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Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wer im Lauffen sich bemühet krieget einen Ehren-Krantz/ / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Wer im Lauffen sich bemühet krieget einen Ehren-Krantz/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 42]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Diese Welt muß untergehen ob sie noch so feste sitzt/ / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Diese Welt muß untergehen ob sie noch so feste sitzt/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 43]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Hilff uns grosser GOtt; schaue wie die Türcken schnauben/ / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Hilff uns grosser GOtt; schaue wie die Türcken schnauben/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 43]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Dem seel. Herrn Valentin Bergern ehmaligem [aq]Rectori[/aq] unsers [aq]Gymnasii[/aq] und meinem lieben [aq]Praeceptori[/aq], ist folgendes Sonnet zum Andencken bey seiner Leich-Bestattung auffgesetzet worden: ¶ Der Berg/ den/ HALLE/ du den Künsten eingeräumet/ / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Dem seel. Herrn Valentin Bergern ehmaligem [aq]Rectori[/aq] unsers [aq]Gymnasii[/aq] und meinem lieben [aq]Praeceptori[/aq], ist folgendes Sonnet zum Andencken bey seiner Leich-Bestattung auffgesetzet worden: ¶ Der Berg/ den/ HALLE/ du den Künsten eingeräumet/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 48]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn die Menschen sicher seyn/ / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn die Menschen sicher seyn/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 52]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wir fallen wie das Obst / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Wir fallen wie das Obst / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 54]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Satz. ¶ Die schönste Lust / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Satz. ¶ Die schönste Lust / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 60]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Anno 1683. wurde dem Weyland berühmten [aq]Rectori[/aq] unsers [aq]Gymnasii[/aq], [aq]Tit[/aq]. Herr Christian [aq]Gveinzio[/aq], als er schon etliche [aq]30[/aq]. Jahr todt gewesen/ auch auff den Gottes-Acker hiesiger Stadt noch ein Stein gelegt/ und hatte ich dabey die Ehre ihm als meinem [aq]Prosocero[/aq], die Grab-Schrifft nach so langer Zeit auffzusetzen. Schrieb derowegen noch zu meinem Andencken folgende Pindarische Ode/ die ich deswegen mit hieher setze/ weil die Ausarbeitung auch etwas anders/ als oben gesetzte zweyerley Arthen. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Satz. ¶ Die Asche so der Stein bedecket/ / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Satz. ¶ Die Asche so der Stein bedecket/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 61]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 3[/aq]. Als den [aq]27[/aq]. Aprilis dieses [aq]1687[/aq]. Jahres am Tage der Hoch Fürstlichen Beysetzung des Weyland Durchlauchtigsten und Hochgebohrnen Fürsten und Herrn/ Herrn Ludwigs/ [S] Marggrafens zu Brandenburg [aq]&c[/aq]. [...] [aq]Tit[/aq]. Herr Frantz Ludwig von Meinders/ ein Knabe von [aq]14[/aq]. Jahren/ des vornehmen geheimten [aq]Estats[/aq]- und Krieges-Raths zu Berlin jüngster Sohn/ gedachtem hohen Printzen in unserm [aq]Gymnasio[/aq] in Volckreicher Versamlung gelehrter Leuthe mit einer schönen Lateinischen [aq]Oration parentirte[/aq]/ ist folgende Klage-Ode dabey angestimmet worden/ welche aus unterthänigster Schuldigkeit gegen das hohe Hauß Brandenburg hiermit her hat sollen gesetzet werden. ¶ BEtrübtes Land/ das seine Schätze / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 3[/aq]. Als den [aq]27[/aq]. Aprilis dieses [aq]1687[/aq]. Jahres am Tage der Hoch Fürstlichen Beysetzung des Weyland Durchlauchtigsten und Hochgebohrnen Fürsten und Herrn/ Herrn Ludwigs/ [S] Marggrafens zu Brandenburg [aq]&c[/aq]. [...] [aq]Tit[/aq]. Herr Frantz Ludwig von Meinders/ ein Knabe von [aq]14[/aq]. Jahren/ des vornehmen geheimten [aq]Estats[/aq]- und Krieges-Raths zu Berlin jüngster Sohn/ gedachtem hohen Printzen in unserm [aq]Gymnasio[/aq] in Volckreicher Versamlung gelehrter Leuthe mit einer schönen Lateinischen [aq]Oration parentirte[/aq]/ ist folgende Klage-Ode dabey angestimmet worden/ welche aus unterthänigster Schuldigkeit gegen das hohe Hauß Brandenburg hiermit her hat sollen gesetzet werden. ¶ BEtrübtes Land/ das seine Schätze / Fundstelle
Seite: unpag.) [II; 63-64]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 2[/aq]. Ich hab' in meiner Jugend dem se[unleserlich, J.T.] Herr [aq]M[/aq]. Johann [aq]Marci[/aq], meinem liebwerth[unleserlich, J.T.] [aq]Praeceptori[/aq] und [aq]Antecessori[/aq], ehmal folgendes auffgesetzt/ welches ich mehr aus danckbarem Gemüthe gegen denselben als wegen der Zierligkeit hiermit hersetzen wil. ¶ Das Feld/ die Welt/ / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 2[/aq]. Ich hab' in meiner Jugend dem se[unleserlich, J.T.] Herr [aq]M[/aq]. Johann [aq]Marci[/aq], meinem liebwerth[unleserlich, J.T.] [aq]Praeceptori[/aq] und [aq]Antecessori[/aq], ehmal folgendes auffgesetzt/ welches ich mehr aus danckbarem Gemüthe gegen denselben als wegen der Zierligkeit hiermit hersetzen wil. ¶ Das Feld/ die Welt/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 74]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Zum Exempel nehme ein Anfänger das Lied: Ich weiß daß mein Erlöser lebt etc. und Valet wil ich dir geben etc. deren jenes mit Buchstaben/ dieses mit Sylben Nahmen andeutet. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Zum Exempel nehme ein Anfänger das Lied: Ich weiß daß mein Erlöser lebt etc. und Valet wil ich dir geben etc. deren jenes mit Buchstaben/ dieses mit Sylben Nahmen andeutet. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [II; 75]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Gott belohnet seine Diener; / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Gott belohnet seine Diener; / Fundstelle
Seite: (4) [II; 101]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: wenn ich eine Frage deraus mache: belohnt denn GOtt seine Diener? / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: wenn ich eine Frage deraus mache: belohnt denn GOtt seine Diener? / Fundstelle
Seite: (4) [II; 101]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ich solte einen verstorbenen Prediger ein Leichen-Gedichte auffsetzen/ so geben mir die Umstände dieses an die Hand/ daß ich ihn nennete: Den treuen Knecht. Dieser Tittel zeigt ein [aq]thema simplex[/aq] an/ ich kan auch denselben gar wohl zum Tittel meines Gedichtes behalten und doch ein [aq]thema compositum[/aq] ausarbeiten/ als etwan folgendes: Dieser Verstorbene ist ein treuer Knecht Gottes gewesen. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ich solte einen verstorbenen Prediger ein Leichen-Gedichte auffsetzen/ so geben mir die Umstände dieses an die Hand/ daß ich ihn nennete: Den treuen Knecht. Dieser Tittel zeigt ein [aq]thema simplex[/aq] an/ ich kan auch denselben gar wohl zum Tittel meines Gedichtes behalten und doch ein [aq]thema compositum[/aq] ausarbeiten/ als etwan folgendes: Dieser Verstorbene ist ein treuer Knecht Gottes gewesen. / Fundstelle
Seite: (7) [II; 104]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Als/ wenn ich beschreibe: Des Petri böse Gewissen/ des Menschen Sterbligkeit etc. so mache ich keinen Umschweiff; / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Als/ wenn ich beschreibe: Des Petri böse Gewissen/ des Menschen Sterbligkeit etc. so mache ich keinen Umschweiff; / Fundstelle
Seite: (10) [II; 107]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: wenn ich des Petri böse Gewissen nenne des Petri Hanen-Geschrey etc. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: wenn ich des Petri böse Gewissen nenne des Petri Hanen-Geschrey etc. / Fundstelle
Seite: (10) [II; 107]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
Als: [aq]Anno 1686[/aq]. den [aq]20. Febr[/aq]. ist Herr [aq]D[/aq]. Gottfried [aq]OLEARIUS[/aq], weyland wohlverdienter [aq]Superintendens[/aq] allhier zu Halle/ seelig verstorben/ wenn ich nun ihm ein Leich-Gedichte zu Ehren hätte auffsetzen sollen; so were dasjenige/ worauff das Gedichte zuverfertigen gewesen/ das Absterben des seel. Mannes. Hierbey müsse ich nur durch die Umstände gehen/ und fragen zu erst: ¶ [aq]1[aq]. WER ist gestorben? Nemlich: Ein Gottfried; ein [aq]OLEARIUS[/aq]; ein [aq]Doctor Theologiae[/aq]; [S] [aq]ein Superintendens[/aq]; ein Lehrer/ der [aq]51[/aq]. Jahr im Predigamt gewesen; ein [aq]Presbyter[/aq] aller [aq]Theologorum[/aq] in Teutschland/ ein Diener Christi etc. ¶ […] ¶ [aq]3[/aq]. WO ist er gestorben? zu Halle in Sachsen; in der daselbst befindlichen [aq]Superindentur[/aq]; im Saal-Refier etc. ¶ [aq]4. Quibus auxiliis[/aq]? durch wessen Beystand? Durch GOTTES der ihn aufgelöset? der Engel/ die ihn begleitet; der streitenden Kirche/ die ihr Gebet vor ihn abgeleget etc. ¶ [aq]5. Cur[/aq]? Warum? Daß er die Last ablegte; das Creutz loß würde; seinen Heiland sehe; ewig seelig würde etc. ¶ [aq]6. Quomodo[/aq]? Wie? sanfft; in beyseyn der Seinigen; mit zusammen gehobenen Händen; unter dem Gebeth der Seinigen etc.
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Als: [aq]Anno 1686[/aq]. den [aq]20. Febr[/aq]. ist Herr [aq]D[/aq]. Gottfried [aq]OLEARIUS[/aq], weyland wohlverdienter [aq]Superintendens[/aq] allhier zu Halle/ seelig verstorben/ wenn ich nun ihm ein Leich-Gedichte zu Ehren hätte auffsetzen sollen; so were dasjenige/ worauff das Gedichte zuverfertigen gewesen/ das Absterben des seel. Mannes. Hierbey müsse ich nur durch die Umstände gehen/ und fragen zu erst: ¶ [aq]1[aq]. WER ist gestorben? Nemlich: Ein Gottfried; ein [aq]OLEARIUS[/aq]; ein [aq]Doctor Theologiae[/aq]; [S] [aq]ein Superintendens[/aq]; ein Lehrer/ der [aq]51[/aq]. Jahr im Predigamt gewesen; ein [aq]Presbyter[/aq] aller [aq]Theologorum[/aq] in Teutschland/ ein Diener Christi etc. ¶ […] ¶ [aq]3[/aq]. WO ist er gestorben? zu Halle in Sachsen; in der daselbst befindlichen [aq]Superindentur[/aq]; im Saal-Refier etc. ¶ [aq]4. Quibus auxiliis[/aq]? durch wessen Beystand? Durch GOTTES der ihn aufgelöset? der Engel/ die ihn begleitet; der streitenden Kirche/ die ihr Gebet vor ihn abgeleget etc. ¶ [aq]5. Cur[/aq]? Warum? Daß er die Last ablegte; das Creutz loß würde; seinen Heiland sehe; ewig seelig würde etc. ¶ [aq]6. Quomodo[/aq]? Wie? sanfft; in beyseyn der Seinigen; mit zusammen gehobenen Händen; unter dem Gebeth der Seinigen etc. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Als: [aq]Anno 1686[/aq]. den [aq]20. Febr[/aq]. ist Herr [aq]D[/aq]. Gottfried [aq]OLEARIUS[/aq], weyland wohlverdienter [aq]Superintendens[/aq] allhier zu Halle/ seelig verstorben/ wenn ich nun ihm ein Leich-Gedichte zu Ehren hätte auffsetzen sollen; so were dasjenige/ worauff das Gedichte zuverfertigen gewesen/ das Absterben des seel. Mannes. Hierbey müsse ich nur durch die Umstände gehen/ und fragen zu erst: ¶ [aq]1[aq]. WER ist gestorben? Nemlich: Ein Gottfried; ein [aq]OLEARIUS[/aq]; ein [aq]Doctor Theologiae[/aq]; [S] [aq]ein Superintendens[/aq]; ein Lehrer/ der [aq]51[/aq]. Jahr im Predigamt gewesen; ein [aq]Presbyter[/aq] aller [aq]Theologorum[/aq] in Teutschland/ ein Diener Christi etc. ¶ […] ¶ [aq]3[/aq]. WO ist er gestorben? zu Halle in Sachsen; in der daselbst befindlichen [aq]Superindentur[/aq]; im Saal-Refier etc. ¶ [aq]4. Quibus auxiliis[/aq]? durch wessen Beystand? Durch GOTTES der ihn aufgelöset? der Engel/ die ihn begleitet; der streitenden Kirche/ die ihr Gebet vor ihn abgeleget etc. ¶ [aq]5. Cur[/aq]? Warum? Daß er die Last ablegte; das Creutz loß würde; seinen Heiland sehe; ewig seelig würde etc. ¶ [aq]6. Quomodo[/aq]? Wie? sanfft; in beyseyn der Seinigen; mit zusammen gehobenen Händen; unter dem Gebeth der Seinigen etc. / Fundstelle
Seite: (15-16) [II; 112-113]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
[aq]§. 7[/aq]. Ich wil bey dieser Regel Voriges Exempel von den seel. Herrn [aq]D. OLEARIO[/aq] wieder durchlauffen und meine Gedancken an demselben erkären/ damit es um so viel desto eher gefaßt werden könne. Nehme ich demnach den Umstand: WER? Vor mich/ finde ich erst: Den Nahmen Gottfried. Ich setze nachfolgende [aq]epitheta[/aq] hierzu: Der Friedliebende/ der in GOtt befriedigte/ der Unfriedhassende/ der Gottliebende etc. Ein iedes unter diesen/ wenn es mit dem Nahmen selbst vereinbahret wird/ gibt mir ein [aq]Thema[/aq]. Denn da kan ich vorstellen: Den friedliebenden Gottfried; den in Gott befriedigten Gottfried; den unfriedhassenden Gottfried; den gottliebenden Gottfried. [...] Weiter ([aq]3[/aq]) find ich daß er ist [aq]DOCTOR THEOLOGIAE[/aq]; ich setzte darzu [S] der Grundgelehrte/ Rechtlehrende/ Rechtberühmte etc. Ich finde ([aq]4[/aq]) daß er ist [aq]SUPERINTENDENS[/aq] ich setze darzu: Der Wachsame/ Sorgfältige/ Vernünfftige/ mit seinen Exempel Vorleuchtende etc. Ich finde ([aq]5[/aq]) daß er ist ein Prediger. Ich setze darzu: Der Eyfrige/ Muthige/ Freudige/ Durchdringliche etc. Ich finde ([aq]6[/aq]) daß er ist Pastor, ein Hirte. Ich setze darzu: Der Wolmeinende/ Treue/ Wohlwartende etc. Ich finde ([aq]7[/aq]) daß er ist [aq]Theologorum Lutheranorum Presbyter[/aq], der älteste unter den berühmten Lutherischen [aq]Theologen[/aq]. Ich setze darzu: Der Wohlversuchte/ Wohlerfahrne [aq]presbyter &c[/aq]. Ich finde (8) daß er ist ein Diener Christi. Ich setze darzu: Der Treue/ Anständige/ Wohlbelohnte/ Wohlversorgte etc. zugeschweigen anderer Ehren-Titul welche Lehrern und Predigern zukommen/ die alle mit ihren [aq]epithetis[/aq] können ausgeschmücket werden.
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 7[/aq]. Ich wil bey dieser Regel Voriges Exempel von den seel. Herrn [aq]D. OLEARIO[/aq] wieder durchlauffen und meine Gedancken an demselben erkären/ damit es um so viel desto eher gefaßt werden könne. Nehme ich demnach den Umstand: WER? Vor mich/ finde ich erst: Den Nahmen Gottfried. Ich setze nachfolgende [aq]epitheta[/aq] hierzu: Der Friedliebende/ der in GOtt befriedigte/ der Unfriedhassende/ der Gottliebende etc. Ein iedes unter diesen/ wenn es mit dem Nahmen selbst vereinbahret wird/ gibt mir ein [aq]Thema[/aq]. Denn da kan ich vorstellen: Den friedliebenden Gottfried; den in Gott befriedigten Gottfried; den unfriedhassenden Gottfried; den gottliebenden Gottfried. [...] Weiter ([aq]3[/aq]) find ich daß er ist [aq]DOCTOR THEOLOGIAE[/aq]; ich setzte darzu [S] der Grundgelehrte/ Rechtlehrende/ Rechtberühmte etc. Ich finde ([aq]4[/aq]) daß er ist [aq]SUPERINTENDENS[/aq] ich setze darzu: Der Wachsame/ Sorgfältige/ Vernünfftige/ mit seinen Exempel Vorleuchtende etc. Ich finde ([aq]5[/aq]) daß er ist ein Prediger. Ich setze darzu: Der Eyfrige/ Muthige/ Freudige/ Durchdringliche etc. Ich finde ([aq]6[/aq]) daß er ist Pastor, ein Hirte. Ich setze darzu: Der Wolmeinende/ Treue/ Wohlwartende etc. Ich finde ([aq]7[/aq]) daß er ist [aq]Theologorum Lutheranorum Presbyter[/aq], der älteste unter den berühmten Lutherischen [aq]Theologen[/aq]. Ich setze darzu: Der Wohlversuchte/ Wohlerfahrne [aq]presbyter &c[/aq]. Ich finde (8) daß er ist ein Diener Christi. Ich setze darzu: Der Treue/ Anständige/ Wohlbelohnte/ Wohlversorgte etc. zugeschweigen anderer Ehren-Titul welche Lehrern und Predigern zukommen/ die alle mit ihren [aq]epithetis[/aq] können ausgeschmücket werden. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 7[/aq]. Ich wil bey dieser Regel Voriges Exempel von den seel. Herrn [aq]D. OLEARIO[/aq] wieder durchlauffen und meine Gedancken an demselben erkären/ damit es um so viel desto eher gefaßt werden könne. Nehme ich demnach den Umstand: WER? Vor mich/ finde ich erst: Den Nahmen Gottfried. Ich setze nachfolgende [aq]epitheta[/aq] hierzu: Der Friedliebende/ der in GOtt befriedigte/ der Unfriedhassende/ der Gottliebende etc. Ein iedes unter diesen/ wenn es mit dem Nahmen selbst vereinbahret wird/ gibt mir ein [aq]Thema[/aq]. Denn da kan ich vorstellen: Den friedliebenden Gottfried; den in Gott befriedigten Gottfried; den unfriedhassenden Gottfried; den gottliebenden Gottfried. [...] Weiter ([aq]3[/aq]) find ich daß er ist [aq]DOCTOR THEOLOGIAE[/aq]; ich setzte darzu [S] der Grundgelehrte/ Rechtlehrende/ Rechtberühmte etc. Ich finde ([aq]4[/aq]) daß er ist [aq]SUPERINTENDENS[/aq] ich setze darzu: Der Wachsame/ Sorgfältige/ Vernünfftige/ mit seinen Exempel Vorleuchtende etc. Ich finde ([aq]5[/aq]) daß er ist ein Prediger. Ich setze darzu: Der Eyfrige/ Muthige/ Freudige/ Durchdringliche etc. Ich finde ([aq]6[/aq]) daß er ist Pastor, ein Hirte. Ich setze darzu: Der Wolmeinende/ Treue/ Wohlwartende etc. Ich finde ([aq]7[/aq]) daß er ist [aq]Theologorum Lutheranorum Presbyter[/aq], der älteste unter den berühmten Lutherischen [aq]Theologen[/aq]. Ich setze darzu: Der Wohlversuchte/ Wohlerfahrne [aq]presbyter &c[/aq]. Ich finde (8) daß er ist ein Diener Christi. Ich setze darzu: Der Treue/ Anständige/ Wohlbelohnte/ Wohlversorgte etc. zugeschweigen anderer Ehren-Titul welche Lehrern und Predigern zukommen/ die alle mit ihren [aq]epithetis[/aq] können ausgeschmücket werden. / Fundstelle
Seite: (18-19) [II; 115-116]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Es ist ([aq]2[/aq]) da [in Halle, J.T.]/ die [aq]SUPERINTENTUR[/aq]. Ich setze hinzu: die ausgeleerte/ ausgeräumte/ zerfallene/ zerrissene/ entblöste [aq]&c[/aq]. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Es ist ([aq]2[/aq]) da [in Halle, J.T.]/ die [aq]SUPERINTENTUR[/aq]. Ich setze hinzu: die ausgeleerte/ ausgeräumte/ zerfallene/ zerrissene/ entblöste [aq]&c[/aq]. / Fundstelle
Seite: (20) [II; 117]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
Es kömmt auch der vierdte Umstand: [aq]Quibus auxiliis[/aq] durch wessen Beyhülffe? da findet sich ([aq]1[/aq]) GOTT. So viel ich demselben nun [aq]epitheta[/aq] kan beylegen/ welche dessen Verrichtung bey diesen Sterben anzeigen/ so viel neue [aq]themata[/aq] geben si[unleserlich, J.T.] an. Als ich nenne Ihn: den Hülffreichen/ Wohlführenden/ aus diesem Elend reissenden/ Allmächtigen/ Gnädigen/ Wohllohnenden etc. Zum (2) finden sich die Engel. Ich setze hinzu: die Geschäfftige/ Auffwartende/ Bedienende/ Fröliche/ Empfangende &c. Zum (3) findet sich die streitende Kirche. Ich setze hinzu: die Betende/ zum ewigen Leben Gebehrende/ Nachruffende &c. Zum (4) die Triumphirende Kirche. Ich setze hinzu: die Erfreuete/ Glückwünschende/ Vermehrte &c. ¶ Ferner kömmt der Umstand [aq]CUR[/aq]? WARUM? da findet sich (1) die Last. Ich setze hinzu: die Abgelegte/ Abgenommene/ Verwechselte. (2) das Creutz. Ich setze hinzu: das Uberstandene/ Uberwundene &c. (3) das Sehen GOttes. Ich setze hinzu: das Seelige/ Himmlische/ Ewige/ Fröliche [aq]&c[/aq]. (4) das Seeligseyn oder die Seeligkeit. Ich setze hinzu: die Erlangte/ Ewigwehrende/ Mitgetheilte &c.
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Es kömmt auch der vierdte Umstand: [aq]Quibus auxiliis[/aq] durch wessen Beyhülffe? da findet sich ([aq]1[/aq]) GOTT. So viel ich demselben nun [aq]epitheta[/aq] kan beylegen/ welche dessen Verrichtung bey diesen Sterben anzeigen/ so viel neue [aq]themata[/aq] geben si[unleserlich, J.T.] an. Als ich nenne Ihn: den Hülffreichen/ Wohlführenden/ aus diesem Elend reissenden/ Allmächtigen/ Gnädigen/ Wohllohnenden etc. Zum (2) finden sich die Engel. Ich setze hinzu: die Geschäfftige/ Auffwartende/ Bedienende/ Fröliche/ Empfangende &c. Zum (3) findet sich die streitende Kirche. Ich setze hinzu: die Betende/ zum ewigen Leben Gebehrende/ Nachruffende &c. Zum (4) die Triumphirende Kirche. Ich setze hinzu: die Erfreuete/ Glückwünschende/ Vermehrte &c. ¶ Ferner kömmt der Umstand [aq]CUR[/aq]? WARUM? da findet sich (1) die Last. Ich setze hinzu: die Abgelegte/ Abgenommene/ Verwechselte. (2) das Creutz. Ich setze hinzu: das Uberstandene/ Uberwundene &c. (3) das Sehen GOttes. Ich setze hinzu: das Seelige/ Himmlische/ Ewige/ Fröliche [aq]&c[/aq]. (4) das Seeligseyn oder die Seeligkeit. Ich setze hinzu: die Erlangte/ Ewigwehrende/ Mitgetheilte &c. / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Es kömmt auch der vierdte Umstand: [aq]Quibus auxiliis[/aq] durch wessen Beyhülffe? da findet sich ([aq]1[/aq]) GOTT. So viel ich demselben nun [aq]epitheta[/aq] kan beylegen/ welche dessen Verrichtung bey diesen Sterben anzeigen/ so viel neue [aq]themata[/aq] geben si[unleserlich, J.T.] an. Als ich nenne Ihn: den Hülffreichen/ Wohlführenden/ aus diesem Elend reissenden/ Allmächtigen/ Gnädigen/ Wohllohnenden etc. Zum (2) finden sich die Engel. Ich setze hinzu: die Geschäfftige/ Auffwartende/ Bedienende/ Fröliche/ Empfangende &c. Zum (3) findet sich die streitende Kirche. Ich setze hinzu: die Betende/ zum ewigen Leben Gebehrende/ Nachruffende &c. Zum (4) die Triumphirende Kirche. Ich setze hinzu: die Erfreuete/ Glückwünschende/ Vermehrte &c. ¶ Ferner kömmt der Umstand [aq]CUR[/aq]? WARUM? da findet sich (1) die Last. Ich setze hinzu: die Abgelegte/ Abgenommene/ Verwechselte. (2) das Creutz. Ich setze hinzu: das Uberstandene/ Uberwundene &c. (3) das Sehen GOttes. Ich setze hinzu: das Seelige/ Himmlische/ Ewige/ Fröliche [aq]&c[/aq]. (4) das Seeligseyn oder die Seeligkeit. Ich setze hinzu: die Erlangte/ Ewigwehrende/ Mitgetheilte &c. / Fundstelle
Seite: (21) [II; 118]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ich nenne es: die eröffneten/ erleuchteten/ himmelschauende Augen [aq]&c[/aq]. die bethenden/ die vom Heyland ergreiffende Hände [aq]&c[/aq]. / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ich nenne es: die eröffneten/ erleuchteten/ himmelschauende Augen [aq]&c[/aq]. die bethenden/ die vom Heyland ergreiffende Hände [aq]&c[/aq]. / Fundstelle
Seite: (22) [II; 119]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ich nenne es: einen betrübten/ finstern/ unangenehmen Morgen; oder auch wohl einen seeligen/ den Engeln gewünschten/ der Triumphirenden Kirchen erfreulichen/ einen längst verlangten Morgen. [...] Er ist gestorben ([aq]4[/aq]) am Tage. Ich nenne ihn: den rechtlichten/ den von aller Finsterniß gereinigten/ den schönen/ seeligen Tag [aq]&c[/aq]. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ich nenne es: einen betrübten/ finstern/ unangenehmen Morgen; oder auch wohl einen seeligen/ den Engeln gewünschten/ der Triumphirenden Kirchen erfreulichen/ einen längst verlangten Morgen. [...] Er ist gestorben ([aq]4[/aq]) am Tage. Ich nenne ihn: den rechtlichten/ den von aller Finsterniß gereinigten/ den schönen/ seeligen Tag [aq]&c[/aq]. / Fundstelle
Seite: (22) [II; 119]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
[aq]§. 8[/aq]. Damit es aber desto deutlicher werde/ wil ich noch ein Exempel/ und zwar aus der Bibel/ hinsetzen/ damit man nicht meine/ solche Erfindung gehe allein in weltliche Sachen an. Als: Ich solte ein Gedicht auf Ostern verfertigen/ alwo von der Aufferstehung Jesu Christi geprediget wird. So ist nun das [aq]factum[/aq] oder die Sache/ davon ich das Gedichte verfertigen sol/ die Aufferstehung Christi. So frag ich demnach ¶ ([aq]1[/aq]) Wer ist aufferstanden? Und antworte: Es ist ([aq]a[/aq]) JEsus ([aq]b[/aq]) Christus/ ([aq]c[/aq]) Gottes und Marien Sohn/ ([aq]d[/aq]) der Welt Heyland [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]2[/aq]) Was hat er gethan? Er ist von den Todten erstanden. ¶ ([aq]3[/aq]) Wo denn? Im Jüdischen Lande/ im Garten/ in seinem felsichten Grabe. ¶ ([aq]4[/aq]) Durch wessen Beyhülffe? Gottes des Vaters/ und des heiligen Geistes. Die Engel aber haben es verkündiget. [S] ¶ ([aq]5[/aq]) Warum denn? daß er wisse ([aq]a[/aq]) Er sey Sieger/ ([aq]b[/aq]) Er habe der Hölle ihre Macht zerstöret. ([aq]c[/aq]) Tod und Leben sey in seiner Hand ([aq]d[/aq]) die Sünde sey getilget. ([aq]e[/aq]) Gott und dessen Gerechtigkeit sey genug geschehen [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]6[/aq]) WIE? ([aq]a[/aq]) mächtig/ ([aq]b[/aq]) prächtig/ ([aq]c[/aq]) sieghafft (siegreich) [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]7[/aq]) WENN? nach Mitternacht/ gegen morgen/ vor Auffgang der Sonnen. ¶ Diese Umstände nehme ich nun vor und setze zu jedem wiederum anständige und feine [aq]epitheta[/aq], so hab ich abermahl Erfindungen genug. ¶ [aq]§. 9[/aq]. Als bey dem ersten Umstande: WER? findet sich zu allererst ([aq]1[/aq]) der Nahme JEsus/ welcher heist ein Heyland. Ich setze darzu: der Heylbringende/ der mächtig Erwiesene/ der Erfreuende/ der Allgemeine [aq]&c[/aq]. ([aq]2[/aq]) Der Nahme CHRISTUS/ welcher heist ein Gesalbter. Ich setze darzu: der Kräfftig-Gesalbte/ der Ungesalbte Gesalbte [denn er war auferstanden/ ehe sie ihn mit Spezereyen salben kunten/) der durch di gantze Welt wohlriechende Gesalbte [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) GOTTES Sohn. Ich setze hinzu: der Allmächtige/ der Triumphirende [aq]&c[/aq]. ([aq]4[/aq]) Marien Sohn. Ich setze darzu: der in Göttlicher Gestalt erschienene/ der über Marien Sohn Erwiesene [aq]&c[/aq]. ([aq]5[/aq]) der Welt Heyland Ich setze darzu: der Siegende/ der aus dem Gefängniß Hervorgehende [aq]&c[/aq]. [S] ¶ Bey dem andern Umstande ist die Aufferstehung. Ich setze hinzu: die Mächtige/ Tröstliche/ Lebendigmachende/ Seeligmachende [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem dritten Umstande Wo? ist ([aq]1[/aq]) das Jüdische Land. Ich nenne es: das mit neuen Leben erfreute/ das fröliche/ das siegreiche/ das glückseelige Land. ([aq]2[/aq]) der Garten. Ich nenne ihn: den verjungten/ mit neuen Bluhmen ausgezierten/ den lebhafften Garten [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) das Grab. Ich nenne es: das unvergleichliche/ das rechte verneute/ das Lebenvolle Grab [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem vierdten Umstande kömt vor ([aq]1[/aq]) GOTT der Vater. Ich nenne ihn: den Liebreichen/ Wunderthätigen/ Errettenden/ Versöhnten [aq]&c[aq]. ([aq]2[/aq]) der H. Geist. Ich nenne ihn: den Lebendigmachenden/ den Hülff-reichen ([aq]3[/aq]) die Engel. Ich nenne sie: die Erfreuten/ die üm die Betrübten Geschäfftigen [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem fünfften Umstande komt vor ([aq]1[/aq]) daß Er sey Sieger. Ich nenne ihn: den mächtigen/ den siegreichen/ den ewigen Sieger [aq]&c[/aq]. ([aq]2[/aq]) die Hölle. Ich nenne sie: die Uberwundene/ die Zerstörte/ die zerissene [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) die Macht der Hölle. Ich nenne sie: die Unmächtige/ die durch mächtige-[S]re Macht überwundene [aq]&c[/aq]. ([aq]4[/aq]) der Todt. Ich nenne ihn: den getödteten Tod/ den todten Tod [aq]&c[/aq]. ([aq]5[/aq]) das Leben. Ich nenne es: das erwiesene Leben/ das lebhaffte/ das genommene [aq]&c[/aq]. ([aq]6[/aq]) Die Sünde. Ich nenne sie: die nicht sündige Sünde ([aq]propter non imputationem[/aq],) die getilgte/ die überwiegte ([aq]7[/aq]) die Gerechtigkeit GOttes. Ich nenne sie: die entrechtete Gerechtigkeit GOttes/ die Rach-vergnügte Gerechtigkeit Gottes.
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 8[/aq]. Damit es aber desto deutlicher werde/ wil ich noch ein Exempel/ und zwar aus der Bibel/ hinsetzen/ damit man nicht meine/ solche Erfindung gehe allein in weltliche Sachen an. Als: Ich solte ein Gedicht auf Ostern verfertigen/ alwo von der Aufferstehung Jesu Christi geprediget wird. So ist nun das [aq]factum[/aq] oder die Sache/ davon ich das Gedichte verfertigen sol/ die Aufferstehung Christi. So frag ich demnach ¶ ([aq]1[/aq]) Wer ist aufferstanden? Und antworte: Es ist ([aq]a[/aq]) JEsus ([aq]b[/aq]) Christus/ ([aq]c[/aq]) Gottes und Marien Sohn/ ([aq]d[/aq]) der Welt Heyland [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]2[/aq]) Was hat er gethan? Er ist von den Todten erstanden. ¶ ([aq]3[/aq]) Wo denn? Im Jüdischen Lande/ im Garten/ in seinem felsichten Grabe. ¶ ([aq]4[/aq]) Durch wessen Beyhülffe? Gottes des Vaters/ und des heiligen Geistes. Die Engel aber haben es verkündiget. [S] ¶ ([aq]5[/aq]) Warum denn? daß er wisse ([aq]a[/aq]) Er sey Sieger/ ([aq]b[/aq]) Er habe der Hölle ihre Macht zerstöret. ([aq]c[/aq]) Tod und Leben sey in seiner Hand ([aq]d[/aq]) die Sünde sey getilget. ([aq]e[/aq]) Gott und dessen Gerechtigkeit sey genug geschehen [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]6[/aq]) WIE? ([aq]a[/aq]) mächtig/ ([aq]b[/aq]) prächtig/ ([aq]c[/aq]) sieghafft (siegreich) [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]7[/aq]) WENN? nach Mitternacht/ gegen morgen/ vor Auffgang der Sonnen. ¶ Diese Umstände nehme ich nun vor und setze zu jedem wiederum anständige und feine [aq]epitheta[/aq], so hab ich abermahl Erfindungen genug. ¶ [aq]§. 9[/aq]. Als bey dem ersten Umstande: WER? findet sich zu allererst ([aq]1[/aq]) der Nahme JEsus/ welcher heist ein Heyland. Ich setze darzu: der Heylbringende/ der mächtig Erwiesene/ der Erfreuende/ der Allgemeine [aq]&c[/aq]. ([aq]2[/aq]) Der Nahme CHRISTUS/ welcher heist ein Gesalbter. Ich setze darzu: der Kräfftig-Gesalbte/ der Ungesalbte Gesalbte [denn er war auferstanden/ ehe sie ihn mit Spezereyen salben kunten/) der durch di gantze Welt wohlriechende Gesalbte [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) GOTTES Sohn. Ich setze hinzu: der Allmächtige/ der Triumphirende [aq]&c[/aq]. ([aq]4[/aq]) Marien Sohn. Ich setze darzu: der in Göttlicher Gestalt erschienene/ der über Marien Sohn Erwiesene [aq]&c[/aq]. ([aq]5[/aq]) der Welt Heyland Ich setze darzu: der Siegende/ der aus dem Gefängniß Hervorgehende [aq]&c[/aq]. [S] ¶ Bey dem andern Umstande ist die Aufferstehung. Ich setze hinzu: die Mächtige/ Tröstliche/ Lebendigmachende/ Seeligmachende [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem dritten Umstande Wo? ist ([aq]1[/aq]) das Jüdische Land. Ich nenne es: das mit neuen Leben erfreute/ das fröliche/ das siegreiche/ das glückseelige Land. ([aq]2[/aq]) der Garten. Ich nenne ihn: den verjungten/ mit neuen Bluhmen ausgezierten/ den lebhafften Garten [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) das Grab. Ich nenne es: das unvergleichliche/ das rechte verneute/ das Lebenvolle Grab [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem vierdten Umstande kömt vor ([aq]1[/aq]) GOTT der Vater. Ich nenne ihn: den Liebreichen/ Wunderthätigen/ Errettenden/ Versöhnten [aq]&c[aq]. ([aq]2[/aq]) der H. Geist. Ich nenne ihn: den Lebendigmachenden/ den Hülff-reichen ([aq]3[/aq]) die Engel. Ich nenne sie: die Erfreuten/ die üm die Betrübten Geschäfftigen [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem fünfften Umstande komt vor ([aq]1[/aq]) daß Er sey Sieger. Ich nenne ihn: den mächtigen/ den siegreichen/ den ewigen Sieger [aq]&c[/aq]. ([aq]2[/aq]) die Hölle. Ich nenne sie: die Uberwundene/ die Zerstörte/ die zerissene [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) die Macht der Hölle. Ich nenne sie: die Unmächtige/ die durch mächtige-[S]re Macht überwundene [aq]&c[/aq]. ([aq]4[/aq]) der Todt. Ich nenne ihn: den getödteten Tod/ den todten Tod [aq]&c[/aq]. ([aq]5[/aq]) das Leben. Ich nenne es: das erwiesene Leben/ das lebhaffte/ das genommene [aq]&c[/aq]. ([aq]6[/aq]) Die Sünde. Ich nenne sie: die nicht sündige Sünde ([aq]propter non imputationem[/aq],) die getilgte/ die überwiegte ([aq]7[/aq]) die Gerechtigkeit GOttes. Ich nenne sie: die entrechtete Gerechtigkeit GOttes/ die Rach-vergnügte Gerechtigkeit Gottes. / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. 8[/aq]. Damit es aber desto deutlicher werde/ wil ich noch ein Exempel/ und zwar aus der Bibel/ hinsetzen/ damit man nicht meine/ solche Erfindung gehe allein in weltliche Sachen an. Als: Ich solte ein Gedicht auf Ostern verfertigen/ alwo von der Aufferstehung Jesu Christi geprediget wird. So ist nun das [aq]factum[/aq] oder die Sache/ davon ich das Gedichte verfertigen sol/ die Aufferstehung Christi. So frag ich demnach ¶ ([aq]1[/aq]) Wer ist aufferstanden? Und antworte: Es ist ([aq]a[/aq]) JEsus ([aq]b[/aq]) Christus/ ([aq]c[/aq]) Gottes und Marien Sohn/ ([aq]d[/aq]) der Welt Heyland [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]2[/aq]) Was hat er gethan? Er ist von den Todten erstanden. ¶ ([aq]3[/aq]) Wo denn? Im Jüdischen Lande/ im Garten/ in seinem felsichten Grabe. ¶ ([aq]4[/aq]) Durch wessen Beyhülffe? Gottes des Vaters/ und des heiligen Geistes. Die Engel aber haben es verkündiget. [S] ¶ ([aq]5[/aq]) Warum denn? daß er wisse ([aq]a[/aq]) Er sey Sieger/ ([aq]b[/aq]) Er habe der Hölle ihre Macht zerstöret. ([aq]c[/aq]) Tod und Leben sey in seiner Hand ([aq]d[/aq]) die Sünde sey getilget. ([aq]e[/aq]) Gott und dessen Gerechtigkeit sey genug geschehen [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]6[/aq]) WIE? ([aq]a[/aq]) mächtig/ ([aq]b[/aq]) prächtig/ ([aq]c[/aq]) sieghafft (siegreich) [aq]&c[/aq]. ¶ ([aq]7[/aq]) WENN? nach Mitternacht/ gegen morgen/ vor Auffgang der Sonnen. ¶ Diese Umstände nehme ich nun vor und setze zu jedem wiederum anständige und feine [aq]epitheta[/aq], so hab ich abermahl Erfindungen genug. ¶ [aq]§. 9[/aq]. Als bey dem ersten Umstande: WER? findet sich zu allererst ([aq]1[/aq]) der Nahme JEsus/ welcher heist ein Heyland. Ich setze darzu: der Heylbringende/ der mächtig Erwiesene/ der Erfreuende/ der Allgemeine [aq]&c[/aq]. ([aq]2[/aq]) Der Nahme CHRISTUS/ welcher heist ein Gesalbter. Ich setze darzu: der Kräfftig-Gesalbte/ der Ungesalbte Gesalbte [denn er war auferstanden/ ehe sie ihn mit Spezereyen salben kunten/) der durch di gantze Welt wohlriechende Gesalbte [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) GOTTES Sohn. Ich setze hinzu: der Allmächtige/ der Triumphirende [aq]&c[/aq]. ([aq]4[/aq]) Marien Sohn. Ich setze darzu: der in Göttlicher Gestalt erschienene/ der über Marien Sohn Erwiesene [aq]&c[/aq]. ([aq]5[/aq]) der Welt Heyland Ich setze darzu: der Siegende/ der aus dem Gefängniß Hervorgehende [aq]&c[/aq]. [S] ¶ Bey dem andern Umstande ist die Aufferstehung. Ich setze hinzu: die Mächtige/ Tröstliche/ Lebendigmachende/ Seeligmachende [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem dritten Umstande Wo? ist ([aq]1[/aq]) das Jüdische Land. Ich nenne es: das mit neuen Leben erfreute/ das fröliche/ das siegreiche/ das glückseelige Land. ([aq]2[/aq]) der Garten. Ich nenne ihn: den verjungten/ mit neuen Bluhmen ausgezierten/ den lebhafften Garten [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) das Grab. Ich nenne es: das unvergleichliche/ das rechte verneute/ das Lebenvolle Grab [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem vierdten Umstande kömt vor ([aq]1[/aq]) GOTT der Vater. Ich nenne ihn: den Liebreichen/ Wunderthätigen/ Errettenden/ Versöhnten [aq]&c[aq]. ([aq]2[/aq]) der H. Geist. Ich nenne ihn: den Lebendigmachenden/ den Hülff-reichen ([aq]3[/aq]) die Engel. Ich nenne sie: die Erfreuten/ die üm die Betrübten Geschäfftigen [aq]&c[/aq]. ¶ Bey dem fünfften Umstande komt vor ([aq]1[/aq]) daß Er sey Sieger. Ich nenne ihn: den mächtigen/ den siegreichen/ den ewigen Sieger [aq]&c[/aq]. ([aq]2[/aq]) die Hölle. Ich nenne sie: die Uberwundene/ die Zerstörte/ die zerissene [aq]&c[/aq]. ([aq]3[/aq]) die Macht der Hölle. Ich nenne sie: die Unmächtige/ die durch mächtige-[S]re Macht überwundene [aq]&c[/aq]. ([aq]4[/aq]) der Todt. Ich nenne ihn: den getödteten Tod/ den todten Tod [aq]&c[/aq]. ([aq]5[/aq]) das Leben. Ich nenne es: das erwiesene Leben/ das lebhaffte/ das genommene [aq]&c[/aq]. ([aq]6[/aq]) Die Sünde. Ich nenne sie: die nicht sündige Sünde ([aq]propter non imputationem[/aq],) die getilgte/ die überwiegte ([aq]7[/aq]) die Gerechtigkeit GOttes. Ich nenne sie: die entrechtete Gerechtigkeit GOttes/ die Rach-vergnügte Gerechtigkeit Gottes. / Fundstelle
Seite: (23-26) [II; 120-123]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Als wenn ein gelehrter Mann ein Bräutigam ist und Hochzeit machet/ und ich wil ihm zu Ehren ein Gedichte auffsetzen/ so kommt aus dem Umstand: Wer? unter andern etwa heraus: der rechtweise Juriste/ oder [aq]Theolog. &c[/aq]. / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Als wenn ein gelehrter Mann ein Bräutigam ist und Hochzeit machet/ und ich wil ihm zu Ehren ein Gedichte auffsetzen/ so kommt aus dem Umstand: Wer? unter andern etwa heraus: der rechtweise Juriste/ oder [aq]Theolog. &c[/aq]. / Fundstelle
Seite: (27) [II, 124]
 

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