Der Wohlgebahnte Weg zu der Teutschen Poesie (Q137): Unterschied zwischen den Versionen

 
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Eigenschaft / Sekundärliteratur
Unbekannter Wert
 
Eigenschaft / Sekundärliteratur: Unbekannter Wert / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Dichtung/Theologie
 
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: man kan doch öfters damit sein Gemühte in denen Neben-Stunden [aq]excitiren[/aq]/ besonders da man eine Geistliche [aq]Materie[/aq] für sich nimmt/ und dieselbe [aq]Carminice[/aq] zergliedert. / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: man kan doch öfters damit sein Gemühte in denen Neben-Stunden [aq]excitiren[/aq]/ besonders da man eine Geistliche [aq]Materie[/aq] für sich nimmt/ und dieselbe [aq]Carminice[/aq] zergliedert. / Fundstelle
Seite: (10) [21]
 
Eigenschaft / Sekundärliteratur
 
Eigenschaft / Sekundärliteratur: Die orthographischen Regeln im Wohlgebanhnten Weg zu der Teutschen Poesie von Johann Joachim Statius (1716). / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Sekundärliteratur
 
Eigenschaft / Sekundärliteratur: Statius, Johann Joachim / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Dichtung/Theologie
 
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: (3.) Wer sich nun will mit unter die Zahl der [aq]Poeten[/aq] zählen/ der muß vor allen Dingen [aq]Capacität[/aq] haben/ beydes Göttliche/ als auch menschliche Dinge geschickt vorzustellen. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: (3.) Wer sich nun will mit unter die Zahl der [aq]Poeten[/aq] zählen/ der muß vor allen Dingen [aq]Capacität[/aq] haben/ beydes Göttliche/ als auch menschliche Dinge geschickt vorzustellen. / Fundstelle
 
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Eigenschaft / Dichtung/Theologie
 
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (21) [32]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: 5. Will man [aq]Orthographice[/aq] schreiben lernen/ so darf man nur eine Teutsche [aq]correcte[/aq] Bibel für sich nehmen/ dieselbe fleißig durchlesen/ und dabey wol [aq]observiren[/aq]/ wie dieses und jenes Wort geschrieben; besonders wenn es etwas schwehr ist/ so wird man bald den Nutzen vermercken. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: 5. Will man [aq]Orthographice[/aq] schreiben lernen/ so darf man nur eine Teutsche [aq]correcte[/aq] Bibel für sich nehmen/ dieselbe fleißig durchlesen/ und dabey wol [aq]observiren[/aq]/ wie dieses und jenes Wort geschrieben; besonders wenn es etwas schwehr ist/ so wird man bald den Nutzen vermercken. / Fundstelle
 
Seite: (12) [23]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Propositio[/aq]: Wer Liebes-Händeln nachgehet/ kan nicht [aq]studiren[/aq]. ¶ [aq]In Stylo Politico[/aq]: Wer einmahl das [aq]Propos[/aq] hat/ seine [aq]studia[/aq] zur Ehre Gottes und zum Nutz des Nächsten zu widmen/ demselben wird zu seinem Vorhaben nichts so schädlich seyn/ als wenn er sein Gemüth übel [aq]disponiret[/aq] durch abentheurliche Liebes-Händel. [S] ¶ [aq]In Stylo Sententioso[/aq]: Es ist keine bessere [aq]Profession[/aq], als das [aq]studiren[/aq]/ und niemand kan die Ehre Gottes mehr befordern/ als ein [aq]Studie[/aq]render. Doch wer was [aq]solides[/aq] thun will/ der muß die unordentlichen [aq]Affecten[/aq] der Liebe [aq]changiren[/aq]. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Propositio[/aq]: Wer Liebes-Händeln nachgehet/ kan nicht [aq]studiren[/aq]. ¶ [aq]In Stylo Politico[/aq]: Wer einmahl das [aq]Propos[/aq] hat/ seine [aq]studia[/aq] zur Ehre Gottes und zum Nutz des Nächsten zu widmen/ demselben wird zu seinem Vorhaben nichts so schädlich seyn/ als wenn er sein Gemüth übel [aq]disponiret[/aq] durch abentheurliche Liebes-Händel. [S] ¶ [aq]In Stylo Sententioso[/aq]: Es ist keine bessere [aq]Profession[/aq], als das [aq]studiren[/aq]/ und niemand kan die Ehre Gottes mehr befordern/ als ein [aq]Studie[/aq]render. Doch wer was [aq]solides[/aq] thun will/ der muß die unordentlichen [aq]Affecten[/aq] der Liebe [aq]changiren[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (85-86) [96-97]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle.
Eigenschaft / Themen, Gattungen: REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle. / Fundstelle
 
Seite: (98-99) [109-110]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: GEbuhrts- oder Nahmens-Gedichte sind/ darinn man sonderlich preiset die Güte GOttes/ daß er die Person/ die [S] man nach [aq]meriten[/aq] lobet/ an das Tages-Licht gebracht/ oder/ daß er nach seiner Barmhertzigkeit dieselbe gesund erhalten/ so/ daß man mit einem [aq]Carmine[/aq] den Nahmens-Tag erfreulichst beehren kan. Man wünschet auch ferner/ daß GOtt noch viele Jahre und späte Zeit bey vergnügtem Zustande und guter Gesundheit deroselben wolle diesen Tag erscheinen lassen/ damit man Ursache finde/ sich nebst ihr hertzlich zufreuen und demühtigst GOtt dafür Danck abzustatten. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: GEbuhrts- oder Nahmens-Gedichte sind/ darinn man sonderlich preiset die Güte GOttes/ daß er die Person/ die [S] man nach [aq]meriten[/aq] lobet/ an das Tages-Licht gebracht/ oder/ daß er nach seiner Barmhertzigkeit dieselbe gesund erhalten/ so/ daß man mit einem [aq]Carmine[/aq] den Nahmens-Tag erfreulichst beehren kan. Man wünschet auch ferner/ daß GOtt noch viele Jahre und späte Zeit bey vergnügtem Zustande und guter Gesundheit deroselben wolle diesen Tag erscheinen lassen/ damit man Ursache finde/ sich nebst ihr hertzlich zufreuen und demühtigst GOtt dafür Danck abzustatten. / Fundstelle
 
Seite: (99-100) [110-111]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch.
Eigenschaft / Themen, Gattungen: EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch. / Fundstelle
 
Seite: (101-102) [112-113]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq].
Eigenschaft / Themen, Gattungen: TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (108-109) [119-120]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget.
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget. / Fundstelle
 
Seite: (112-113) [123-124]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat.
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat. / Fundstelle
 
Seite: (118-119) [129-130]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Letztlich warne ich nochmahls die Jugend hertzlich/ daß sie sich doch enthalten wolle der Lesung der [aq]charmanten[/aq] Gedichte; und gesetzet/ daß sie solten wider ihren Willen dieselbe antreffen/ auch mit in denen Büchern/ die ich anfänglich als [aq]subsidia recommendi[/aq[ret habe/ so wird das beste Mittel [aq]seyn[/aq]/ daß sie sich [aq]praeserviren[/aq] mit einem eifrigen Gebet/ damit sie nicht dadurch berücket und bestricket werden zum Nachtheil ihres Heyls. Wer diese Erinnerung nicht in den Wind schläget/ der wird davon gewißlich grossen Nutzen haben. Indessen so empfehle den aufrichtigen und lehrbegierigen Leser der gnädigen [aq]Protection[/aq] Gottes. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Letztlich warne ich nochmahls die Jugend hertzlich/ daß sie sich doch enthalten wolle der Lesung der [aq]charmanten[/aq] Gedichte; und gesetzet/ daß sie solten wider ihren Willen dieselbe antreffen/ auch mit in denen Büchern/ die ich anfänglich als [aq]subsidia recommendi[/aq[ret habe/ so wird das beste Mittel [aq]seyn[/aq]/ daß sie sich [aq]praeserviren[/aq] mit einem eifrigen Gebet/ damit sie nicht dadurch berücket und bestricket werden zum Nachtheil ihres Heyls. Wer diese Erinnerung nicht in den Wind schläget/ der wird davon gewißlich grossen Nutzen haben. Indessen so empfehle den aufrichtigen und lehrbegierigen Leser der gnädigen [aq]Protection[/aq] Gottes. / Fundstelle
 
Seite: (126) [137]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: man kan doch öfters damit sein Gemühte in denen Neben-Stunden [aq]excitiren[/aq]/ besonders da man eine Geistliche [aq]Materie[/aq] für sich nimmt/ und dieselbe [aq]Carminice[/aq] zergliedert. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: man kan doch öfters damit sein Gemühte in denen Neben-Stunden [aq]excitiren[/aq]/ besonders da man eine Geistliche [aq]Materie[/aq] für sich nimmt/ und dieselbe [aq]Carminice[/aq] zergliedert. / Fundstelle
 
Seite: (10) [21]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (21) [32]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: [aq]Johanne Joachimo Statio, Rivop. S.S. Theol. ac Phil. Cultore[/aq]. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Autoritäten: [aq]Johanne Joachimo Statio, Rivop. S.S. Theol. ac Phil. Cultore[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [4]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: daß der höchste Gebieter wolle das Hoch-Fürstliche [S] Ost-Friesische Haus bis auf die späteste Zeit in Seegen grünen und blühen lassen/ damit noch mancher [aq]Musen[/aq]-Sohn/ und ich auch unter denen als der allergeringste/ nächst GOtt/ Rath/ Trost/ Schutz/ Hülffe und Erquickung finde. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: daß der höchste Gebieter wolle das Hoch-Fürstliche [S] Ost-Friesische Haus bis auf die späteste Zeit in Seegen grünen und blühen lassen/ damit noch mancher [aq]Musen[/aq]-Sohn/ und ich auch unter denen als der allergeringste/ nächst GOtt/ Rath/ Trost/ Schutz/ Hülffe und Erquickung finde. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.-unpag.) [7-8]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Solte nun diese der Jugend zum Nutzen dienende Arbeit denen Liebhabern der Edlen Dicht-Kunst nicht mißfallen/ so wird man/ wo GOtt will! der lieben Jugend mit anderen [aq]Adminiculis[/aq] an die Hand gehen. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Solte nun diese der Jugend zum Nutzen dienende Arbeit denen Liebhabern der Edlen Dicht-Kunst nicht mißfallen/ so wird man/ wo GOtt will! der lieben Jugend mit anderen [aq]Adminiculis[/aq] an die Hand gehen. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [10]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: (10.) [aq]M. Michaelis Bergmanns, Pastoris[/aq] zu Woltin in Vor-Pommern/ Teutsches [aq]AErarium Poeticum[/aq], oder die [aq]Poetische[/aq] Schatzkammer. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: (10.) [aq]M. Michaelis Bergmanns, Pastoris[/aq] zu Woltin in Vor-Pommern/ Teutsches [aq]AErarium Poeticum[/aq], oder die [aq]Poetische[/aq] Schatzkammer. / Fundstelle
 
Seite: (7) [18]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: (3.) [aq]Johann Rist, Pastor[/aq] zu Wedel/ hat [aq]Musam Teutonicam[/aq] der Nach-Welt hinterlassen/ [aq]item[/aq] den Poetischen Schau-Platz und [aq]Parnassum[/aq], wie auch seine himlische sonderbahre Lieder/ welche zu Lüneburg [aq]per Fratres Stellatos[/aq], durch Hans und [aq]Heinrich Sternen[/aq] sehr sauber [aq]ediret[/aq] sind. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: (3.) [aq]Johann Rist, Pastor[/aq] zu Wedel/ hat [aq]Musam Teutonicam[/aq] der Nach-Welt hinterlassen/ [aq]item[/aq] den Poetischen Schau-Platz und [aq]Parnassum[/aq], wie auch seine himlische sonderbahre Lieder/ welche zu Lüneburg [aq]per Fratres Stellatos[/aq], durch Hans und [aq]Heinrich Sternen[/aq] sehr sauber [aq]ediret[/aq] sind. / Fundstelle
 
Seite: (8) [19]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: (6) [aq]Hr. Andreas Heinrich Buchholtz, Super. Brunsuicensis[/aq], war ein feiner [aq]Poete[/aq]. Dessen geistliche [aq]Poemata meritiren[/aq] gelesen zu werden / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: (6) [aq]Hr. Andreas Heinrich Buchholtz, Super. Brunsuicensis[/aq], war ein feiner [aq]Poete[/aq]. Dessen geistliche [aq]Poemata meritiren[/aq] gelesen zu werden / Fundstelle
 
Seite: (9) [20]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: (7.) [aq]Paul Gerhard[/aq] seel. hat viele schöne Lieder verfertiget/ darinn Geist und Leben/ Saft und Kraft/ wie solches unter andern erhellet aus denen bekandten Liedern: Nicht so traurig nicht so sehr etc. [aq]item[/aq]: Warum solt ich mich denn grämen/ [aq]item[/aq]: Schwing dich auf zu deinem GOtt etc. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: (7.) [aq]Paul Gerhard[/aq] seel. hat viele schöne Lieder verfertiget/ darinn Geist und Leben/ Saft und Kraft/ wie solches unter andern erhellet aus denen bekandten Liedern: Nicht so traurig nicht so sehr etc. [aq]item[/aq]: Warum solt ich mich denn grämen/ [aq]item[/aq]: Schwing dich auf zu deinem GOtt etc. / Fundstelle
 
Seite: (9) [20]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (21) [32]
Eigenschaft / Autoritäten
 
REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle.
Eigenschaft / Autoritäten: REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle. / Fundstelle
 
Seite: (98-99) [109-110]
Eigenschaft / Autoritäten
 
EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch.
Eigenschaft / Autoritäten: EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch. / Fundstelle
 
Seite: (101-102) [112-113]
Eigenschaft / Autoritäten
 
TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq].
Eigenschaft / Autoritäten: TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (108-109) [119-120]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget.
Eigenschaft / Autoritäten: Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget. / Fundstelle
 
Seite: (112-113) [123-124]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat.
Eigenschaft / Autoritäten: Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat. / Fundstelle
 
Seite: (118-119) [129-130]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Letztlich warne ich nochmahls die Jugend hertzlich/ daß sie sich doch enthalten wolle der Lesung der [aq]charmanten[/aq] Gedichte; und gesetzet/ daß sie solten wider ihren Willen dieselbe antreffen/ auch mit in denen Büchern/ die ich anfänglich als [aq]subsidia recommendi[/aq[ret habe/ so wird das beste Mittel [aq]seyn[/aq]/ daß sie sich [aq]praeserviren[/aq] mit einem eifrigen Gebet/ damit sie nicht dadurch berücket und bestricket werden zum Nachtheil ihres Heyls. Wer diese Erinnerung nicht in den Wind schläget/ der wird davon gewißlich grossen Nutzen haben. Indessen so empfehle den aufrichtigen und lehrbegierigen Leser der gnädigen [aq]Protection[/aq] Gottes. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Letztlich warne ich nochmahls die Jugend hertzlich/ daß sie sich doch enthalten wolle der Lesung der [aq]charmanten[/aq] Gedichte; und gesetzet/ daß sie solten wider ihren Willen dieselbe antreffen/ auch mit in denen Büchern/ die ich anfänglich als [aq]subsidia recommendi[/aq[ret habe/ so wird das beste Mittel [aq]seyn[/aq]/ daß sie sich [aq]praeserviren[/aq] mit einem eifrigen Gebet/ damit sie nicht dadurch berücket und bestricket werden zum Nachtheil ihres Heyls. Wer diese Erinnerung nicht in den Wind schläget/ der wird davon gewißlich grossen Nutzen haben. Indessen so empfehle den aufrichtigen und lehrbegierigen Leser der gnädigen [aq]Protection[/aq] Gottes. / Fundstelle
 
Seite: (126) [137]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: [aq]D. Martinus Luther[/aq]. Lehrt uns die Armut / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: [aq]D. Martinus Luther[/aq]. Lehrt uns die Armut / Fundstelle
 
Seite: (80) [91]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: So machet es der liebe [aq]David[/aq], als er den Tod seines andern Ichs/ des [aq]Jonathans[/aq], schmertzlich bedaurete/ wie zuersehen [aq]2. Sam. I. 26[/aq]. Daselbst stehen nachdrückliche Worte: Es ist mir Leyd um dich mein Bruder [aq]Jonathan &c[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: So machet es der liebe [aq]David[/aq], als er den Tod seines andern Ichs/ des [aq]Jonathans[/aq], schmertzlich bedaurete/ wie zuersehen [aq]2. Sam. I. 26[/aq]. Daselbst stehen nachdrückliche Worte: Es ist mir Leyd um dich mein Bruder [aq]Jonathan &c[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (95) [106]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Diß [aq]observirete[/aq] denn auch wol [aq]Jeremias[/aq], als er den Tod des Königs [aq]Josiae[/aq] wehmühtigst beklagete/ wie solches erhellet [aq]2. Paral[/aq]. [S] [aq]XXV. 25[/aq]. Und hiernach hat man sich zu richten/ daß man nemlich die ehret/ die der Ehren würdig: maaßen es sonsten [aq]mera simulatio[/aq], davon doch ein Christ/ wie billig/ nach dem Exempel [aq]Pauli abstrahiren[/aq] soll und muß; / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Diß [aq]observirete[/aq] denn auch wol [aq]Jeremias[/aq], als er den Tod des Königs [aq]Josiae[/aq] wehmühtigst beklagete/ wie solches erhellet [aq]2. Paral[/aq]. [S] [aq]XXV. 25[/aq]. Und hiernach hat man sich zu richten/ daß man nemlich die ehret/ die der Ehren würdig: maaßen es sonsten [aq]mera simulatio[/aq], davon doch ein Christ/ wie billig/ nach dem Exempel [aq]Pauli abstrahiren[/aq] soll und muß; / Fundstelle
 
Seite: (95-96) [106-107]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Vor dißmahl lasse ich mir gefallen so wohl den glücklichen als den unglücklichen Zustand des [aq]Josephs[/aq] vorzustellen. Meines erachtens ist diese [aq]Historie[/aq] ohnedem anmuhtig [aq]in prosa[/aq] zulesen: wie vielmehr wird Sie denn [aq]in ligata[/aq] eine feine [aq]excitation[/aq] geben. Der geneigte Leser gebe sich die Mühe/ und [aq]perlustire[/aq] sie ein wenig. Es wird ihm vielleicht nicht gereuen/ sondern vielmehr die Bahn brechen/ andere seine [aq]Materien[/aq] nach diesem [aq]Modell[/aq] zu zuschneiden und einzukleiden. Aber vor dißmahl hievon genug: [aq]Sapienti sat[/aq]! ¶ Descriptio tam culamitosae quam gloriosae Vitae Josephi pii. ¶ Wir wollen deutlich jetzt des [aq]Josephs[/aq] Ruhm beschreiben/ / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Vor dißmahl lasse ich mir gefallen so wohl den glücklichen als den unglücklichen Zustand des [aq]Josephs[/aq] vorzustellen. Meines erachtens ist diese [aq]Historie[/aq] ohnedem anmuhtig [aq]in prosa[/aq] zulesen: wie vielmehr wird Sie denn [aq]in ligata[/aq] eine feine [aq]excitation[/aq] geben. Der geneigte Leser gebe sich die Mühe/ und [aq]perlustire[/aq] sie ein wenig. Es wird ihm vielleicht nicht gereuen/ sondern vielmehr die Bahn brechen/ andere seine [aq]Materien[/aq] nach diesem [aq]Modell[/aq] zu zuschneiden und einzukleiden. Aber vor dißmahl hievon genug: [aq]Sapienti sat[/aq]! ¶ Descriptio tam culamitosae quam gloriosae Vitae Josephi pii. ¶ Wir wollen deutlich jetzt des [aq]Josephs[/aq] Ruhm beschreiben/ / Fundstelle
 
Seite: (104) [115]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Vor dißmahl [aq]communicire[/aq] ich dem Leser meine einfältige Gedancken/ die ich bey dem Hintritt des Durchl. Erb-Printzens seel. [aq]Carol Christianns[/aq] von Ostfrießland zu meiner eigenen [S] [aq]meditation[/aq] aus höchster [aq]Compassion[/aq] verfertiget habe. Sie lauten/ wie folget. ¶ 1. ¶ Wie plötzlich sich das Glück der Hohen kan verkehren/ / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Vor dißmahl [aq]communicire[/aq] ich dem Leser meine einfältige Gedancken/ die ich bey dem Hintritt des Durchl. Erb-Printzens seel. [aq]Carol Christianns[/aq] von Ostfrießland zu meiner eigenen [S] [aq]meditation[/aq] aus höchster [aq]Compassion[/aq] verfertiget habe. Sie lauten/ wie folget. ¶ 1. ¶ Wie plötzlich sich das Glück der Hohen kan verkehren/ / Fundstelle
 
Seite: (109-110) [120-121]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Meines theils will ich vor dißmahl dem geneigten Leser eine [aq]geistliche Comoedie communici[/aq]ren/ die da geschmiedet von dem [aq]Haman[/aq] mit der [aq]Adprobation[/aq] des Königes [aq]Artaxerxis[/aq], und würcklich solte blutig gespielet werden mit dem Israelitischen Volcke / wo nicht [aq]Esther[/aq] und [aq]Mardo- [S]chaeus[/aq] ins Mittel getreten/ und GOtt um die Abwendung der [aq]Execution[/aq] angeflehet hätten. Welches denn GOtt in Gnaden erhörete/ und das Hertz des Königs lenckete/ daß sie wegen der [aq]Esther Intercession[/aq] beym Leben erhalten wurden. Ich habe zwar den Text nicht [aq]ad verbum pertractir[/aq]et/ um beliebter Kürtze willen dieses Büchleins/ sondern nur etwas daraus genommen/ damit ich meinem Versprechen nachkäme/ und auch in diesem Stücke dem Leser nichts schuldig bliebe. Mein [aq]Concept[/aq] ist dieses. ¶ 1. ¶ [aq]Artax[/aq]. Meine grosse Königs-Macht
Eigenschaft / Autoritäten: Meines theils will ich vor dißmahl dem geneigten Leser eine [aq]geistliche Comoedie communici[/aq]ren/ die da geschmiedet von dem [aq]Haman[/aq] mit der [aq]Adprobation[/aq] des Königes [aq]Artaxerxis[/aq], und würcklich solte blutig gespielet werden mit dem Israelitischen Volcke / wo nicht [aq]Esther[/aq] und [aq]Mardo- [S]chaeus[/aq] ins Mittel getreten/ und GOtt um die Abwendung der [aq]Execution[/aq] angeflehet hätten. Welches denn GOtt in Gnaden erhörete/ und das Hertz des Königs lenckete/ daß sie wegen der [aq]Esther Intercession[/aq] beym Leben erhalten wurden. Ich habe zwar den Text nicht [aq]ad verbum pertractir[/aq]et/ um beliebter Kürtze willen dieses Büchleins/ sondern nur etwas daraus genommen/ damit ich meinem Versprechen nachkäme/ und auch in diesem Stücke dem Leser nichts schuldig bliebe. Mein [aq]Concept[/aq] ist dieses. ¶ 1. ¶ [aq]Artax[/aq]. Meine grosse Königs-Macht / Rang
 
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Eigenschaft / Autoritäten: Meines theils will ich vor dißmahl dem geneigten Leser eine [aq]geistliche Comoedie communici[/aq]ren/ die da geschmiedet von dem [aq]Haman[/aq] mit der [aq]Adprobation[/aq] des Königes [aq]Artaxerxis[/aq], und würcklich solte blutig gespielet werden mit dem Israelitischen Volcke / wo nicht [aq]Esther[/aq] und [aq]Mardo- [S]chaeus[/aq] ins Mittel getreten/ und GOtt um die Abwendung der [aq]Execution[/aq] angeflehet hätten. Welches denn GOtt in Gnaden erhörete/ und das Hertz des Königs lenckete/ daß sie wegen der [aq]Esther Intercession[/aq] beym Leben erhalten wurden. Ich habe zwar den Text nicht [aq]ad verbum pertractir[/aq]et/ um beliebter Kürtze willen dieses Büchleins/ sondern nur etwas daraus genommen/ damit ich meinem Versprechen nachkäme/ und auch in diesem Stücke dem Leser nichts schuldig bliebe. Mein [aq]Concept[/aq] ist dieses. ¶ 1. ¶ [aq]Artax[/aq]. Meine grosse Königs-Macht / Fundstelle
 
Seite: (119-120) [130-131]
Eigenschaft / Widmungen, Adressaten
 
Eigenschaft / Widmungen, Adressaten: [aq]PRimitias peramande tuas emittis in orbem/ […] Chilian Johann Christian Statius. S.S. Theol. ac. Philolog. Cultor.[/aq] / Rang
 
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Eigenschaft / Widmungen, Adressaten: [aq]PRimitias peramande tuas emittis in orbem/ […] Chilian Johann Christian Statius. S.S. Theol. ac. Philolog. Cultor.[/aq] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [11]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: als Gütikeit/ Billikeit/ Seelikeit/ sondern Gütigkeit/ Billigkeit/ Seeligkeit etc. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: als Gütikeit/ Billikeit/ Seelikeit/ sondern Gütigkeit/ Billigkeit/ Seeligkeit etc. / Fundstelle
 
Seite: (11) [22]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Es hat zwar der Hr. [aq]Johann Heinrich[/aq] Reitz in seinem Teutschen [aq]Testament[/aq]/ welches zu Offenbach am Mayn [aq]ediret[/aq] ist/ an statt des Ph öfters ein F gemacht/ als Josef [aq]pro[/aq] Joseph/ welches er vielleicht um der Deutlichkeit willen gethan/ aber nicht [aq]imitabel[/aq] ist. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Es hat zwar der Hr. [aq]Johann Heinrich[/aq] Reitz in seinem Teutschen [aq]Testament[/aq]/ welches zu Offenbach am Mayn [aq]ediret[/aq] ist/ an statt des Ph öfters ein F gemacht/ als Josef [aq]pro[/aq] Joseph/ welches er vielleicht um der Deutlichkeit willen gethan/ aber nicht [aq]imitabel[/aq] ist. / Fundstelle
 
Seite: (13) [24]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Thum [aq]i.e[/aq]. die Haupt-Kirche. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Thum [aq]i.e[/aq]. die Haupt-Kirche. / Fundstelle
 
Seite: (14) [25]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Die Hölle [aq]i.e[/aq]. der Ort der Verdammten. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Die Hölle [aq]i.e[/aq]. der Ort der Verdammten. / Fundstelle
 
Seite: (14) [25]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Himmelsteiger [aq]i.e[/aq]. das Gebet. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Himmelsteiger [aq]i.e[/aq]. das Gebet. / Fundstelle
 
Seite: (17) [28]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Nonnenkloster [aq]i.e[/aq]. ein Jungfernzwunger etc. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Nonnenkloster [aq]i.e[/aq]. ein Jungfernzwunger etc. / Fundstelle
 
Seite: (18) [29]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wer GOtt vertraut/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Wer GOtt vertraut/ / Fundstelle
 
Seite: (21) [32]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Meiner Sünden Schuld ist mir jetzt erlassen. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Meiner Sünden Schuld ist mir jetzt erlassen. / Fundstelle
 
Seite: (26) [37]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: JEsu meiner Seelen-Lust/ du kanst mich erquicken: / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: JEsu meiner Seelen-Lust/ du kanst mich erquicken: / Fundstelle
 
Seite: (26) [37]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Himmel mag mit Donner dränen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Himmel mag mit Donner dränen/ / Fundstelle
 
Seite: (28) [39]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Mein Satz soll seyn: ¶ Ob man schon nicht viel hat/ so lebet doch GOtt noch. ¶ Was traurestu so sehr/ dein Schatz der lebet noch. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Mein Satz soll seyn: ¶ Ob man schon nicht viel hat/ so lebet doch GOtt noch. ¶ Was traurestu so sehr/ dein Schatz der lebet noch. / Fundstelle
 
Seite: (31) [42]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn einer nach Wien schiffen wolte/ könte man folgenden Gedancken haben. ¶ Nimm hin und trage uns bald zu des Adlers-Hütten/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn einer nach Wien schiffen wolte/ könte man folgenden Gedancken haben. ¶ Nimm hin und trage uns bald zu des Adlers-Hütten/ / Fundstelle
 
Seite: (33) [44]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Christ liebet die rohte Farbe. ¶ Roht ist gut/ es spielet herrlich/ himmelblau gefält mir nicht/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Christ liebet die rohte Farbe. ¶ Roht ist gut/ es spielet herrlich/ himmelblau gefält mir nicht/ / Fundstelle
 
Seite: (33) [44]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Betrachtung der sieben Worte Christi. ¶ 1. ¶ O! du halb erstarr’ter Mund/ soltestu anjetzt nicht reden/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Betrachtung der sieben Worte Christi. ¶ 1. ¶ O! du halb erstarr’ter Mund/ soltestu anjetzt nicht reden/ / Fundstelle
 
Seite: (34) [45]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Grabschrift eines Bauren. ¶ Die Erde gab mir Brodt/ und Brodt stärckt auch das Leben; / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Grabschrift eines Bauren. ¶ Die Erde gab mir Brodt/ und Brodt stärckt auch das Leben; / Fundstelle
 
Seite: (40) [51]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Grabschrift eines ungelehrten Priesters. ¶ Ein Fremder in der Schrift/ ein [aq]Hospes[/aq] in Postillen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Grabschrift eines ungelehrten Priesters. ¶ Ein Fremder in der Schrift/ ein [aq]Hospes[/aq] in Postillen/ / Fundstelle
 
Seite: (40) [51]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Die Nacht ist hin/ steh’ du mir nur zur Seiten/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Die Nacht ist hin/ steh’ du mir nur zur Seiten/ / Fundstelle
 
Seite: (42) [53]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Von den Sünden/ die gen Himmel schreyen. ¶ Gen Himmel schrey’t der Mord/ die [aq]Sodomite[/aq]reyen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Von den Sünden/ die gen Himmel schreyen. ¶ Gen Himmel schrey’t der Mord/ die [aq]Sodomite[/aq]reyen/ / Fundstelle
 
Seite: (43) [54]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Zwar [aq]Salomon[/aq] ist wol sehr schön geschmücket: / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Zwar [aq]Salomon[/aq] ist wol sehr schön geschmücket: / Fundstelle
 
Seite: (43) [54]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Sonnet[/aq]. ¶ Es ist ein schlechtes thun/ spricht mancher Achte-nicht/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Sonnet[/aq]. ¶ Es ist ein schlechtes thun/ spricht mancher Achte-nicht/ / Fundstelle
 
Seite: (44) [55]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein anders. ¶ Des Menschen tichten ist in dieser schnöden Welt / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein anders. ¶ Des Menschen tichten ist in dieser schnöden Welt / Fundstelle
 
Seite: (45) [56]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Rondeau[/aq]. ¶ Es geh’t kurtz um. Die Welt will sich jetzt schmincken; / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Rondeau[/aq]. ¶ Es geh’t kurtz um. Die Welt will sich jetzt schmincken; / Fundstelle
 
Seite: (47) [58]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]RONDEAU[/aq]. ¶ So wechselt Glück und Zeit bey Bösen und bey Frommen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]RONDEAU[/aq]. ¶ So wechselt Glück und Zeit bey Bösen und bey Frommen/ / Fundstelle
 
Seite: (48) [59]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]MADRIGAL[/aq]. ¶ Auf den Tod eines Lehrers der Kirchen. ¶ Wie wird der helle Tag zur Nacht? / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]MADRIGAL[/aq]. ¶ Auf den Tod eines Lehrers der Kirchen. ¶ Wie wird der helle Tag zur Nacht? / Fundstelle
 
Seite: (50) [61]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Als ein guter Freund aus diesem Thränen-Thal Abschied nahm. ¶ [aq]Madrigal[/aq]. ¶ Ach! einen theuren Freund auf schwartz gefärbtem Flore / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Als ein guter Freund aus diesem Thränen-Thal Abschied nahm. ¶ [aq]Madrigal[/aq]. ¶ Ach! einen theuren Freund auf schwartz gefärbtem Flore / Fundstelle
 
Seite: (50) [61]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Madrigal[/aq]. ¶ Wiewol diß Leben voll von Jammer ist/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Madrigal[/aq]. ¶ Wiewol diß Leben voll von Jammer ist/ / Fundstelle
 
Seite: (51) [62]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein gedoppeltes [aq]Madrigal[/aq]. ¶ Den Mayen will ich zwar jetzt nicht verehren/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein gedoppeltes [aq]Madrigal[/aq]. ¶ Den Mayen will ich zwar jetzt nicht verehren/ / Fundstelle
 
Seite: (51) [62]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Ermuntert diß nicht gute Hertzen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Ermuntert diß nicht gute Hertzen/ / Fundstelle
 
Seite: (52) [63]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Morgen-Lied. ¶ 1. ¶ Wach auf mein Geist und Leben/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Morgen-Lied. ¶ 1. ¶ Wach auf mein Geist und Leben/ / Fundstelle
 
Seite: (54) [65]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ach! Mensch betracht/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ach! Mensch betracht/ / Fundstelle
 
Seite: (57) [68]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Den Höchsten lieben/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Den Höchsten lieben/ / Fundstelle
 
Seite: (57) [68]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Job sey in der Noht/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Job sey in der Noht/ / Fundstelle
 
Seite: (57) [68]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: GOtt leidet Noht/ und ich bin hold / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: GOtt leidet Noht/ und ich bin hold / Fundstelle
 
Seite: (58) [69]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wie wird es unter euch so stille? / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wie wird es unter euch so stille? / Fundstelle
 
Seite: (58) [69]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Glaub’ ist kranck/ die Liebe geh’t auf Krücken/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Glaub’ ist kranck/ die Liebe geh’t auf Krücken/ / Fundstelle
 
Seite: (58) [69]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wir leben in der Welt/ die Welt ist unser Handel/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Wir leben in der Welt/ die Welt ist unser Handel/ / Fundstelle
 
Seite: (58) [69]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Freude die Fülle/ wenn Pferde und Wagen / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Freude die Fülle/ wenn Pferde und Wagen / Fundstelle
 
Seite: (63) [74]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Nichts ist vergraben zu schätzen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Nichts ist vergraben zu schätzen/ / Fundstelle
 
Seite: (65) [76]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Uber der Erden ist wenig Vergnügen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Uber der Erden ist wenig Vergnügen/ / Fundstelle
 
Seite: (66) [77]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Die Jugend soll fleißig was sparen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Die Jugend soll fleißig was sparen/ / Fundstelle
 
Seite: (67) [78]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein frommer [aq]Studente[/aq] lebt niemahls in Sorgen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein frommer [aq]Studente[/aq] lebt niemahls in Sorgen/ / Fundstelle
 
Seite: (67) [78]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein [aq]Pocal[/aq]. ¶ Im / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein [aq]Pocal[/aq]. ¶ Im / Fundstelle
 
Seite: (69) [80]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Creutz. ¶ Hier schläft ein zartes Hertz / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Creutz. ¶ Hier schläft ein zartes Hertz / Fundstelle
 
Seite: (70) [81]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Noch ein [aq]Pocal[/aq] von einer andern [aq]Form[/aq]. ¶ Frölich! mein [aq]Jonathan[/aq], freudig im Leben! / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Noch ein [aq]Pocal[/aq] von einer andern [aq]Form[/aq]. ¶ Frölich! mein [aq]Jonathan[/aq], freudig im Leben! / Fundstelle
 
Seite: (71) [82]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Hertz. ¶ Alle nun / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Hertz. ¶ Alle nun / Fundstelle
 
Seite: (72) [83]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Berg. ¶ Endlich / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Berg. ¶ Endlich / Fundstelle
 
Seite: (72) [83]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Noch ein [aq]Pocal[/aq]. ¶ Rücke / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Noch ein [aq]Pocal[/aq]. ¶ Rücke / Fundstelle
 
Seite: (73) [84]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Es hat der grosse GOTT den Bogen schon gespant. ¶ […] ¶ [aq]ARCUS MINANS EBRIIS simul ac inest adhortatio ad veram poenitentiam & regenerationem spiritualem[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Es hat der grosse GOTT den Bogen schon gespant. ¶ […] ¶ [aq]ARCUS MINANS EBRIIS simul ac inest adhortatio ad veram poenitentiam & regenerationem spiritualem[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (74) [85]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Nun hat bald die Sünderin / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Nun hat bald die Sünderin / Fundstelle
 
Seite: (76) [87]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: In der Welt ist immer Pein; / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: In der Welt ist immer Pein; / Fundstelle
 
Seite: (77) [88]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Auf eine andere Weise/ nemlich mit einem grossen Forder-Buchstaben/ findet man es unter andern in dem schönen Liede: Helft mir Gottes Güte preisen etc. Welches Hr. [aq]D. Paulus Eberus[/aq] zur Ermunterung seiner Kinder verfertiget hat. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Auf eine andere Weise/ nemlich mit einem grossen Forder-Buchstaben/ findet man es unter andern in dem schönen Liede: Helft mir Gottes Güte preisen etc. Welches Hr. [aq]D. Paulus Eberus[/aq] zur Ermunterung seiner Kinder verfertiget hat. / Fundstelle
 
Seite: (77) [88]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Biebel Belieb oder Bleibe. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Biebel Belieb oder Bleibe. / Fundstelle
 
Seite: (79) [90]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Maria / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Maria / Fundstelle
 
Seite: (79) [90]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]D. Martinus Luther[/aq]. Lehrt uns die Armut / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]D. Martinus Luther[/aq]. Lehrt uns die Armut / Fundstelle
 
Seite: (80) [91]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Tischer Christe / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Tischer Christe / Fundstelle
 
Seite: (80) [91]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Da Den höChsten LIebet/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Da Den höChsten LIebet/ / Fundstelle
 
Seite: (81) [92]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: GOtt ist meines Lebens Sonne/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: GOtt ist meines Lebens Sonne/ / Fundstelle
 
Seite: (82) [93]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Lebet liebster Vater lange/ und in lauter Glücke schwebet. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Lebet liebster Vater lange/ und in lauter Glücke schwebet. / Fundstelle
 
Seite: (82) [93]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Solche Zeilen wirstu nicht verachten/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Solche Zeilen wirstu nicht verachten/ / Fundstelle
 
Seite: (83) [94]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. Satz. Die Laster muß man meiden. ¶ Gleichwie ein kluger Geist die falsche Freundschaft meidet/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. Satz. Die Laster muß man meiden. ¶ Gleichwie ein kluger Geist die falsche Freundschaft meidet/ / Fundstelle
 
Seite: (90) [101]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 2. Satz. Die Frömmigkeit soll man [aq]exerciren[/aq]. ¶ Obschon in dieser Welt ist lauter böses Leben/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 2. Satz. Die Frömmigkeit soll man [aq]exerciren[/aq]. ¶ Obschon in dieser Welt ist lauter böses Leben/ / Fundstelle
 
Seite: (90) [101]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 7. Satz. Ein jedweder soll mit seinem Stande zufrieden seyn. ¶ Es mag mir in der Welt so bund und kraus auch gehen/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 7. Satz. Ein jedweder soll mit seinem Stande zufrieden seyn. ¶ Es mag mir in der Welt so bund und kraus auch gehen/ / Fundstelle
 
Seite: (91) [102]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 8. Satz. Ein Christe soll sich nicht [aq]revangiren[/aq]. ¶ Der Höchste hat ja selbst die Obrigkeit gesetzet / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 8. Satz. Ein Christe soll sich nicht [aq]revangiren[/aq]. ¶ Der Höchste hat ja selbst die Obrigkeit gesetzet / Fundstelle
 
Seite: (92) [103]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 9. Satz. Ein Student soll beten. ¶ Wo jemand ist verpflicht’ vor Gottes Thron zu treten/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 9. Satz. Ein Student soll beten. ¶ Wo jemand ist verpflicht’ vor Gottes Thron zu treten/ / Fundstelle
 
Seite: (92) [103]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 11. Satz. Gute Wercke müssen ohngezwungen seyn. ¶ Wer sich im guten üb’t/ geh’t fleißig in den Tempel/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 11. Satz. Gute Wercke müssen ohngezwungen seyn. ¶ Wer sich im guten üb’t/ geh’t fleißig in den Tempel/ / Fundstelle
 
Seite: (92) [103]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 13. Satz. Die Mäßigkeit bringet das Recht der Natur mit sich. ¶ Man soll die Mäßigkeit in allem wol ausüben/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 13. Satz. Die Mäßigkeit bringet das Recht der Natur mit sich. ¶ Man soll die Mäßigkeit in allem wol ausüben/ / Fundstelle
 
Seite: (93) [104]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 14. Satz. Die heilige Schrift muß man fleißig lesen. ¶ Ach liß in Gottes Wort so fort in deiner Jugend/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 14. Satz. Die heilige Schrift muß man fleißig lesen. ¶ Ach liß in Gottes Wort so fort in deiner Jugend/ / Fundstelle
 
Seite: (93) [104]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 15. Satz. Die Gottesfurcht ist der beste Schatz. ¶ Mancher strebt nach hohen Schätzen/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 15. Satz. Die Gottesfurcht ist der beste Schatz. ¶ Mancher strebt nach hohen Schätzen/ / Fundstelle
 
Seite: (93) [104]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 16. Satz. Wer hoch steiget/ fällt oft hoch. ¶ Es trifft der Donner hohe Eichen; / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 16. Satz. Wer hoch steiget/ fällt oft hoch. ¶ Es trifft der Donner hohe Eichen; / Fundstelle
 
Seite: (93) [104]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 20. Satz. Die Gedult überwindet alles. ¶ Sey nur frisch/ mein frommer Christ/ bistu gleich mit Angst umgeben/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 20. Satz. Die Gedult überwindet alles. ¶ Sey nur frisch/ mein frommer Christ/ bistu gleich mit Angst umgeben/ / Fundstelle
 
Seite: (94) [105]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: So machet es der liebe [aq]David[/aq], als er den Tod seines andern Ichs/ des [aq]Jonathans[/aq], schmertzlich bedaurete/ wie zuersehen [aq]2. Sam. I. 26[/aq]. Daselbst stehen nachdrückliche Worte: Es ist mir Leyd um dich mein Bruder [aq]Jonathan &c[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: So machet es der liebe [aq]David[/aq], als er den Tod seines andern Ichs/ des [aq]Jonathans[/aq], schmertzlich bedaurete/ wie zuersehen [aq]2. Sam. I. 26[/aq]. Daselbst stehen nachdrückliche Worte: Es ist mir Leyd um dich mein Bruder [aq]Jonathan &c[/aq]. / Fundstelle
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Diß [aq]observirete[/aq] denn auch wol [aq]Jeremias[/aq], als er den Tod des Königs [aq]Josiae[/aq] wehmühtigst beklagete/ wie solches erhellet [aq]2. Paral[/aq]. [S] [aq]XXV. 25[/aq]. Und hiernach hat man sich zu richten/ daß man nemlich die ehret/ die der Ehren würdig: maaßen es sonsten [aq]mera simulatio[/aq], davon doch ein Christ/ wie billig/ nach dem Exempel [aq]Pauli abstrahiren[/aq] soll und muß; / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Diß [aq]observirete[/aq] denn auch wol [aq]Jeremias[/aq], als er den Tod des Königs [aq]Josiae[/aq] wehmühtigst beklagete/ wie solches erhellet [aq]2. Paral[/aq]. [S] [aq]XXV. 25[/aq]. Und hiernach hat man sich zu richten/ daß man nemlich die ehret/ die der Ehren würdig: maaßen es sonsten [aq]mera simulatio[/aq], davon doch ein Christ/ wie billig/ nach dem Exempel [aq]Pauli abstrahiren[/aq] soll und muß; / Fundstelle
 
Seite: (95-96) [106-107]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Was ist doch wol der Menschen Leben? / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Was ist doch wol der Menschen Leben? / Fundstelle
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: So wiltu nun/ mein Freund! aus diesen Gräntzen weichen? / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: So wiltu nun/ mein Freund! aus diesen Gräntzen weichen? / Fundstelle
 
Seite: (99) [110]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: So man einer hohen Persohn [aq]gratuliren[/aq] wolte/ die da Anna hiesse/ könte man folgende Gedancken eröfnen. ¶ 1. ¶ Brich an du schöner Tag/ du Tag/ der Rosen streust/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: So man einer hohen Persohn [aq]gratuliren[/aq] wolte/ die da Anna hiesse/ könte man folgende Gedancken eröfnen. ¶ 1. ¶ Brich an du schöner Tag/ du Tag/ der Rosen streust/ / Fundstelle
 
Seite: (100) [111]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Er will/ mein werther Freund/ nunmehro Hochzeit machen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Er will/ mein werther Freund/ nunmehro Hochzeit machen/ / Fundstelle
 
Seite: (103) [114]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Vor dißmahl lasse ich mir gefallen so wohl den glücklichen als den unglücklichen Zustand des [aq]Josephs[/aq] vorzustellen. Meines erachtens ist diese [aq]Historie[/aq] ohnedem anmuhtig [aq]in prosa[/aq] zulesen: wie vielmehr wird Sie denn [aq]in ligata[/aq] eine feine [aq]excitation[/aq] geben. Der geneigte Leser gebe sich die Mühe/ und [aq]perlustire[/aq] sie ein wenig. Es wird ihm vielleicht nicht gereuen/ sondern vielmehr die Bahn brechen/ andere seine [aq]Materien[/aq] nach diesem [aq]Modell[/aq] zu zuschneiden und einzukleiden. Aber vor dißmahl hievon genug: [aq]Sapienti sat[/aq]! ¶ Descriptio tam culamitosae quam gloriosae Vitae Josephi pii. ¶ Wir wollen deutlich jetzt des [aq]Josephs[/aq] Ruhm beschreiben/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Vor dißmahl lasse ich mir gefallen so wohl den glücklichen als den unglücklichen Zustand des [aq]Josephs[/aq] vorzustellen. Meines erachtens ist diese [aq]Historie[/aq] ohnedem anmuhtig [aq]in prosa[/aq] zulesen: wie vielmehr wird Sie denn [aq]in ligata[/aq] eine feine [aq]excitation[/aq] geben. Der geneigte Leser gebe sich die Mühe/ und [aq]perlustire[/aq] sie ein wenig. Es wird ihm vielleicht nicht gereuen/ sondern vielmehr die Bahn brechen/ andere seine [aq]Materien[/aq] nach diesem [aq]Modell[/aq] zu zuschneiden und einzukleiden. Aber vor dißmahl hievon genug: [aq]Sapienti sat[/aq]! ¶ Descriptio tam culamitosae quam gloriosae Vitae Josephi pii. ¶ Wir wollen deutlich jetzt des [aq]Josephs[/aq] Ruhm beschreiben/ / Fundstelle
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Eine andere [aq]Elaboration[/aq]. ¶ [aq]Propositio[/aq]. Lügen soll ein Christe hassen/ fliehen und meiden. ¶ Gewißlich wer da will des HErren Nahmen führen/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Eine andere [aq]Elaboration[/aq]. ¶ [aq]Propositio[/aq]. Lügen soll ein Christe hassen/ fliehen und meiden. ¶ Gewißlich wer da will des HErren Nahmen führen/ / Fundstelle
 
Seite: (106) [117]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Vor dißmahl [aq]communicire[/aq] ich dem Leser meine einfältige Gedancken/ die ich bey dem Hintritt des Durchl. Erb-Printzens seel. [aq]Carol Christianns[/aq] von Ostfrießland zu meiner eigenen [S] [aq]meditation[/aq] aus höchster [aq]Compassion[/aq] verfertiget habe. Sie lauten/ wie folget. ¶ 1. ¶ Wie plötzlich sich das Glück der Hohen kan verkehren/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Vor dißmahl [aq]communicire[/aq] ich dem Leser meine einfältige Gedancken/ die ich bey dem Hintritt des Durchl. Erb-Printzens seel. [aq]Carol Christianns[/aq] von Ostfrießland zu meiner eigenen [S] [aq]meditation[/aq] aus höchster [aq]Compassion[/aq] verfertiget habe. Sie lauten/ wie folget. ¶ 1. ¶ Wie plötzlich sich das Glück der Hohen kan verkehren/ / Fundstelle
 
Seite: (109-110) [120-121]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Wer nur den Höchsten läß’t [aq]regiren[/aq]/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: 1. ¶ Wer nur den Höchsten läß’t [aq]regiren[/aq]/ / Fundstelle
 
Seite: (113) [124]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Noch eine andere [aq]Elaboraton ejusdem Materiae[/aq]. ¶ 1. ¶ JEsus meiner Seelen Licht / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Noch eine andere [aq]Elaboraton ejusdem Materiae[/aq]. ¶ 1. ¶ JEsus meiner Seelen Licht / Fundstelle
 
Seite: (114) [125]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Die dritte [aq]Elaboration[/aq]. ¶ 1. ¶ Siehe doch/ wie ich umgeben/ / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Die dritte [aq]Elaboration[/aq]. ¶ 1. ¶ Siehe doch/ wie ich umgeben/ / Fundstelle
 
Seite: (115) [126]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Die vierdte [aq]Elaboration[/aq]. ¶ 1. ¶ Du höchster GOtt/ weil deine Macht / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Die vierdte [aq]Elaboration[/aq]. ¶ 1. ¶ Du höchster GOtt/ weil deine Macht / Fundstelle
 
Seite: (116) [127]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Meines theils will ich vor dißmahl dem geneigten Leser eine [aq]geistliche Comoedie communici[/aq]ren/ die da geschmiedet von dem [aq]Haman[/aq] mit der [aq]Adprobation[/aq] des Königes [aq]Artaxerxis[/aq], und würcklich solte blutig gespielet werden mit dem Israelitischen Volcke / wo nicht [aq]Esther[/aq] und [aq]Mardo- [S]chaeus[/aq] ins Mittel getreten/ und GOtt um die Abwendung der [aq]Execution[/aq] angeflehet hätten. Welches denn GOtt in Gnaden erhörete/ und das Hertz des Königs lenckete/ daß sie wegen der [aq]Esther Intercession[/aq] beym Leben erhalten wurden. Ich habe zwar den Text nicht [aq]ad verbum pertractir[/aq]et/ um beliebter Kürtze willen dieses Büchleins/ sondern nur etwas daraus genommen/ damit ich meinem Versprechen nachkäme/ und auch in diesem Stücke dem Leser nichts schuldig bliebe. Mein [aq]Concept[/aq] ist dieses. ¶ 1. ¶ [aq]Artax[/aq]. Meine grosse Königs-Macht
Eigenschaft / Exempelpolitik: Meines theils will ich vor dißmahl dem geneigten Leser eine [aq]geistliche Comoedie communici[/aq]ren/ die da geschmiedet von dem [aq]Haman[/aq] mit der [aq]Adprobation[/aq] des Königes [aq]Artaxerxis[/aq], und würcklich solte blutig gespielet werden mit dem Israelitischen Volcke / wo nicht [aq]Esther[/aq] und [aq]Mardo- [S]chaeus[/aq] ins Mittel getreten/ und GOtt um die Abwendung der [aq]Execution[/aq] angeflehet hätten. Welches denn GOtt in Gnaden erhörete/ und das Hertz des Königs lenckete/ daß sie wegen der [aq]Esther Intercession[/aq] beym Leben erhalten wurden. Ich habe zwar den Text nicht [aq]ad verbum pertractir[/aq]et/ um beliebter Kürtze willen dieses Büchleins/ sondern nur etwas daraus genommen/ damit ich meinem Versprechen nachkäme/ und auch in diesem Stücke dem Leser nichts schuldig bliebe. Mein [aq]Concept[/aq] ist dieses. ¶ 1. ¶ [aq]Artax[/aq]. Meine grosse Königs-Macht / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Meines theils will ich vor dißmahl dem geneigten Leser eine [aq]geistliche Comoedie communici[/aq]ren/ die da geschmiedet von dem [aq]Haman[/aq] mit der [aq]Adprobation[/aq] des Königes [aq]Artaxerxis[/aq], und würcklich solte blutig gespielet werden mit dem Israelitischen Volcke / wo nicht [aq]Esther[/aq] und [aq]Mardo- [S]chaeus[/aq] ins Mittel getreten/ und GOtt um die Abwendung der [aq]Execution[/aq] angeflehet hätten. Welches denn GOtt in Gnaden erhörete/ und das Hertz des Königs lenckete/ daß sie wegen der [aq]Esther Intercession[/aq] beym Leben erhalten wurden. Ich habe zwar den Text nicht [aq]ad verbum pertractir[/aq]et/ um beliebter Kürtze willen dieses Büchleins/ sondern nur etwas daraus genommen/ damit ich meinem Versprechen nachkäme/ und auch in diesem Stücke dem Leser nichts schuldig bliebe. Mein [aq]Concept[/aq] ist dieses. ¶ 1. ¶ [aq]Artax[/aq]. Meine grosse Königs-Macht / Fundstelle
 
Seite: (119-120) [130-131]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Inscriptio I[/aq]. ¶ Auf das zerstörete [aq]Jerusalem[/aq]. ¶ [aq]Jerusalem[/aq]! / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Inscriptio I[/aq]. ¶ Auf das zerstörete [aq]Jerusalem[/aq]. ¶ [aq]Jerusalem[/aq]! / Fundstelle
 
Seite: (124) [135]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]II. Inscriptio[/aq]. ¶ Der Entwurff einer Grabschrifft. ¶ Wanderer! / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]II. Inscriptio[/aq]. ¶ Der Entwurff einer Grabschrifft. ¶ Wanderer! / Fundstelle
 
Seite: (125) [136]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Hr. Harsdörffer ist auch der Meynung/ wenn er an einem Orte spricht: Die [aq]Poesie[/aq] ist gleich einer keuschen Jnngfrauen/ die allem unreinen Wesen feind ist. Aber leyder! zu unserer Zeit wird sie als eine [aq]liederliche Dame[/aq] prostituiret/ und zu allerhand Uppigkeit und Unfläterey von vielen angewendet. Dem sey aber/ wie ihm wolle/ so bleibet doch diß ein richtiger und vernünfftiger Satz: [aq]Abusus non tollit usum[/aq]. Und wer demnach aufs Fleisch säet/ der wird vom Fleische erndten/ [aq]Galath. VI. 7[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (21) [32]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 5. Will man [aq]Orthographice[/aq] schreiben lernen/ so darf man nur eine Teutsche [aq]correcte[/aq] Bibel für sich nehmen/ dieselbe fleißig durchlesen/ und dabey wol [aq]observiren[/aq]/ wie dieses und jenes Wort geschrieben; besonders wenn es etwas schwehr ist/ so wird man bald den Nutzen vermercken. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: 5. Will man [aq]Orthographice[/aq] schreiben lernen/ so darf man nur eine Teutsche [aq]correcte[/aq] Bibel für sich nehmen/ dieselbe fleißig durchlesen/ und dabey wol [aq]observiren[/aq]/ wie dieses und jenes Wort geschrieben; besonders wenn es etwas schwehr ist/ so wird man bald den Nutzen vermercken. / Fundstelle
 
Seite: (12) [23]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle.
Eigenschaft / Exempelpolitik: REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: REise-Gedichte sind/ da man der von hinnen ziehenden Persohn etwas aufsetzet zum geneigten Andencken/ wobey man denn deroselben den Seegen GOttes und den Schutz der Heiligen Engel anwünschet. So that der alte [aq]Tobias[/aq], als sein Sohn in die Fremde reisete/ wie zu ersehen [aq]c. 5. vs. 23. Tobiae[/aq]: GOtt sey mit euch auf dem Wege/ und sein Engel geleite euch. Und auf diese Weise wünschet der alte [aq]Jacob[/aq] seinen Söhnen die Barmhertzigkeit GOttes/ als sie in Aegypten zogen/ Getraide zu kauffen/ wie diß erhellet [aq]Genes. c. 43. vs. 14[/aq]. […] Gleichwol aber muß man dem Abreisenden sein Gemüht zu erkennen geben/ daß die Freundschaft wol zwar in etwas/ doch nicht gäntzlich aufgehoben sey/ und der Verlust der Abwesenheit könne [S] schriftlich wieder eingebracht werden/ so GOtt wolle. / Fundstelle
 
Seite: (98-99) [109-110]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch.
Eigenschaft / Exempelpolitik: EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: EIn Hochzeit-Gedichte ist nichts anders/ als eine wolmeinende Gratulation, da man denen jungen Ehe-Leuten alles [S] Gutes und vielen Seegen von GOtt anwünschet und erbittet. Wie die Heimführung der [aq]Rebeccae[/aq], die [aq]Isaac[/aq] aus Verhängniß GOttes zum Weibe bekam/ geschahe/ hieß es [aq]Cap. XXIV. Genes. vs. 60[/aq]. Und sie segneten Rebeccam und sprachen zu Ihr: Du bist unsere Schwester/ wachse in viel tausendmahl tausend/ und dein Saame besitze die Thore seiner Feinde. Ein gleiches sehen wir/ als der junge [aq]Tobias[/aq] Saram [aq]Raguelis[/aq] Tochter wolte zum Weibe nehmen/ denn da heist es [aq]Cap. 7. Tobiae vs. 15[/aq]. Der GOtt [aq]Abraham[/aq], der GOTT [aq]Isaac[/aq] und der GOtt [aq]Jacob[/aq] sey mit euch/ und helffe euch zusammen/ und gebe seinen Seegen reichlich über euch. / Fundstelle
 
Seite: (101-102) [112-113]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq].
Eigenschaft / Exempelpolitik: TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: TRauer-Gedichte sind nichts anders/ als daß man den Unfall wehmühtigst vorstellet/ und zugleich daran arbeitet/ wie man das Leydwesen möge versüssen. Welcher Christliche [aq]Ritus[/aq] annoch zu unserer Zeit sehr gebräuchlich ist/ daß man dadurch das gute Andencken der entseeleten Persohn suchet zu [aq]stabiliren[/aq] und zu erneuren. So schreibet auch darvon gar [aq]emphatisch[/aq] der weise [aq]Sirach Cap. 44. vs. 12. 13[/aq]. Und ihr Lob wird nicht untergehen. Sie sind in Frieden begraben/ aber ihr Nahme bleibet ewiglich. Man muß aber einem jedweden diese Ehre ohne [aq]meriten[/aq] nicht beylegen/ denn diß ware entweder eine [aq]Eclipsis judicii[/aq], oder eine falsche Verstellung; sondern diejenigen verdienen solche Grab- und Denckmahle/ die christlich geleb’t haben und seelig verstorben sind. Denn andere sind es nicht werth/ wie solches der Geist Gottes selbst [aq]exprimiret[/aq] durch den Mund des Propheten [aq]Jeremiae Cap. 22. vs. 18. 19[/aq]. Darum spricht der HErr von [aq]Jojakim[/aq] dem Sohne [aq]Josiae[/aq], dem Könige [aq]Juda[/aq]: Man wird ihn nicht klagen: Ach! Bruder/ ach! Schwester; man wird ihn nicht klagen: Ach! Herr/ ach! Edeler. Er soll wie ein Esel begraben werden/ zerschleift [S] und hinaus geworffen vor die Thore [aq]Jerusalems[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (108-109) [119-120]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget.
Eigenschaft / Exempelpolitik: Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget. / Rang
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Denn eben dadurch kan man in seiner Mutter-Sprache allerhand erbauliche Lieder [aq]componiren[/aq]/ die da dienen zur Ermunterung und Aufweckung den höchsten GOtt zu loben und ihm zu dancken. Es ist auch solches ferner sehr nützlich/ nach der Ermahnung des Apostels [aq]Pauli ad Ephesos Cap. 5. vs. 19. 20[/aq]. Redet untereinander von Psalmen und Lob-Gesängen/ und geistlichen Liedern; singet und spielet dem HErrn in eurem Hertzen. Und saget Danck allezeit für alles GOtt und dem Vater in dem Nahmen unsers HErrn JEsu Christi. Und in dem 3. [aq]Cap. ad Collossenses vs. 16[/aq]. Lasset das Wort Christi [S] unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit. Lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen/ und geistlichen lieblichen Liedern/ und singet dem HErrn in eurem Hertzen. Diß haben denn auch wohl inachtgenommen die theuren Männer Gottes/ als [aq]Lutherus, Gerhardus, Ristius[/aq] und andere/ welchen auch zu unseren Zeiten viele nachgefolget. Und warum wolte man dieses nicht thun/ so GOtt darzu Gnade und Kraft giebet. Es dienet ja einem mannichmahl zur Stärckung und Erquickung/ wie der seel. [aq]Spenerus[/aq] auch dieses selbsten an einem Orte bekärftiget. / Fundstelle
 
Seite: (112-113) [123-124]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat.
Eigenschaft / Exempelpolitik: Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Vor dißmahl lasse ich davon [aq]judiciren Celeberrimum Theologum Danhauerum[/aq], welcher davon in [aq]Conc. 45. Part. II. Lactis Catechismi[/aq] oder der Catechismus-Milch also spricht: Die [aq]Comoedien[/aq] oder Schau-Spiele haben ihre fürtreffliche Nutzbahrkeit/ indem sie gleichsam [aq]mentem ac ingenium ad vivum[/aq] abschildern und [aq]formi[/aq]ren. Die alten [aq]Historien[/aq] werden eben dadurch gleichsam erneuret/ der Wille und dessen Affecten werden von Lastern abgemahnet/ die jungen Gemühter werden in denen [aq]moribus exerci[/aq]ret/ die Gestus werden nach der Beschaffenheit der Sache [aq]permuti[/aq]ret/ die [aq]Parrhesia[/aq]stellet sich auch dadurch ein/ und der todte Buchstab wird gleichsam beseelet/ und so weiter. So hat auch der seel. [aq]Doctor Lutherus[/aq] dieselben nicht gäntzlich verworffen/ wie solches die Vorrede des Büchleins [aq]Judiths[/aq] und [aq]Tobiae[/aq] an den Tag geben und eröffnen. Der berühmte Opitz machet viel Wesens davon/ und [aq]extendi[/aq]ret sie weiter als nöthig. Die erste [aq]Comoedie[/aq] soll in Teutschland gehalten seyn [aq]Anno 1497. die Reuchlinus in honorem Johannis Episcopi Dalbergensis Worma-[S]tiae componi[/aq]ret hat. / Fundstelle
 
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Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 7. Diesem setzen wir auch zur Seite des [aq]Philips Harsdörffers[/aq] Gedichte/ der unterschiedene [aq]Tractaten[/aq] von dergleichen[aq]Materie[/aq] heraus gegeben. Wir lassen uns vor dißmahl begnügen zu wissen/ daß er Geist- und Weltliche Gedichte geschrieben. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 7. Diesem setzen wir auch zur Seite des [aq]Philips Harsdörffers[/aq] Gedichte/ der unterschiedene [aq]Tractaten[/aq] von dergleichen[aq]Materie[/aq] heraus gegeben. Wir lassen uns vor dißmahl begnügen zu wissen/ daß er Geist- und Weltliche Gedichte geschrieben. / Fundstelle
 
Seite: (3) [14]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: (2.) [aq]Johann Franckens, ICti & Senatoris Gubensis, Poetische[/aq] Wercke. Dieser hat noch mehr [aq]Poetische[/aq] Sachen verfertiget/ unter andern auch ein Buch/ welches genant wird die Harffe des Vater Unsers etc. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: (2.) [aq]Johann Franckens, ICti & Senatoris Gubensis, Poetische[/aq] Wercke. Dieser hat noch mehr [aq]Poetische[/aq] Sachen verfertiget/ unter andern auch ein Buch/ welches genant wird die Harffe des Vater Unsers etc. / Fundstelle
 
Seite: (8) [19]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: (3.) [aq]Johann Rist, Pastor[/aq] zu Wedel/ hat [aq]Musam Teutonicam[/aq] der Nach-Welt hinterlassen/ [aq]item[/aq] den Poetischen Schau-Platz und [aq]Parnassum[/aq], wie auch seine himlische sonderbahre Lieder/ welche zu Lüneburg [aq]per Fratres Stellatos[/aq], durch Hans und [aq]Heinrich Sternen[/aq] sehr sauber [aq]ediret[/aq] sind. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: (3.) [aq]Johann Rist, Pastor[/aq] zu Wedel/ hat [aq]Musam Teutonicam[/aq] der Nach-Welt hinterlassen/ [aq]item[/aq] den Poetischen Schau-Platz und [aq]Parnassum[/aq], wie auch seine himlische sonderbahre Lieder/ welche zu Lüneburg [aq]per Fratres Stellatos[/aq], durch Hans und [aq]Heinrich Sternen[/aq] sehr sauber [aq]ediret[/aq] sind. / Fundstelle
 
Seite: (8) [19]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: (5) [aq]M. Samuel Baumgartens[/aq], eines Schlesiers/ feuriger Schwefel-Regen über [aq]Sodom[/aq] und [aq]Gornorrha[/aq] ist wohl zu lesen. [aq]Obiter[/aq] ist zu mercken/ daß die Herren Schlesier vor andern [aq]Capacität[/aq] haben/ die Poesie zu [aq]excoliren[/aq]/ und sind mehrentheils sinnreiche Köpffe / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: (5) [aq]M. Samuel Baumgartens[/aq], eines Schlesiers/ feuriger Schwefel-Regen über [aq]Sodom[/aq] und [aq]Gornorrha[/aq] ist wohl zu lesen. [aq]Obiter[/aq] ist zu mercken/ daß die Herren Schlesier vor andern [aq]Capacität[/aq] haben/ die Poesie zu [aq]excoliren[/aq]/ und sind mehrentheils sinnreiche Köpffe / Fundstelle
 
Seite: (9) [20]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: (6) [aq]Hr. Andreas Heinrich Buchholtz, Super. Brunsuicensis[/aq], war ein feiner [aq]Poete[/aq]. Dessen geistliche [aq]Poemata meritiren[/aq] gelesen zu werden / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: (6) [aq]Hr. Andreas Heinrich Buchholtz, Super. Brunsuicensis[/aq], war ein feiner [aq]Poete[/aq]. Dessen geistliche [aq]Poemata meritiren[/aq] gelesen zu werden / Fundstelle
 
Seite: (9) [20]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: (7.) [aq]Paul Gerhard[/aq] seel. hat viele schöne Lieder verfertiget/ darinn Geist und Leben/ Saft und Kraft/ wie solches unter andern erhellet aus denen bekandten Liedern: Nicht so traurig nicht so sehr etc. [aq]item[/aq]: Warum solt ich mich denn grämen/ [aq]item[/aq]: Schwing dich auf zu deinem GOtt etc. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: (7.) [aq]Paul Gerhard[/aq] seel. hat viele schöne Lieder verfertiget/ darinn Geist und Leben/ Saft und Kraft/ wie solches unter andern erhellet aus denen bekandten Liedern: Nicht so traurig nicht so sehr etc. [aq]item[/aq]: Warum solt ich mich denn grämen/ [aq]item[/aq]: Schwing dich auf zu deinem GOtt etc. / Fundstelle
 
Seite: (9) [20]
Eigenschaft / Textanhänge
 
Eigenschaft / Textanhänge: Anhang etlicher Gedichte anderer [aq]Autorum[/aq]. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Textanhänge: Anhang etlicher Gedichte anderer [aq]Autorum[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (127) [138]
Eigenschaft / Textanhänge
 
Eigenschaft / Textanhänge: Todes-Betrachtung eines alten Lehrers / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Textanhänge: Todes-Betrachtung eines alten Lehrers / Fundstelle
 
Seite: (140) [151]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2024, 09:56 Uhr

Keine Beschreibung vorhanden
Sprache Bezeichnung Beschreibung Auch bekannt als
Deutsch
Der Wohlgebahnte Weg zu der Teutschen Poesie
Keine Beschreibung vorhanden

    Aussagen

    0 Fundstellen
    1716
    0 Fundstellen
    Bremen
    0 Fundstellen
    Unbekannter Wert
    0 Fundstellen
    Eine Fundstelle
    (unpag.-unpag.) [7-8]
    Eine Fundstelle
    (unpag.-unpag.) [9-10]
    Eine Fundstelle
    (1-19) [12-30]
    Eine Fundstelle
    (28-29) [39-40]
    Eine Fundstelle
    (31-41) [42-52]
    Eine Fundstelle
    (41-42) [52-53]
    Eine Fundstelle
    (42-43) [53-54]
    Eine Fundstelle
    (44-47) [55-58]
    Eine Fundstelle
    (47-49) [58-60]
    Eine Fundstelle
    (52-58) [63-69]
    Eine Fundstelle
    (58-62) [69-73]
    Eine Fundstelle
    (62-67) [73-78]
    Eine Fundstelle
    (68-74) [79-85]
    Eine Fundstelle
    (82-83) [93-94]
    Eine Fundstelle
    (85-86) [96-97]
    Eine Fundstelle
    (98-99) [109-110]
    Eine Fundstelle
    (123-126) [134-137]
    Eine Fundstelle
    (127-139) [138-150]
    Eine Fundstelle
    (140-149) [151-160]
    Eine Fundstelle
    (14) [25]
    Eine Fundstelle
    (21) [32]
    Eine Fundstelle
    (28) [39]
    Eine Fundstelle
    (57) [68]
    Eine Fundstelle
    (57) [68]
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    (57) [68]
    Eine Fundstelle
    (58) [69]
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    (72) [83]
    Eine Fundstelle
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    Eine Fundstelle
    (79) [90]
    Eine Fundstelle
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    Eine Fundstelle
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    Eine Fundstelle
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    Eine Fundstelle
    (83) [94]