Anleitung Zur Deutschen Poeterey (Q105)

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Digitalisat

Bibliographische Angaben

Q426 (Gelöschtes Datenobjekt)

Sekundärliteratur

Q426 (Gelöschtes Datenobjekt)

Dem Hoch-Edlen/ Vesten und hochgelahrten/ Herrn Petro Werdermannen

Kapitelüberschriften

Hoch-Edler/ Vester und hochgelahrter Herr/ grosser und gantz gewogener Patron/

(unpag.) [4]

(unpag.-unpag.) [5-7]

Geneigter Leser/

August Buchners Anleitung zur deutschen Poeterey.

(unpag.-unpag.) [8-11]

Das I. Cap. Vom Unterscheid der Gedichte.

(1-4) [12-15]

Das II. Cap. Von denen Sachen/ darauf ein Gedichte bestehet/ und absonderlich von dessen Redens-Art in gemein.

(5-12) [16-23]

Das III. Cap. Von Rein- und Zierligkeit der Worte und Rede.

(13-18) [24-29]

Das IV. Cap. Wie ein Thun und Meinung auf mancherley Art gegeben und ausgeredet werden könne.

(19-48) [30-59]

Das V. Cap. Von etlichen Sachen/ die bey der Rede des Poeten meistentheils des Verses halben vorfallen.

(48-67) [59-78]

Das VI. Cap. Von der Harmonie oder Zusammenstimmung.

(68-104) [79-115]

Das VII. Cap. Vom masse der Verse und ihren Arten.

(105-112) [116-123]

Das VIII. Cap. Von End- und Reimung der Verse.

(113-155) [124-166]

Das IX. Cap. Von zusammenordnung der Verse.

(155-164) [166-175]

(164-176) [175-187]

(177-182) [188-193]

Zum andern werden die Gedichte auch unterschieden/ nach Beschaffenheit der Materien und Sachen/ die daselbst abgehandelt werden/ welche mancherley sind/ als Theologisch/ Philosophisch und mehr dergleichen.

da hingegen der Poet ausstreicht/ sich in die Höhe schwingt/ die gemeine Art zu reden unter sich trit/ und alles höher/ kühner/ verblümter und frölicher setzt/ daß was er vorbringt neu/ ungewohnt/ mit einer sonderbahren Majestät vermischt/ und mehr einem Göttlichen Ausspruch oder Orakel/ wie etwa der Petronius hievon redet/ als einer Menschen-Stimme gleich scheine.

(9) [20]

Inspiration

Und das eben dieses der Alten Gebrauch/ nicht aber/ wie etlich meinen/ eine neue Klugheit sey/ könnte aus derselben Schriften gar leichte beygebracht/ sonderlich aber aus Herr Luthern zur Genüge erwiesen werden/ der sich zuförderst üm die Reinligkeit und Ausarbeitung unserer Muttersprache vor dieser [S] Zeit treflich verdienet/ daß er auch deswegen bey den Ausländern selbst hochberühmt worden.

(16) [27]

Sprachgenealogien

So kann ich sagen/ wenn ich den Himmel ümbschreiben will: Der schöne Himmelsbau/ das Haus der Götter/ die Himmels-burg/ das Gewelbe des Himmels

(40-41) [51-52]

Themen, Gattungen

meines in GOtt ruhenden Herrn Schwähers/ Anleitung

(62) [73]

Autoritäten

Des [aq]Tassus[/aq] Gesänge vom erlöse-[S]ten Jerusalem/ so wol des Ariostus von dem rasenden Rolande/ bestehen durchaus auf Alexandrinische Reime/ dergleichen auch bey den Frantzosen zu finden.

(unpag.) [5]

Im andern Psalm setzt Lobwasser: [S] ¶ Darüm ihr König/ Fürsten/ und ihr Herren/

(170-171) [181-182]

Exempelpolitik

Im dritten Psalm: ¶ Wann ich wiederüm erwach/

(20-21) [31-32]

In dem gemeinen Advents Liede singen wir: ¶ Und blüht ein Frucht Weibes Fleisch.

(21) [32]

Herr fasset euch den Muth/

(21) [32]

Wie es in dem alten Kirchen Gesange auch (da JESUS an dem Creutze stund/ etc.) zu lesen ist.

(25) [36]

So sagt Opitius in einem Gesange an Esaias Sperern: [S] ¶ Dieses sind die Gift und Gaben/

(42) [53]

Der Mensch ist von Natur zum Bösen nur geneiget.

(43-44) [54-55]

Der Mensch ist von Natur vom guten abgewandt.

(49) [60]

Wie ist der Menschen thun zum bösen doch geneiget?

(50) [61]

Wer ist doch/ sage mir/ zum bösen mehr geneiget/

(50) [61]

Wir armen Sterblichen/ wie sind wir allezeit

(50) [61]

Ich will bemühet seyn/ Herr eurer Thaten Preiß

(50) [61]

Als wenn Opitius im Hohen Liede saget: ¶ Wie vor andern Wagen Pferden

(63) [74]

Als bey dem Opitius in den Klagliedern Jerem: ¶ Der HErr hat gantz zermalmt und zornig aufgerieben

(74) [85]

Und an einem andern Ort/ eben in selbigem: ¶ -- Er hat mir eingeschenckt

(82) [93]

Ich hoffe auf dich HErr/ etc.

(82) [93]

(84) [95]

Ich hoffe HErr auf dich.

So könnte ich von unserm Heylande sagen: ¶ Er macht vom Tode frey/ schenckt uns ein ewigs Leben.

(86) [97]

Und: ¶ Er macht uns frey vom Todt/ schenckt und ein ewigs Leben.

(89) [100]

Libans/ vor/ Libanons/ setzt Opitius im Hohenliede im siebenden Gesange/ da-[S]bey denn eine Sylbe ausgelassen wird: ¶ Die Maas ist dir wie Libans Thurn erhöht.

(89) [100]

ER sucht kein sterblich Königreich.

(91-92) [102-103]

Und Opitius im 3. Klagliede Jerem: [S] ¶ -- Ich bin ein Spot und Hassen.

(93) [104]

Und eben daselbst etwas hernach: ¶ Es ist ein köstlich ding noch in den jungen Jahren/

(93-94) [104-105]

Und in den Klagliedern Jeremiae ümbs Ende des andern: ¶ Manch junges Weibesbild/ etc.

(94) [105]

Also saget man gemeiniglich Weihrauch/ Nüßwald/ Ehmann und dergleichen/ da es doch Weiherauch billich heissen solte/ weil es gleich als ein Weihenrauch gesagt wird/ gestalt er bey den opffern und weihen gebraucht ward. Opitius im 4. Gesange des Hohenliedes: ¶ Man kann bey dir viel Zypern finden/

(94) [105]

Eben unser Opitius im 6. Gesange des Hohenliedes: ¶ Ich gieng hinab in einen Nüssewald.

(95) [106]

Item [Opitz, J.T.]: ¶ Der Tochter Zion Zier.

(96) [107]

Erhalt uns HErr bey deinem Wort.

(112) [123]

Erhalt uns HErr bey deinem Worte.

(120) [131]

Mitten wir im Leben sind.

(121) [132]

Mitten wir im Leben finden.

(121) [132]

(121) [132]

(126) [137]

(128) [139]

Auf/ auf/ mein Hertz/ und du mein gantzer Sinn/

Wie ist dein Nahme doch in aller Welt bekannt/

(129) [140]

Ist also unrecht/ wenn in dem 8. Psalm Lobwasser setzet: ¶ Durch sie zu schanden machstu deinen Feind/

(130) [141]

Wie ist doch deines Nahmens Ehre so bekand.

(133) [144]

Derowegen ist der vierte Vers in dem Liede: Erhalt uns HErr bey deinem Wort/ etc. welcher also lautet: Stürtzen wollen von seinem Thron/ unrecht. […] Der 42. Psalm Davids/ von dem Lobwasser aus dem Französischen übersetzt/ ist gantz Trochäisch

(134) [145]

Das erste Gesetze wird mit diesen zwey Versen/ nach der fünften Art geschlossen: ¶ Nach dir lebendigen GOtt

(135) [146]

Also im vierten Gesetze sagt er: ¶ Wenn über mir in der Luft.

(135) [146]

Wie wol ist doch dem geschehen/

(136) [147]