30. September 2024
- 22:1222:12, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +766 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): Ob nun wol einem Christen gar unanständig ist heydnische Götter einzuführen; so kan er dennoch wol die Sachen, die sie entweder bedeutet oder denen sie vorgestanden, als an statt der [aq]Ceres[/aq] die Felder, an statt des [aq]Neptunus[/aq] die Flüsse (Q6858)
- 22:1222:12, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +639 Bytes N Ob nun wol einem Christen gar unanständig ist heydnische Götter einzuführen; so kan er dennoch wol die Sachen, die sie entweder bedeutet oder denen sie vorgestanden, als an statt der [aq]Ceres[/aq] die Felder, an statt des [aq]Neptunus[/aq] die Flüsse (Q6858) Ein neues Datenobjekt erstellt: Ob nun wol einem Christen gar unanständig ist heydnische Götter einzuführen; so kan er dennoch wol die Sachen, die sie entweder bedeutet oder denen sie vorgestanden, als an statt der [aq]Ceres[/aq] die Felder, an statt des [aq]Neptunus[/aq] die Flüsse, oder auch einen Fluß allein, an statt der [aq]Pomona[/aq] einen Garten, oder auch Baum redend einführen, und auch hierinnen die Grichen und Römer [aq]imitiren[/aq]. aktuell
- 22:1022:10, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +773 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): Ohne die Erfindung ist alles todt, und ein Gedichte ist alsdenn kein Gedichte, sondern nur eine gereimte Rede zu nennen. Die Grichen und Römer sind hierinnen Meister; sie hatten einen grossen Vortheil vor uns, dnen sie konten sich aller heydnischen Gött (Q6857)
- 22:1022:10, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +638 Bytes N Ohne die Erfindung ist alles todt, und ein Gedichte ist alsdenn kein Gedichte, sondern nur eine gereimte Rede zu nennen. Die Grichen und Römer sind hierinnen Meister; sie hatten einen grossen Vortheil vor uns, dnen sie konten sich aller heydnischen Gött (Q6857) Ein neues Datenobjekt erstellt: Ohne die Erfindung ist alles todt, und ein Gedichte ist alsdenn kein Gedichte, sondern nur eine gereimte Rede zu nennen. Die Grichen und Römer sind hierinnen Meister; sie hatten einen grossen Vortheil vor uns, dnen sie konten sich aller heydnischen Götter und Fabeln bedienen: gleichwol sind uns mit Abschneidung der Fabeln nicht alle Dichtungen abgeschnitten, und [S] wenn man will, so kan man noch täglich neue finden. aktuell
- 22:1022:10, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +764 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): In Lesung der Grichischen und Lateinischen Poesie ist fast ohnmöglich ohne die [aq]Mythologie[/aq] fortzukommen; nur muß man solche nicht so sehr wie Caspar [aq]Barlaeus[/aq] nachahmen. Hierzu können einige Hülffe thun: [aq]Natalis Comitis Mythologie: (Q6856)
- 22:0922:09, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +798 Bytes N In Lesung der Grichischen und Lateinischen Poesie ist fast ohnmöglich ohne die [aq]Mythologie[/aq] fortzukommen; nur muß man solche nicht so sehr wie Caspar [aq]Barlaeus[/aq] nachahmen. Hierzu können einige Hülffe thun: [aq]Natalis Comitis Mythologie: (Q6856) Ein neues Datenobjekt erstellt: In Lesung der Grichischen und Lateinischen Poesie ist fast ohnmöglich ohne die [aq]Mythologie[/aq] fortzukommen; nur muß man solche nicht so sehr wie Caspar [aq]Barlaeus[/aq] nachahmen. Hierzu können einige Hülffe thun: [aq]Natalis Comitis Mythologie: Pexenfelders[/aq] artige [aq]Ethica Symbola: Hesiodi Theogonie[/aq] und [aq]Ovidii Metamorphosis[/aq] mit guten [aq]Commentariis: it. Omeisens Teutsche Mythologie[/aq] die er in seiner Dicht-Kunst hinten angehängt. W… aktuell
- 22:0722:07, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +763 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): §. 2. Die Nachbildung aber bestehet darinnen: Wenn man etwas, es sey gleich in der Welt oder nicht, so natürlich, klar und angenehm vorstellet, wie es entweder an sich selber ist, oder doch der vernünfftigen Einbildung nach beschaffen seyn sollte, dami (Q6855)
- 22:0722:07, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +27 Bytes §. 2. Die Nachbildung aber bestehet darinnen: Wenn man etwas, es sey gleich in der Welt oder nicht, so natürlich, klar und angenehm vorstellet, wie es entweder an sich selber ist, oder doch der vernünfftigen Einbildung nach beschaffen seyn sollte, dami (Q6855) Bezeichnung für [de] geändert: §. 2. Die Nachbildung aber bestehet darinnen: Wenn man etwas, es sey gleich in der Welt oder nicht, so natürlich, klar und angenehm vorstellet, wie es entweder an sich selber ist, oder doch der vernünfftigen Einbildung nach beschaffen seyn sollte, damit man nicht wider die Natur der Sache handle, wie die Heydnischen [aq]Poë[/aq]ten, welche ihren Göttern Laster angedichtet, worüber [aq]Lactantius[/aq] und [aq]Lucianus[/aq] nicht wenig ihren Spott getrieben; aktuell
- 22:0622:06, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +654 Bytes N §. 2. Die Nachbildung aber bestehet darinnen: Wenn man etwas, es sey gleich in der Welt oder nicht, so natürlich, klar und angenehm vorstellet, wie es entweder an sich selber ist, oder doch der vernünfftigen Einbildung nach beschaffen seyn sollte, dami (Q6855) Ein neues Datenobjekt erstellt: §. 2. Die Nachbildung aber bestehet darinnen: Wenn man etwas, es sey gleich in der Welt oder nicht, so natürlich, klar und angenehm vorstellet, wie es entweder an sich selber ist, oder doch der vernünfftigen Einbildung nach beschaffen seyn sollte, damit man nicht wider die Natur der Sache handle, wie die Heydnischen Poëten, welche ihren Göttern Laster angedichtet, worüber Lactantius und Lucianus nicht wenig ihren Spott getrieben;
- 22:0622:06, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +796 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): Wir Christen solten uns nunmehr wohl billig schä-[S]men, daß da wir, wie die Hebräer, die wahre [aq]Theologie[/aq] besitzen, uns noch immer der falschen, nehmlich der heyndischen [aq]Mythologis[/aq]chen Grillen in unseren Poesien bedienen; als wenn wir (Q6854)
- 22:0522:05, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +135 Bytes Wir Christen solten uns nunmehr wohl billig schä-[S]men, daß da wir, wie die Hebräer, die wahre [aq]Theologie[/aq] besitzen, uns noch immer der falschen, nehmlich der heyndischen [aq]Mythologis[/aq]chen Grillen in unseren Poesien bedienen; als wenn wir (Q6854) Bezeichnung für [de] geändert: Wir Christen solten uns nunmehr wohl billig schä-[S]men, daß da wir, wie die Hebräer, die wahre [aq]Theologie[/aq] besitzen, uns noch immer der falschen, nehmlich der heyndischen [aq]Mythologis[/aq]chen Grillen in unseren Poesien bedienen; als wenn wir uns nicht eben wie die alten Hebräer/ mit gleichem [aq]Success[/aq], der wahren [aq]Theologie[/aq] bedienen könnten. Zwar wird mancher einwenden: dieses gehe nur in der geistlichen, aber nicht weltlichen Poesie an. Dem g… aktuell
- 22:0022:00, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +3.577 Bytes N Wir Christen solten uns nunmehr wohl billig schä-[S]men, daß da wir, wie die Hebräer, die wahre [aq]Theologie[/aq] besitzen, uns noch immer der falschen, nehmlich der heyndischen [aq]Mythologis[/aq]chen Grillen in unseren Poesien bedienen; als wenn wir (Q6854) Ein neues Datenobjekt erstellt: Wir Christen solten uns nunmehr wohl billig schä-[S]men, daß da wir, wie die Hebräer, die wahre Theologie besitzen, uns noch immer der falschen, nehmlich der heyndischen Mythologischen Grillen in unseren Poesien bedienen; als wenn wir uns nicht eben wie die alten Hebräer/ mit gleichem Success, der wahren Theologie bedienen könnten. Zwar wird mancher einwenden: dieses gehe nur in der geistlichen, aber nicht weltlichen Poesie an. Dem gebe zur Antwort: daß wenn unser…
- 21:5921:59, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +767 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Inspiration (P71): Solche Gedancken heissen deswegen unverhofft, weil solche nicht aus der Kunst und den [aq]Locis topicis[/aq] hergenommen, sondern von dem [aq]Enthusiasmo poëtico[/aq] herrühren, und einer, der dergleichen Gedichte liest, nicht hat vermuthen können, da (Q6853)
- 21:5921:59, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +589 Bytes N Solche Gedancken heissen deswegen unverhofft, weil solche nicht aus der Kunst und den [aq]Locis topicis[/aq] hergenommen, sondern von dem [aq]Enthusiasmo poëtico[/aq] herrühren, und einer, der dergleichen Gedichte liest, nicht hat vermuthen können, da (Q6853) Ein neues Datenobjekt erstellt: Solche Gedancken heissen deswegen unverhofft, weil solche nicht aus der Kunst und den [aq]Locis topicis[/aq] hergenommen, sondern von dem [aq]Enthusiasmo poëtico[/aq] herrühren, und einer, der dergleichen Gedichte liest, nicht hat vermuthen können, daß dieses folgen werde. Hier kan zwar eine gute Belesung etwas thun; das meiste aber muß ein gutes Naturell ausrichten. aktuell
- 21:5821:58, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +773 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Inspiration (P71): Wer eine geschickte Erfindung sich will zu wege bringen, lese vorhero von dergleichen [aq]Materie[/aq], darinnen er schreiben will, einen guten [aq]Autorem[/aq], da werden ihm bey dessen Erfindung wiederum allerhand andere Erfindungen beyfallen. Und da is (Q6852)
- 21:5821:58, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +618 Bytes N Wer eine geschickte Erfindung sich will zu wege bringen, lese vorhero von dergleichen [aq]Materie[/aq], darinnen er schreiben will, einen guten [aq]Autorem[/aq], da werden ihm bey dessen Erfindung wiederum allerhand andere Erfindungen beyfallen. Und da is (Q6852) Ein neues Datenobjekt erstellt: Wer eine geschickte Erfindung sich will zu wege bringen, lese vorhero von dergleichen [aq]Materie[/aq], darinnen er schreiben will, einen guten [aq]Autorem[/aq], da werden ihm bey dessen Erfindung wiederum allerhand andere Erfindungen beyfallen. Und da ist der beste Rath, die erste die beste genommen, die der [aq]Enthusiasmus poëticus[/aq] darreicht, [S] ohne daß man groß darauf [aq]meditire[/aq]. aktuell
- 21:5421:54, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +785 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Inspiration (P71): §. 3. Hierzu gehören nun I) eine natürliche und Sinn-reiche Fähigkeit, allerhand Wahrscheinlichkeiten, sowohl von Himmlischen als Irdischen, Lebendigen als Leblosen geschickt, und leicht zu erfinden, und durch angenehme Ausdrückungen vorzustellen; ma (Q6851)
- 21:5421:54, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +588 Bytes N §. 3. Hierzu gehören nun I) eine natürliche und Sinn-reiche Fähigkeit, allerhand Wahrscheinlichkeiten, sowohl von Himmlischen als Irdischen, Lebendigen als Leblosen geschickt, und leicht zu erfinden, und durch angenehme Ausdrückungen vorzustellen; ma (Q6851) Ein neues Datenobjekt erstellt: §. 3. Hierzu gehören nun I) eine natürliche und Sinn-reiche Fähigkeit, allerhand Wahrscheinlichkeiten, sowohl von Himmlischen als Irdischen, Lebendigen als Leblosen geschickt, und leicht zu erfinden, und durch angenehme Ausdrückungen vorzustellen; massen das Naturell mehr als alle Kunst ausrichten muß. Besiehe hiervon [aq]Scali-[S]gern[/aq] in seiner [aq]Idea[/aq]. aktuell
- 21:5121:51, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +766 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Dichtung/Theologie (P70): So lange die Poësie mit GOtt zu schaffen hatte, blieb sie in ihrer natürlichen Freyheit; nachdem sie sich aber mit Menschen einließ, so muste sie auch von Menschen Gesetze annehmen. Denn GOtt verlanget nichts als das Hertz, darum klinget ihm auch alles (Q6850)
- 21:5121:51, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +997 Bytes N So lange die Poësie mit GOtt zu schaffen hatte, blieb sie in ihrer natürlichen Freyheit; nachdem sie sich aber mit Menschen einließ, so muste sie auch von Menschen Gesetze annehmen. Denn GOtt verlanget nichts als das Hertz, darum klinget ihm auch alles (Q6850) Ein neues Datenobjekt erstellt: So lange die Poësie mit GOtt zu schaffen hatte, blieb sie in ihrer natürlichen Freyheit; nachdem sie sich aber mit Menschen einließ, so muste sie auch von Menschen Gesetze annehmen. Denn GOtt verlanget nichts als das Hertz, darum klinget ihm auch alles angenehm, wenn man es nur von Hertzen saget. GOtt ist das höchste Gut: darum kan man ihn nicht gnugsam loben; GOtt ist heilig: darum kan man von ihm nichts böses dencken. Die Menschen hingegen sind voller Schwachhei… aktuell
- 21:5121:51, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +766 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Dichtung/Theologie (P70): Ich habe schon oben gesagt, daß die Poësie ihren Ursprung von dem Lobe GOttes genommen; und mit diesem solte sie auch allezeit zu thun haben. Bey denen Hebräern findet man nichts als geistliche Gedichte, und die Heyden haben es ihnen eine Zeitlang nach (Q6849)
- 21:5021:50, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +477 Bytes N Ich habe schon oben gesagt, daß die Poësie ihren Ursprung von dem Lobe GOttes genommen; und mit diesem solte sie auch allezeit zu thun haben. Bey denen Hebräern findet man nichts als geistliche Gedichte, und die Heyden haben es ihnen eine Zeitlang nach (Q6849) Ein neues Datenobjekt erstellt: Ich habe schon oben gesagt, daß die Poësie ihren Ursprung von dem Lobe GOttes genommen; und mit diesem solte sie auch allezeit zu thun haben. Bey denen Hebräern findet man nichts als geistliche Gedichte, und die Heyden haben es ihnen eine Zeitlang nachgethan. aktuell
- 21:5021:50, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +764 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Dichtung/Theologie (P70): WAs die Hebräer in der geistlichen, das sind die Grichen in der weltlichen Poesie; das ist: sie sind allen Völckern darinnen zum Exempel, aber von keinen noch übertroffen worden. (Q6848)
- 21:5021:50, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +396 Bytes N WAs die Hebräer in der geistlichen, das sind die Grichen in der weltlichen Poesie; das ist: sie sind allen Völckern darinnen zum Exempel, aber von keinen noch übertroffen worden. (Q6848) Ein neues Datenobjekt erstellt: WAs die Hebräer in der geistlichen, das sind die Grichen in der weltlichen Poesie; das ist: sie sind allen Völckern darinnen zum Exempel, aber von keinen noch übertroffen worden. aktuell
- 21:4921:49, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +771 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Dichtung/Theologie (P70): Das III. Capitel. Von dem Zustande der Poesie bey den Hebräern. § 1. DIe Hebräer sind unter allen Völckern die ersten gewesen, welche der Weißheit obgelegen; dannenhero findet man auch bey ihnen die ersten Lieder. Gesetzt, daß [aq]Marcus Meibomius[ (Q6847)
- 21:4921:49, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +108 Bytes Das III. Capitel. Von dem Zustande der Poesie bey den Hebräern. § 1. DIe Hebräer sind unter allen Völckern die ersten gewesen, welche der Weißheit obgelegen; dannenhero findet man auch bey ihnen die ersten Lieder. Gesetzt, daß [aq]Marcus Meibomius[ (Q6847) Bezeichnung für [de] geändert: Das III. Capitel. Von dem Zustande der Poesie bey den Hebräern. § 1. DIe Hebräer sind unter allen Völckern die ersten gewesen, welche der Weißheit obgelegen; dannenhero findet man auch bey ihnen die ersten Lieder. Gesetzt, daß [aq]Marcus Meibomius[/aq] schwerlich Beyfall finden dürffte, da er [aq]statuiret[/aq], es sey der gesammte [aq]Pentateuchus Mosaicus metrice[/aq] geschrieben; so ist doch dieses gewiß, und die heilige Schrifft sagt es ausdrücklich: daß Moses und… aktuell
- 21:4621:46, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +3.593 Bytes N Das III. Capitel. Von dem Zustande der Poesie bey den Hebräern. § 1. DIe Hebräer sind unter allen Völckern die ersten gewesen, welche der Weißheit obgelegen; dannenhero findet man auch bey ihnen die ersten Lieder. Gesetzt, daß [aq]Marcus Meibomius[ (Q6847) Ein neues Datenobjekt erstellt: Das III. Capitel. Von dem Zustande der Poesie bey den Hebräern. § 1. DIe Hebräer sind unter allen Völckern die ersten gewesen, welche der Weißheit obgelegen; dannenhero findet man auch bey ihnen die ersten Lieder. Gesetzt, daß Marcus Meibomius schwerlich Beyfall finden dürffte, da er statuiret, es sey der gesammte Pentateuchus Mosaicus metrice geschrieben; so ist doch dieses gewiß, und die heilige Schrifft sagt es ausdrücklich: daß Moses und Israel dem Herrn, als…
- 21:4621:46, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +770 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Dichtung/Theologie (P70): §. 2. Die Natur hat sich am ersten hervor gethan, und hat sich vielerley Mittel darzu bedienet: der Andacht, der Ergötzung, der Liebe und der Danckbarkeit. §. 3. Die Andacht würckte die ersten Lieder in den Hebräern: und es ist vermuthlich, daß man (Q6846)
- 21:4521:45, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +253 Bytes §. 2. Die Natur hat sich am ersten hervor gethan, und hat sich vielerley Mittel darzu bedienet: der Andacht, der Ergötzung, der Liebe und der Danckbarkeit. §. 3. Die Andacht würckte die ersten Lieder in den Hebräern: und es ist vermuthlich, daß man (Q6846) Bezeichnung für [de] geändert: §. 2. Die Natur hat sich am ersten hervor gethan, und hat sich vielerley Mittel darzu bedienet: der Andacht, der Ergötzung, der Liebe und der Danckbarkeit. §. 3. Die Andacht würckte die ersten Lieder in den Hebräern: und es ist vermuthlich, daß man nicht allein zu den Zeiten Noä, sondern auch vor der Sündfluth schon Lieder gehabt, mit welchen die Gläubigen ihren Schöpffer gelobet. Denn, ob es gleich unstreitig eine Fabel der Talmudisten ist, daß Adam den 92. Psalm ver… aktuell
- 21:4021:40, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +3.505 Bytes N §. 2. Die Natur hat sich am ersten hervor gethan, und hat sich vielerley Mittel darzu bedienet: der Andacht, der Ergötzung, der Liebe und der Danckbarkeit. §. 3. Die Andacht würckte die ersten Lieder in den Hebräern: und es ist vermuthlich, daß man (Q6846) Ein neues Datenobjekt erstellt: §. 2. Die Natur hat sich am ersten hervor gethan, und hat sich vielerley Mittel darzu bedienet: der Andacht, der Ergötzung, der Liebe und der Danckbarkeit. §. 3. Die Andacht würckte die ersten Lieder in den Hebräern: und es ist vermuthlich, daß man nicht allein zu den Zeiten Noä, sondern auch vor der Sündfluth schon Lieder gehabt, mit welchen die Gläubigen ihren Schöpffer gelobet. Denn, ob es gleich unstreitig eine Fabel der Talmudisten ist, daß Adam den 92. Psal…
- 21:3921:39, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +763 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Dichtung/Theologie (P70): §. I. ES ist mit der Poesie wie mit andern Künsten beschaffen. Ihr Haupt-Ursprung kömmt von GOtt: ihre Gestalt, nehmlich die Regeln und die Ordnung, nach welchen man sich sowohl in der Erfindung als in der Schreib-Art richten muß, von Menschen, und ve (Q6845)
- 21:3921:39, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +530 Bytes N §. I. ES ist mit der Poesie wie mit andern Künsten beschaffen. Ihr Haupt-Ursprung kömmt von GOtt: ihre Gestalt, nehmlich die Regeln und die Ordnung, nach welchen man sich sowohl in der Erfindung als in der Schreib-Art richten muß, von Menschen, und ve (Q6845) Ein neues Datenobjekt erstellt: §. I. ES ist mit der Poesie wie mit andern Künsten beschaffen. Ihr Haupt-Ursprung kömmt von GOtt: ihre Gestalt, nehmlich die Regeln und die Ordnung, nach welchen man sich sowohl in der Erfindung als in der Schreib-Art richten muß, von Menschen, und vermuthlich von solchen, die zugleich [aq]Musici[/aq] gewesen; aktuell
- 21:3821:38, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +795 Bytes Anleitung zur Poesie (Q141) Aussage erstellt: Dichtung/Theologie (P70): Nun aber giebt man sich in die Poesie viele Mühe, mit Zehlung der Sylben, Zusammensetzung der Worte, und Zusammenreimung der Zeilen; und dennoch denckt man dabey offt sehr wenig auf die Verbesserung seines Verstandes und der Jugend, geschweige seines Nä (Q6844)
- 21:3821:38, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +36 Bytes Nun aber giebt man sich in die Poesie viele Mühe, mit Zehlung der Sylben, Zusammensetzung der Worte, und Zusammenreimung der Zeilen; und dennoch denckt man dabey offt sehr wenig auf die Verbesserung seines Verstandes und der Jugend, geschweige seines Nä (Q6844) Bezeichnung für [de] geändert: Nun aber giebt man sich in die Poesie viele Mühe, mit Zehlung der Sylben, Zusammensetzung der Worte, und Zusammenreimung der Zeilen; und dennoch denckt man dabey offt sehr wenig auf die Verbesserung seines Verstandes und der Jugend, geschweige seines Nächsten. Des heiligen GOttes Absicht, als er den Mose ein Lied lernte, war wohl zugleich unter andern zu zeigen/ worzu sie die Poesie anwenden solten/ nehmlich zum Lobe GOttes. Die alten Hebräer thaten es auch ziemlich, [… aktuell
- 21:0121:01, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +1.924 Bytes N Nun aber giebt man sich in die Poesie viele Mühe, mit Zehlung der Sylben, Zusammensetzung der Worte, und Zusammenreimung der Zeilen; und dennoch denckt man dabey offt sehr wenig auf die Verbesserung seines Verstandes und der Jugend, geschweige seines Nä (Q6844) Ein neues Datenobjekt erstellt: Nun aber giebt man sich in die Poesie viele Mühe, mit Zehlung der Sylben, Zusammensetzung der Worte, und Zusammenreimung der Zeilen; und dennoch denckt man dabey offt sehr wenig auf die Verbesserung seines Verstandes und der Jugend, geschweige seines Nächsten. Des heiligen GOttes Absicht, als er den Mose ein Lied lernte, war wohl zugleich unter andern zu zeigen/ worzu sie die Poesie anwenden solten/ nehmlich zum Lobe GOttes. Die alten Hebräer thaten es auch ziemli…
- 21:0021:00, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +796 Bytes Vollständige Deutsche Poesie in drey Theilen (Q117) Aussage erstellt: Sprachgenealogien (P73): Ich wil aber doch zuvor noch kürtzlich hieher setzen/ was ich bey oben angeführten Herrn Morhoff in seinem Unterricht der Deutschen Sprache angetroffen/ welches nicht undienlich zum Voraus zuwissen ist. Er spricht nemlich: Daß bey den alten Nordländer (Q6843) aktuell
- 21:0021:00, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +171 Bytes Ich wil aber doch zuvor noch kürtzlich hieher setzen/ was ich bey oben angeführten Herrn Morhoff in seinem Unterricht der Deutschen Sprache angetroffen/ welches nicht undienlich zum Voraus zuwissen ist. Er spricht nemlich: Daß bey den alten Nordländer (Q6843) Bezeichnung für [de] geändert: Ich wil aber doch zuvor noch kürtzlich hieher setzen/ was ich bey oben angeführten Herrn Morhoff in seinem Unterricht der Deutschen Sprache angetroffen/ welches nicht undienlich zum Voraus zuwissen ist. Er spricht nemlich: Daß bey den alten Nordländern dergleichen Gedichte ([aq]Romaine[/aq]) schon gewesen/ geben die Fabeln an den Tag/ die man in der [aq]Edda[/aq] (*[Was die Edda sey berichtet er [aq]cap. 8.[/aq] von den Nordischen Poeterey: Bey den Ißländern (spricht e… aktuell
- 20:5620:56, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +2.378 Bytes N Ich wil aber doch zuvor noch kürtzlich hieher setzen/ was ich bey oben angeführten Herrn Morhoff in seinem Unterricht der Deutschen Sprache angetroffen/ welches nicht undienlich zum Voraus zuwissen ist. Er spricht nemlich: Daß bey den alten Nordländer (Q6843) Ein neues Datenobjekt erstellt: Ich wil aber doch zuvor noch kürtzlich hieher setzen/ was ich bey oben angeführten Herrn Morhoff in seinem Unterricht der Deutschen Sprache angetroffen/ welches nicht undienlich zum Voraus zuwissen ist. Er spricht nemlich: Daß bey den alten Nordländern dergleichen Gedichte (Romaine) schon gewesen/ geben die Fabeln an den Tag/ die man in der Edda (*[Was die Edda sey berichtet er cap. 8. von den Nordischen Poeterey: Bey den Ißländern (spricht er) hat man ein sonderl…
- 20:5520:55, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +772 Bytes Vollständige Deutsche Poesie in drey Theilen (Q117) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): Die [aq]Invocatio[/aq] oder Anruffung üm göttliche Hülffe ist bey den Heyden allemahl an die Heidnischen vermeinten Götter/ insonderheit den [aq]Apollinem[/aq] und die Musen gerichtet worden. Und sind etliche unter den Christen so unbesonnen und thör (Q6842)
- 20:5520:55, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +18 Bytes Die [aq]Invocatio[/aq] oder Anruffung üm göttliche Hülffe ist bey den Heyden allemahl an die Heidnischen vermeinten Götter/ insonderheit den [aq]Apollinem[/aq] und die Musen gerichtet worden. Und sind etliche unter den Christen so unbesonnen und thör (Q6842) Bezeichnung für [de] geändert: Die [aq]Invocatio[/aq] oder Anruffung üm göttliche Hülffe ist bey den Heyden allemahl an die Heidnischen vermeinten Götter/ insonderheit den [aq]Apollinem[/aq] und die Musen gerichtet worden. Und sind etliche unter den Christen so unbesonnen und thöricht/ daß sie meinen/ sie können kein Gedichte verfertigen/ wo sie nicht der gleichenthun. Es ist aber eine grosse Sünde/ derer sich billich niemand sol theilhafftig machen. Ist derowegen Christlicher gethan/ wenn man GOtt… aktuell
- 20:5420:54, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +994 Bytes N Die [aq]Invocatio[/aq] oder Anruffung üm göttliche Hülffe ist bey den Heyden allemahl an die Heidnischen vermeinten Götter/ insonderheit den [aq]Apollinem[/aq] und die Musen gerichtet worden. Und sind etliche unter den Christen so unbesonnen und thör (Q6842) Ein neues Datenobjekt erstellt: Die Invocatio oder Anruffung üm göttliche Hülffe ist bey den Heyden allemahl an die Heidnischen vermeinten Götter/ insonderheit den Apollinem und die Musen gerichtet worden. Und sind etliche unter den Christen so unbesonnen und thöricht/ daß sie meinen/ sie können kein Gedichte verfertigen/ wo sie nicht der gleichenthun. Es ist aber eine grosse Sünde/ derer sich billich niemand sol theilhafftig machen. Ist derowegen Christlicher gethan/ wenn man GOtt selbst anruff…
- 20:5420:54, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +772 Bytes Vollständige Deutsche Poesie in drey Theilen (Q117) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): welches daß es nicht warhafftig geschehen sondern nur fingiret sey und daher ad Episodia gehöre/ unter andern auch daraus bey uns Christen klar ist/ weil die Juno selbst nichts anders ist als ein erdichtetes Wesen. (Q6841)
- 20:5420:54, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +431 Bytes N welches daß es nicht warhafftig geschehen sondern nur fingiret sey und daher ad Episodia gehöre/ unter andern auch daraus bey uns Christen klar ist/ weil die Juno selbst nichts anders ist als ein erdichtetes Wesen. (Q6841) Ein neues Datenobjekt erstellt: welches daß es nicht warhafftig geschehen sondern nur fingiret sey und daher ad Episodia gehöre/ unter andern auch daraus bey uns Christen klar ist/ weil die Juno selbst nichts anders ist als ein erdichtetes Wesen. aktuell
- 20:5320:53, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +776 Bytes Vollständige Deutsche Poesie in drey Theilen (Q117) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): [aq]NB. 2.)[/aq] Man hat aber/ wenn man vor sich dergleichen Person-Bilder erdenckt/ wohl darauff zu sehen/ daß man nicht etwas unter einer solchen Person vorstellet/ der es niemahl zukommen kan/ was man vorstellet. Denn hierinne haben die Heidnischen Ge (Q6840)
- 20:5320:53, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +72 Bytes [aq]NB. 2.)[/aq] Man hat aber/ wenn man vor sich dergleichen Person-Bilder erdenckt/ wohl darauff zu sehen/ daß man nicht etwas unter einer solchen Person vorstellet/ der es niemahl zukommen kan/ was man vorstellet. Denn hierinne haben die Heidnischen Ge (Q6840) Bezeichnung für [de] geändert: [aq]NB. 2.)[/aq] Man hat aber/ wenn man vor sich dergleichen Person-Bilder erdenckt/ wohl darauff zu sehen/ daß man nicht etwas unter einer solchen Person vorstellet/ der es niemahl zukommen kan/ was man vorstellet. Denn hierinne haben die Heidnischen Gedichte einen ziemlichen Fehler begangen/ welche auch Laster unter der Person der Götter abgebildet haben/ da doch die Götter (daß ich auff Heidnische Art mit ihnen reden mag) der Laster gar nicht fähig sind/ wenn man au… aktuell
- 20:5020:50, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +3.054 Bytes N [aq]NB. 2.)[/aq] Man hat aber/ wenn man vor sich dergleichen Person-Bilder erdenckt/ wohl darauff zu sehen/ daß man nicht etwas unter einer solchen Person vorstellet/ der es niemahl zukommen kan/ was man vorstellet. Denn hierinne haben die Heidnischen Ge (Q6840) Ein neues Datenobjekt erstellt: NB. 2.) Man hat aber/ wenn man vor sich dergleichen Person-Bilder erdenckt/ wohl darauff zu sehen/ daß man nicht etwas unter einer solchen Person vorstellet/ der es niemahl zukommen kan/ was man vorstellet. Denn hierinne haben die Heidnischen Gedichte einen ziemlichen Fehler begangen/ welche auch Laster unter der Person der Götter abgebildet haben/ da doch die Götter (daß ich auff Heidnische Art mit ihnen reden mag) der Laster gar nicht fähig sind/ wenn man auch n…
- 20:5020:50, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +770 Bytes Vollständige Deutsche Poesie in drey Theilen (Q117) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): Und hieher gehören viel Heidnische Gedichte von der Chymera, von den Campis Elysiis, von des [aq]Virgilii[/aq] seinen zweyen Pforten der Höllen etc. (Q6839)
- 20:4920:49, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +365 Bytes N Und hieher gehören viel Heidnische Gedichte von der Chymera, von den Campis Elysiis, von des [aq]Virgilii[/aq] seinen zweyen Pforten der Höllen etc. (Q6839) Ein neues Datenobjekt erstellt: Und hieher gehören viel Heidnische Gedichte von der Chymera, von den Campis Elysiis, von des [aq]Virgilii[/aq] seinen zweyen Pforten der Höllen etc. aktuell
- 20:4820:48, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +776 Bytes Vollständige Deutsche Poesie in drey Theilen (Q117) Aussage erstellt: Mythenkritik (P72): Als wenn die Poeten erdichtet haben/ daß die Pallas (die Göttin der der Weißheit) aus des Jupiters Gehirn gezeuget sey/ dadurch sie haben wollen andeuten/ daß GOtt ein Uhrsprung aller Weißheit sey. [aq]NB. 1) Fabula, nisi per similitudinem aut signif (Q6838)
- 20:4820:48, 30. Sep. 2024 Unterschied Versionen +1.559 Bytes N Als wenn die Poeten erdichtet haben/ daß die Pallas (die Göttin der der Weißheit) aus des Jupiters Gehirn gezeuget sey/ dadurch sie haben wollen andeuten/ daß GOtt ein Uhrsprung aller Weißheit sey. [aq]NB. 1) Fabula, nisi per similitudinem aut signif (Q6838) Ein neues Datenobjekt erstellt: Als wenn die Poeten erdichtet haben/ daß die Pallas (die Göttin der der Weißheit) aus des Jupiters Gehirn gezeuget sey/ dadurch sie haben wollen andeuten/ daß GOtt ein Uhrsprung aller Weißheit sey. [aq]NB. 1) Fabula, nisi per similitudinem aut significationem veri, nihil persuadet. Haec autem verisimilitudo duplex est: quodres sit similis historiae s. rei gestae. Qualis illa est divitis Evangelici horrea sua implentis, sed per mortem intercepti. vel quod significa… aktuell