Poetischer Trichter (Q90)

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Deutsch
Poetischer Trichter
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    1647
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    Nürnberg
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    (I, unpag.) [I, 4]
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    (I, unpag.-unpag.) [I, 17-18]
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    (I, 16-32) [I, 34-50]
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    (I, 51-74) [I, 69-88]
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    (I, 74-100) [I, 88-114]
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    (I, unpag.-unpag.) [I, 152-153]
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    (I, unpag.-unpag.) [I, 154-160]
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    (II, unpag.) [II, 2]
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    (II, 1-14) [II, 15-28]
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    (II, 15-30) [II, 29-44]
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    (II, 93-112) [II, 107-126]
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    (II, 184-186) [II, 198-200]
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    (II, 186-unpag.) [II, 200-208]
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    (III, unpag.) [III, 2]
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    (III, unpag.-unpag.) [III, 11-16]
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    (III, 26-35) [III, 58-67]
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    (III, 35-54) [III, 67-86]
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    (III, 62-72) [III, 94-104]
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    (III, 101-111) [III, 133-143]
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    (III, 111) [III, 143]
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    (III, 505-540) [III, 535-570]
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    (III, unpag.-unpag.) [III, 594-608]
    27. Wir wollen die H. Schrift betrachten. [S] Die Historien oder Geschicht-Erzehlungen sind mit einfältigen Worten fürgetragen; Gestalt ein Geschichtschreiber der Warheit allein verbunden/ und sich mit vielen beygedichten zierlichen Worten zu weilen verdächtig machet. Wann aber die Gemüter zuerregen/ die Hertzen zubewegen/ und in demselben Hoffnung oder Furcht auszuwürken ist/ da findet man alle Rednerische Poëtische übertrefflichkeit in den Psalmen/ in Job/ in den Propheten/ in dem Hohenlied Salomonis/ und sonderlich in den Episteln deß H. Pauli/ der unter den XII. Aposteln zu den Füssen Gamaliels allein das Gesetz studieret gehabt/ daß gewießlich der vollständige Nachdruck der Grundsprach/ auch dem aller geübtesten Dolmetscher zu schaffen machet/ wie hiervon urtheilt [aq]August. l. 4. de Doctr. Christiana. c. I[/aq]. Hieher gehöret/ was von deß H. Pauli Beredsamkeit in der Apostelgesch. am 14. gelesen wird daß man ihm nemlich für den Mercurium gehalten. ¶ 28. Diesemnach kan man in Geistlichen Reden und Gedichten keine Hertzbewegliche Wort und Red-Arten finden/ als die jenigen/ welche von GOTT dem H. Geist/ durch die Männder Gottes aufgezeichnet/ auf uns geerbet/ dieses sind Wort deß Lebens welche die Gnaden durstige Seelen/ mit voller Gnüge tränken und überschitten/ wie ein jeder glaubiger Christ und Kind [S] GOttes in sich selbst empfindet/ und sich derselben in Noht und Tod zugetrösten hat. ¶ 29. Wie nun etliche Prediger die Sprüche hochgerühmter H. Schrifft also zusammenfügen/ daß es eine gantze Rede scheinet/ und die Lateiner [aq]Centones[/aq] aus dem [aq]Virgilio[/aq] verfassen/ wie [aq]Lipsius[/aq] seine [aq]Politicam[/aq] von lauter denkwürdigen Sprüchen/ als hat man auch gantze Gedichte gemachet/ darinnen jede Reimzeil zum wenigsten einen Spruch aus der H. Schrifft begreifft. Wir wollen hier ein Exempel solcher biblischen Spruch-Gedichte von dem Friede beysetzen. ¶ 10. Der GOtt (a [[aq]Col. 3, 15[/aq].]) und Herr (b [[aq]Thess. 3, 15[/aq].]) deß Frieds/ deß Sohn heisst Frieden-Fürst (c [[aq]Es. 9,6[aq].])
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    (III, 21-23) [III, 53-55]
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    (III, 116) [III, 148]
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    (III, 128) [III, 160]
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    (III, 131) [III, 163]
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    (III, 286) [III, 316]
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    (III, 286) [III, 316]
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    (III, 313) [III, 343
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    (III, 313) [III, 343]
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    (III, 316) [III, 346]
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    (III, 318) [III, 348]
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    (III, 329) [III, 359]
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    (III, 331) [III, 361]
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    (III, 332) [III, 362]
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    (III, 333) [III, 363]
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    (III, 336) [III, 366]
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    (III, 337) [III, 367]
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    (III, 369) [III, 399]
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    (III, 375) [III, 405]
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    (III, 387) [III, 417]
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    (III, 396) [III, 426]
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    (III, 398) [III, 428]
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    (III, 401) [III, 431]
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    (III, 403) [III, 433]
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    (III, 407) [III, 437]
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    (III, 409) [III, 439]
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    (III, 414) [III, 444]
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    (III, 416) [III, 446]
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    (III, 419) [III, 449]
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    (III, 419) [III, 449]
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    (III, 421) [III, 451]
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    (III, 421) [III, 451]
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    (III, 422) [III, 452]
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    (III, 424) [III, 454]
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    (III, 425) [III, 455]
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    (III, 435) [III, 465]
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    (III, 437) [III, 467]
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    (III, 439) [III, 469]
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    (III, 440) [III, 470]
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    (III, 441) [III, 470]
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    (III, 442) [III, 472]
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    (III, 443) [III, 473]
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    (III, 445) [III, 475]
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    (III, 445) [III, 475]
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    (III, 447) [III, 477]
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    (III, 448) [III, 478]
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    (III, 448) [III, 478]
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    (III, 451) [III, 481]
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    (III, 455) [III, 485]
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    (III, 457) [III, 487]
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    (III, 461) [III, 491]
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    (III, 462) [III, 492]
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    (III, 463) [III, 493]
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    (III, 465) [III, 495]
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    (III, 468) [III, 498]
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    (III, 469) [III, 499]
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    (III, 469) [III, 499]
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    (III, 470) [III, 500]
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    (III, 472) [III, 502]
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    (III, 476) [III, 506]
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    (III, 477) [III, 507]
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    (III, 478) [III, 508]
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    (III, 480) [III, 510]
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    (III, 481) [III, 511]
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    (III, 482) [III, 512]
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    (III, 497) [III, 527]
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    (III, 501) [III, 531]
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    (III, Zuschrifft, unpag.) [III, 4]
    Eine Fundstelle
    (III, 105) [III, 137]
    Eine Fundstelle
    (III, 504) [534]
    27. Wir wollen die H. Schrift betrachten. [S] Die Historien oder Geschicht-Erzehlungen sind mit einfältigen Worten fürgetragen; Gestalt ein Geschichtschreiber der Warheit allein verbunden/ und sich mit vielen beygedichten zierlichen Worten zu weilen verdächtig machet. Wann aber die Gemüter zuerregen/ die Hertzen zubewegen/ und in demselben Hoffnung oder Furcht auszuwürken ist/ da findet man alle Rednerische Poëtische übertrefflichkeit in den Psalmen/ in Job/ in den Propheten/ in dem Hohenlied Salomonis/ und sonderlich in den Episteln deß H. Pauli/ der unter den XII. Aposteln zu den Füssen Gamaliels allein das Gesetz studieret gehabt/ daß gewießlich der vollständige Nachdruck der Grundsprach/ auch dem aller geübtesten Dolmetscher zu schaffen machet/ wie hiervon urtheilt [aq]August. l. 4. de Doctr. Christiana. c. I[/aq]. Hieher gehöret/ was von deß H. Pauli Beredsamkeit in der Apostelgesch. am 14. gelesen wird daß man ihm nemlich für den Mercurium gehalten. ¶ 28. Diesemnach kan man in Geistlichen Reden und Gedichten keine Hertzbewegliche Wort und Red-Arten finden/ als die jenigen/ welche von GOTT dem H. Geist/ durch die Männder Gottes aufgezeichnet/ auf uns geerbet/ dieses sind Wort deß Lebens welche die Gnaden durstige Seelen/ mit voller Gnüge tränken und überschitten/ wie ein jeder glaubiger Christ und Kind [S] GOttes in sich selbst empfindet/ und sich derselben in Noht und Tod zugetrösten hat. ¶ 29. Wie nun etliche Prediger die Sprüche hochgerühmter H. Schrifft also zusammenfügen/ daß es eine gantze Rede scheinet/ und die Lateiner [aq]Centones[/aq] aus dem [aq]Virgilio[/aq] verfassen/ wie [aq]Lipsius[/aq] seine [aq]Politicam[/aq] von lauter denkwürdigen Sprüchen/ als hat man auch gantze Gedichte gemachet/ darinnen jede Reimzeil zum wenigsten einen Spruch aus der H. Schrifft begreifft. Wir wollen hier ein Exempel solcher biblischen Spruch-Gedichte von dem Friede beysetzen. ¶ 10. Der GOtt (a [[aq]Col. 3, 15[/aq].]) und Herr (b [[aq]Thess. 3, 15[/aq].]) deß Frieds/ deß Sohn heisst Frieden-Fürst (c [[aq]Es. 9,6[aq].])
    Eine Fundstelle
    (III, 21-23) [III, 53-55]
    Eine Fundstelle
    (I, 13) [I, 31]
    Eine Fundstelle
    (I, 15) [I, 33]
    Eine Fundstelle
    (I, 20) [I, 38]
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    (I, 20) [I, 38]
    Eine Fundstelle
    (I, 43) [I, 61]
    Eine Fundstelle
    (I, 46) [I, 64]
    Eine Fundstelle
    (I, 47) [I, 65]
    Eine Fundstelle
    (I, 47) [I, 65]
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    (I, 48) [I, 66]
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    (I, 61) [I, 79]
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    (II, 9) [II, 23]
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    Eine Fundstelle
    (II, 28) [II, 42]
    Eine Fundstelle
    (III, 43) [III, 75]
    Eine Fundstelle
    (III, 72) [III, 104]
    Eine Fundstelle
    (III, 104) [III, 136]
    27. Wir wollen die H. Schrift betrachten. [S] Die Historien oder Geschicht-Erzehlungen sind mit einfältigen Worten fürgetragen; Gestalt ein Geschichtschreiber der Warheit allein verbunden/ und sich mit vielen beygedichten zierlichen Worten zu weilen verdächtig machet. Wann aber die Gemüter zuerregen/ die Hertzen zubewegen/ und in demselben Hoffnung oder Furcht auszuwürken ist/ da findet man alle Rednerische Poëtische übertrefflichkeit in den Psalmen/ in Job/ in den Propheten/ in dem Hohenlied Salomonis/ und sonderlich in den Episteln deß H. Pauli/ der unter den XII. Aposteln zu den Füssen Gamaliels allein das Gesetz studieret gehabt/ daß gewießlich der vollständige Nachdruck der Grundsprach/ auch dem aller geübtesten Dolmetscher zu schaffen machet/ wie hiervon urtheilt [aq]August. l. 4. de Doctr. Christiana. c. I[/aq]. Hieher gehöret/ was von deß H. Pauli Beredsamkeit in der Apostelgesch. am 14. gelesen wird daß man ihm nemlich für den Mercurium gehalten. ¶ 28. Diesemnach kan man in Geistlichen Reden und Gedichten keine Hertzbewegliche Wort und Red-Arten finden/ als die jenigen/ welche von GOTT dem H. Geist/ durch die Männder Gottes aufgezeichnet/ auf uns geerbet/ dieses sind Wort deß Lebens welche die Gnaden durstige Seelen/ mit voller Gnüge tränken und überschitten/ wie ein jeder glaubiger Christ und Kind [S] GOttes in sich selbst empfindet/ und sich derselben in Noht und Tod zugetrösten hat. ¶ 29. Wie nun etliche Prediger die Sprüche hochgerühmter H. Schrifft also zusammenfügen/ daß es eine gantze Rede scheinet/ und die Lateiner [aq]Centones[/aq] aus dem [aq]Virgilio[/aq] verfassen/ wie [aq]Lipsius[/aq] seine [aq]Politicam[/aq] von lauter denkwürdigen Sprüchen/ als hat man auch gantze Gedichte gemachet/ darinnen jede Reimzeil zum wenigsten einen Spruch aus der H. Schrifft begreifft. Wir wollen hier ein Exempel solcher biblischen Spruch-Gedichte von dem Friede beysetzen. ¶ 10. Der GOtt (a [[aq]Col. 3, 15[/aq].]) und Herr (b [[aq]Thess. 3, 15[/aq].]) deß Frieds/ deß Sohn heisst Frieden-Fürst (c [[aq]Es. 9,6[aq].])
    Eine Fundstelle
    (III, 21-23) [III, 53-55]
    Eine Fundstelle
    (III, Zuschrifft, unpag.) [III, 4]