Zwey Bücher Von der Kunst hochdeutsche Verse und Lieder zu machen (Q85): Unterschied zwischen den Versionen

 
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Eigenschaft / Dichtung/Theologie
 
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: Den uhrsprung und das herkommen der Poeterey betreffend/ sind zu derselben Erfindung weise Leute von der Natur selbst veranlasset und getrieben worden/ weil diese einem jeden Menschen eine sonderbare Lust zum singen/ und zu seinen Beschreibungen und Erzehlungen allerhand sachen/ eingepflantzet hat. Die liebe zum Singen und der Harmony ist uns so gar von der Natur eingedrucket/ daß auch die Kinder sich offt nicht anders wollen stillen oder einschläffen lassen / Rang
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Eigenschaft / Dichtung/Theologie: Den uhrsprung und das herkommen der Poeterey betreffend/ sind zu derselben Erfindung weise Leute von der Natur selbst veranlasset und getrieben worden/ weil diese einem jeden Menschen eine sonderbare Lust zum singen/ und zu seinen Beschreibungen und Erzehlungen allerhand sachen/ eingepflantzet hat. Die liebe zum Singen und der Harmony ist uns so gar von der Natur eingedrucket/ daß auch die Kinder sich offt nicht anders wollen stillen oder einschläffen lassen / Fundstelle
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Eigenschaft / Dichtung/Theologie
 
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: Also sind damahls die Philosophi, Poetae und Musici eines gewesen/ wiewol sie unterschiedliche Namen gehabt haben. Philosophi, und anfänglich Sophi, sind sie genandt worden/ weil sie die Weisheit zu lernen/ und andere zu lehren befliessen waren. Poetae auß im anfang angedeuteten Ursachen. Musici aber von den Musen/ die für Göttinnen und Fürsteherinnen der Weißheit/ der Poeterey und Singekunst/ gehalten worden/ [aq]h. [Scal. I. 1. Poet. c. 2.] Quarum spiritu, quae alios lateant, ab ipsis (Poetis) inveniantur. Nam Musae [griech.] à Platone deductae sunt, quibus scilicet inventio attribuatur. Alij [griech.], unde Mystae & Mysteria[/aq]. / Rang
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Eigenschaft / Dichtung/Theologie: Also sind damahls die Philosophi, Poetae und Musici eines gewesen/ wiewol sie unterschiedliche Namen gehabt haben. Philosophi, und anfänglich Sophi, sind sie genandt worden/ weil sie die Weisheit zu lernen/ und andere zu lehren befliessen waren. Poetae auß im anfang angedeuteten Ursachen. Musici aber von den Musen/ die für Göttinnen und Fürsteherinnen der Weißheit/ der Poeterey und Singekunst/ gehalten worden/ [aq]h. [Scal. I. 1. Poet. c. 2.] Quarum spiritu, quae alios lateant, ab ipsis (Poetis) inveniantur. Nam Musae [griech.] à Platone deductae sunt, quibus scilicet inventio attribuatur. Alij [griech.], unde Mystae & Mysteria[/aq]. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [46]
 
Eigenschaft / Sprachgenealogien
 
Eigenschaft / Sprachgenealogien: Welcher Dialect [d.i. der Hochdeutsche, J.T.]/ ob er zwar/ die Zeit belangend/ unter den andern Dialecten/ (derer in unserer sich weit ausbreitenden Deutschen Sprache sehr viel sind/) nicht der älteste ist/ dennoch billich vor allen hoch gehalten/ und mit höchstem fleiß ausgeübet wird/ weil er umb seiner sonderbaren zierligkeit und ansehens halben numehr von langen jahren her in Keiser. Chur- und Fürstlichen Cantzeleyen und Höfen/ und von allen Ständen des H. Reichs/ insonderheit ist gebrauchet worden/ auch über dies unsere Theologen und andere gelehrte Leute so viel stadtliche Bücher darinn geschrieben/ und den Nachkommen hinterlassen haben. / Rang
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Eigenschaft / Sprachgenealogien: Welcher Dialect [d.i. der Hochdeutsche, J.T.]/ ob er zwar/ die Zeit belangend/ unter den andern Dialecten/ (derer in unserer sich weit ausbreitenden Deutschen Sprache sehr viel sind/) nicht der älteste ist/ dennoch billich vor allen hoch gehalten/ und mit höchstem fleiß ausgeübet wird/ weil er umb seiner sonderbaren zierligkeit und ansehens halben numehr von langen jahren her in Keiser. Chur- und Fürstlichen Cantzeleyen und Höfen/ und von allen Ständen des H. Reichs/ insonderheit ist gebrauchet worden/ auch über dies unsere Theologen und andere gelehrte Leute so viel stadtliche Bücher darinn geschrieben/ und den Nachkommen hinterlassen haben. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [252]
 
Eigenschaft / Sprachgenealogien
 
Eigenschaft / Sprachgenealogien: Unter welchen vor allen andern Lutherus [aq]b.[/aq] [[aq]V. Claj. Praefat. Grammat. German.[/aq]] umb unsere Muttersprache sich höchst verdient gemacht hatt. Dessen Schrifften umb dieser ursachen willen auch von Außländern/ und anderer Meinung zugethanen/ gerühmet werden. / Rang
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Eigenschaft / Sprachgenealogien: Unter welchen vor allen andern Lutherus [aq]b.[/aq] [[aq]V. Claj. Praefat. Grammat. German.[/aq]] umb unsere Muttersprache sich höchst verdient gemacht hatt. Dessen Schrifften umb dieser ursachen willen auch von Außländern/ und anderer Meinung zugethanen/ gerühmet werden. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [254]
 
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: [aq]quem nascendi fortuna constituit tanquam patrium mihi Numen ac velut tutelarem Deum. Nihil metuo, ut adulationis damnari merear: cùm Deos Vos salutet ipse ille Summus, qui vicem suam atq; munus fungi inter homines jussit.[/aq] / Rang
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Eigenschaft / Autoritäten: [aq]quem nascendi fortuna constituit tanquam patrium mihi Numen ac velut tutelarem Deum. Nihil metuo, ut adulationis damnari merear: cùm Deos Vos salutet ipse ille Summus, qui vicem suam atq; munus fungi inter homines jussit.[/aq] / Fundstelle
Seite: (unpag.) [13]
 
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: [aq]Ego, cùm majora polliceri tenuitas mea non possit, DEUM Optimum Maximum, ut Illustrissimam T. Celsitud. Patriae, quae, inter extremas infelicissimorum temporum angustias, sacro Tuo & venerabili ore spiritum trahit, diutissimè superesse, & ad salutem praeesse velit, humillimis precibus invocabo.[/aq] / Rang
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Eigenschaft / Autoritäten: [aq]Ego, cùm majora polliceri tenuitas mea non possit, DEUM Optimum Maximum, ut Illustrissimam T. Celsitud. Patriae, quae, inter extremas infelicissimorum temporum angustias, sacro Tuo & venerabili ore spiritum trahit, diutissimè superesse, & ad salutem praeesse velit, humillimis precibus invocabo.[/aq] / Fundstelle
Seite: (unpag.) [14]
 
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: VOn unsern Deutschen haben etliche vermeinet/ auch wol offentlich schreiben dörffen/ daß sie/ ich weiß nicht auß was für Ungnade des Himmels/ zu der Poeterey keine Liebe noch Anregung hetten/ / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Autoritäten: VOn unsern Deutschen haben etliche vermeinet/ auch wol offentlich schreiben dörffen/ daß sie/ ich weiß nicht auß was für Ungnade des Himmels/ zu der Poeterey keine Liebe noch Anregung hetten/ / Fundstelle
Seite: (unpag.) [50]
 
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: mit Göttlicher hülffe / Rang
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Eigenschaft / Autoritäten: mit Göttlicher hülffe / Fundstelle
Seite: (unpag.) [62]
 
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Und ob zwar in den Liedern/ die innerhalb kürtzerer zeit von frommen und gelehrten Männern gestellet sind/ bißweilen der Accent hindangesetzet wird/ so verspühren wir doch leichtlich/ daß sie solches gleichwol/ wo es ihnen nur möglich gewesen/ gern vermieden haben. / Rang
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Eigenschaft / Autoritäten: Und ob zwar in den Liedern/ die innerhalb kürtzerer zeit von frommen und gelehrten Männern gestellet sind/ bißweilen der Accent hindangesetzet wird/ so verspühren wir doch leichtlich/ daß sie solches gleichwol/ wo es ihnen nur möglich gewesen/ gern vermieden haben. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [82]
 
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Und wolte Gott/ daß die letzten Worte nur allein vom Juvenale und nicht auch von vielen andern Poeten/ insonderheit denen/ so Epigrammata geschrieben/ dürfften gesaget werden. / Rang
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Eigenschaft / Autoritäten: Und wolte Gott/ daß die letzten Worte nur allein vom Juvenale und nicht auch von vielen andern Poeten/ insonderheit denen/ so Epigrammata geschrieben/ dürfften gesaget werden. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [267]
 
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: SO wollen wir nun die Segel einziehen/ und mit unserm Schifflein/ nach dem wir dem Allergütigsten und Allerhöchsten für verliehene Gnade schuldiger massen gedancket/ in den erwünschten Hafen einlauffen. / Rang
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Eigenschaft / Autoritäten: SO wollen wir nun die Segel einziehen/ und mit unserm Schifflein/ nach dem wir dem Allergütigsten und Allerhöchsten für verliehene Gnade schuldiger massen gedancket/ in den erwünschten Hafen einlauffen. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [348]
 
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Hierher gehöret auch das jenige/ welches bei den Ebreern gebräuchlich ist/ und ein halb-reimiges genennet wird/ da nuhr ein und der andere schlus/ oder einer üm den andern sich reimet. / Rang
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Eigenschaft / Exempelpolitik: Hierher gehöret auch das jenige/ welches bei den Ebreern gebräuchlich ist/ und ein halb-reimiges genennet wird/ da nuhr ein und der andere schlus/ oder einer üm den andern sich reimet. / Fundstelle
Seite: (unpag.) [313]
 
Eigenschaft / Inspiration
 
Eigenschaft / Inspiration: Also sind damahls die Philosophi, Poetae und Musici eines gewesen/ wiewol sie unterschiedliche Namen gehabt haben. Philosophi, und anfänglich Sophi, sind sie genandt worden/ weil sie die Weisheit zu lernen/ und andere zu lehren befliessen waren. Poetae auß im anfang angedeuteten Ursachen. Musici aber von den Musen/ die für Göttinnen und Fürsteherinnen der Weißheit/ der Poeterey und Singekunst/ gehalten worden/ [aq]h. [Scal. I. 1. Poet. c. 2.] Quarum spiritu, quae alios lateant, ab ipsis (Poetis) inveniantur. Nam Musae [griech.] à Platone deductae sunt, quibus scilicet inventio attribuatur. Alij [griech.], unde Mystae & Mysteria[/aq]. / Rang
 
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Eigenschaft / Inspiration: Also sind damahls die Philosophi, Poetae und Musici eines gewesen/ wiewol sie unterschiedliche Namen gehabt haben. Philosophi, und anfänglich Sophi, sind sie genandt worden/ weil sie die Weisheit zu lernen/ und andere zu lehren befliessen waren. Poetae auß im anfang angedeuteten Ursachen. Musici aber von den Musen/ die für Göttinnen und Fürsteherinnen der Weißheit/ der Poeterey und Singekunst/ gehalten worden/ [aq]h. [Scal. I. 1. Poet. c. 2.] Quarum spiritu, quae alios lateant, ab ipsis (Poetis) inveniantur. Nam Musae [griech.] à Platone deductae sunt, quibus scilicet inventio attribuatur. Alij [griech.], unde Mystae & Mysteria[/aq]. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [46]
Eigenschaft / Inspiration
 
OB zwar die Rede nicht allein des Poeten/ sondern auch vieler anderer Künstler/ Werckzeug ist/ so kan doch niemand so anmuthig und so kräfftig reden/ als der Poet. […] [S] […] Ein Poet aber schwinget sich noch höher/ bringet alles schöner/ frölicher und kühner vor/ und vermischet es mit einer solchen majestät/ daß seine Rede nicht eines Menschen stimme/ sondern vielmehr einem Göttlichen Ausspruch und Orackel gleich scheinet. Daher man iederzeit davor gehalten hat/ daß die Poeten nicht aus eigener bewegung/ sondern durch antrieb und anblasung eines himmlischen Geistes/ ihre Sachen fürbringen/ und/ wenn sie etwas gutes machen wollen/ gleichsam in einen Göttlichen furor/ ohn welchen/ wie Plato a. [[aq]In Phaedro[/aq].] schreibet/ niemand an die Poetische Thür der Musen anklopffen darff/ entzucket sein mussen.
Eigenschaft / Inspiration: OB zwar die Rede nicht allein des Poeten/ sondern auch vieler anderer Künstler/ Werckzeug ist/ so kan doch niemand so anmuthig und so kräfftig reden/ als der Poet. […] [S] […] Ein Poet aber schwinget sich noch höher/ bringet alles schöner/ frölicher und kühner vor/ und vermischet es mit einer solchen majestät/ daß seine Rede nicht eines Menschen stimme/ sondern vielmehr einem Göttlichen Ausspruch und Orackel gleich scheinet. Daher man iederzeit davor gehalten hat/ daß die Poeten nicht aus eigener bewegung/ sondern durch antrieb und anblasung eines himmlischen Geistes/ ihre Sachen fürbringen/ und/ wenn sie etwas gutes machen wollen/ gleichsam in einen Göttlichen furor/ ohn welchen/ wie Plato a. [[aq]In Phaedro[/aq].] schreibet/ niemand an die Poetische Thür der Musen anklopffen darff/ entzucket sein mussen. / Rang
 
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Eigenschaft / Inspiration: OB zwar die Rede nicht allein des Poeten/ sondern auch vieler anderer Künstler/ Werckzeug ist/ so kan doch niemand so anmuthig und so kräfftig reden/ als der Poet. […] [S] […] Ein Poet aber schwinget sich noch höher/ bringet alles schöner/ frölicher und kühner vor/ und vermischet es mit einer solchen majestät/ daß seine Rede nicht eines Menschen stimme/ sondern vielmehr einem Göttlichen Ausspruch und Orackel gleich scheinet. Daher man iederzeit davor gehalten hat/ daß die Poeten nicht aus eigener bewegung/ sondern durch antrieb und anblasung eines himmlischen Geistes/ ihre Sachen fürbringen/ und/ wenn sie etwas gutes machen wollen/ gleichsam in einen Göttlichen furor/ ohn welchen/ wie Plato a. [[aq]In Phaedro[/aq].] schreibet/ niemand an die Poetische Thür der Musen anklopffen darff/ entzucket sein mussen. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.-unpag.) [285-286]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Were in dessen nichts desto weniger wol zuwünschen/ daß/ wie wir in gemein unsere Zunge anders nicht/ als zur ehre GOttes/ und zum nutzen des Nähesten/ brauchen sollen/ also auch insonderheit die edle und Göttliche Kunst der Poeterey vielmehr darauff/ als auff andere sachen/ die nur nichtig und eitel/ ja auch offters ärgerlich/ schändlich und schädlich sind/ angewendet werden möchte / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: Were in dessen nichts desto weniger wol zuwünschen/ daß/ wie wir in gemein unsere Zunge anders nicht/ als zur ehre GOttes/ und zum nutzen des Nähesten/ brauchen sollen/ also auch insonderheit die edle und Göttliche Kunst der Poeterey vielmehr darauff/ als auff andere sachen/ die nur nichtig und eitel/ ja auch offters ärgerlich/ schändlich und schädlich sind/ angewendet werden möchte / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [42]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Germani[/aq], spricht er [Johannes Clajus, J.T.] daselbst/ u. [[aq]Grammat. German. cap. penult. De ratione Carminum veteri apud Germanos.] ut Ebræi Carmina scribunt, observantes in fine Rhythmum, id est, [griech.], ut[/aq], Du/ Jesu Christ/ Mein Hoffnung bist. […] [S] [aq]Syllabæ enim, quæ communi pronunciatione non elevantur, sed raptim, tanquam Schæva apud Ebræos, pronunciantur, in composione Versûs nequaquam elavandæ sunt, sed deprimendæ: & contra, Syllabæ longæ, & accentum sustinentes, nequaquam deprimendæ, sed elevandæ sunt. Ut[/aq]: Im Gesetze steht geschrieben/ Du solt Gott den HErren lieben. / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Germani[/aq], spricht er [Johannes Clajus, J.T.] daselbst/ u. [[aq]Grammat. German. cap. penult. De ratione Carminum veteri apud Germanos.] ut Ebræi Carmina scribunt, observantes in fine Rhythmum, id est, [griech.], ut[/aq], Du/ Jesu Christ/ Mein Hoffnung bist. […] [S] [aq]Syllabæ enim, quæ communi pronunciatione non elevantur, sed raptim, tanquam Schæva apud Ebræos, pronunciantur, in composione Versûs nequaquam elavandæ sunt, sed deprimendæ: & contra, Syllabæ longæ, & accentum sustinentes, nequaquam deprimendæ, sed elevandæ sunt. Ut[/aq]: Im Gesetze steht geschrieben/ Du solt Gott den HErren lieben. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.-unpag.) [82-83]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Welcher Dialect [d.i. der Hochdeutsche, J.T.]/ ob er zwar/ die Zeit belangend/ unter den andern Dialecten/ (derer in unserer sich weit ausbreitenden Deutschen Sprache sehr viel sind/) nicht der älteste ist/ dennoch billich vor allen hoch gehalten/ und mit höchstem fleiß ausgeübet wird/ weil er umb seiner sonderbaren zierligkeit und ansehens halben numehr von langen jahren her in Keiser. Chur- und Fürstlichen Cantzeleyen und Höfen/ und von allen Ständen des H. Reichs/ insonderheit ist gebrauchet worden/ auch über dies unsere Theologen und andere gelehrte Leute so viel stadtliche Bücher darinn geschrieben/ und den Nachkommen hinterlassen haben. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Welcher Dialect [d.i. der Hochdeutsche, J.T.]/ ob er zwar/ die Zeit belangend/ unter den andern Dialecten/ (derer in unserer sich weit ausbreitenden Deutschen Sprache sehr viel sind/) nicht der älteste ist/ dennoch billich vor allen hoch gehalten/ und mit höchstem fleiß ausgeübet wird/ weil er umb seiner sonderbaren zierligkeit und ansehens halben numehr von langen jahren her in Keiser. Chur- und Fürstlichen Cantzeleyen und Höfen/ und von allen Ständen des H. Reichs/ insonderheit ist gebrauchet worden/ auch über dies unsere Theologen und andere gelehrte Leute so viel stadtliche Bücher darinn geschrieben/ und den Nachkommen hinterlassen haben. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [252]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]quem nascendi fortuna constituit tanquam patrium mihi Numen ac velut tutelarem Deum. Nihil metuo, ut adulationis damnari merear: cùm Deos Vos salutet ipse ille Summus, qui vicem suam atq; munus fungi inter homines jussit.[/aq] / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]quem nascendi fortuna constituit tanquam patrium mihi Numen ac velut tutelarem Deum. Nihil metuo, ut adulationis damnari merear: cùm Deos Vos salutet ipse ille Summus, qui vicem suam atq; munus fungi inter homines jussit.[/aq] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [13]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Ego, cùm majora polliceri tenuitas mea non possit, DEUM Optimum Maximum, ut Illustrissimam T. Celsitud. Patriae, quae, inter extremas infelicissimorum temporum angustias, sacro Tuo & venerabili ore spiritum trahit, diutissimè superesse, & ad salutem praeesse velit, humillimis precibus invocabo.[/aq] / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Ego, cùm majora polliceri tenuitas mea non possit, DEUM Optimum Maximum, ut Illustrissimam T. Celsitud. Patriae, quae, inter extremas infelicissimorum temporum angustias, sacro Tuo & venerabili ore spiritum trahit, diutissimè superesse, & ad salutem praeesse velit, humillimis precibus invocabo.[/aq] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [14]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: VOn unsern Deutschen haben etliche vermeinet/ auch wol offentlich schreiben dörffen/ daß sie/ ich weiß nicht auß was für Ungnade des Himmels/ zu der Poeterey keine Liebe noch Anregung hetten/ / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: VOn unsern Deutschen haben etliche vermeinet/ auch wol offentlich schreiben dörffen/ daß sie/ ich weiß nicht auß was für Ungnade des Himmels/ zu der Poeterey keine Liebe noch Anregung hetten/ / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [50]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: mit Göttlicher hülffe / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: mit Göttlicher hülffe / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [62]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Und ob zwar in den Liedern/ die innerhalb kürtzerer zeit von frommen und gelehrten Männern gestellet sind/ bißweilen der Accent hindangesetzet wird/ so verspühren wir doch leichtlich/ daß sie solches gleichwol/ wo es ihnen nur möglich gewesen/ gern vermieden haben. / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: Und ob zwar in den Liedern/ die innerhalb kürtzerer zeit von frommen und gelehrten Männern gestellet sind/ bißweilen der Accent hindangesetzet wird/ so verspühren wir doch leichtlich/ daß sie solches gleichwol/ wo es ihnen nur möglich gewesen/ gern vermieden haben. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [82]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Beda Presbyter[/aq] nennet in seinem ersten Buche [aq]de Re Metricâ[/aq] dergleichen abmessung [aq]Rythmum[/aq], und beschreibet ihn also: […] [aq]Quomodo instar Jambici Metri pulcherrimè factus est Hymnus ille praeclarus: Rex aeterne Domine[/aq] […] [aq]Et alii Ambrosiani non pauci. Item ad formam Metri Trochaici canunt Hymnum de die Judicii per Alphabetum: Apparebit repentina Dies Magna Domini[/aq], […] / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: [aq]Beda Presbyter[/aq] nennet in seinem ersten Buche [aq]de Re Metricâ[/aq] dergleichen abmessung [aq]Rythmum[/aq], und beschreibet ihn also: […] [aq]Quomodo instar Jambici Metri pulcherrimè factus est Hymnus ille praeclarus: Rex aeterne Domine[/aq] […] [aq]Et alii Ambrosiani non pauci. Item ad formam Metri Trochaici canunt Hymnum de die Judicii per Alphabetum: Apparebit repentina Dies Magna Domini[/aq], […] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [84]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ja Kamphuysen hat auch in seinen Stichtelycken Rymen (wie er seinje Getichte nennet/) eine Christliche Klage von 1 Strofen/ da jegliche Strofe aus 34 Versen gemacht ist. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ja Kamphuysen hat auch in seinen Stichtelycken Rymen (wie er seinje Getichte nennet/) eine Christliche Klage von 1 Strofen/ da jegliche Strofe aus 34 Versen gemacht ist. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [232]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Und wolte Gott/ daß die letzten Worte nur allein vom Juvenale und nicht auch von vielen andern Poeten/ insonderheit denen/ so Epigrammata geschrieben/ dürfften gesaget werden. / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: Und wolte Gott/ daß die letzten Worte nur allein vom Juvenale und nicht auch von vielen andern Poeten/ insonderheit denen/ so Epigrammata geschrieben/ dürfften gesaget werden. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [267]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: SO wollen wir nun die Segel einziehen/ und mit unserm Schifflein/ nach dem wir dem Allergütigsten und Allerhöchsten für verliehene Gnade schuldiger massen gedancket/ in den erwünschten Hafen einlauffen. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: SO wollen wir nun die Segel einziehen/ und mit unserm Schifflein/ nach dem wir dem Allergütigsten und Allerhöchsten für verliehene Gnade schuldiger massen gedancket/ in den erwünschten Hafen einlauffen. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [348]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Und in einem andern Getichte/ welches Er [Cats] Spoockliefde nennet/ unter der Person einer Zauberinn/ den Teufel: [aq]Lucht-heerscher, Duyster-vorst, Wint-maker, Sinne-spoker,[/aq] / Rang
 
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Eigenschaft / Themen, Gattungen: Und in einem andern Getichte/ welches Er [Cats] Spoockliefde nennet/ unter der Person einer Zauberinn/ den Teufel: [aq]Lucht-heerscher, Duyster-vorst, Wint-maker, Sinne-spoker,[/aq] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [307]
Eigenschaft / Themen, Gattungen
 
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Hierher gehöret auch das jenige/ welches bei den Ebreern gebräuchlich ist/ und ein halb-reimiges genennet wird/ da nuhr ein und der andere schlus/ oder einer üm den andern sich reimet. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Themen, Gattungen: Hierher gehöret auch das jenige/ welches bei den Ebreern gebräuchlich ist/ und ein halb-reimiges genennet wird/ da nuhr ein und der andere schlus/ oder einer üm den andern sich reimet. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [313]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Und solcher gestalt sehen wir auch in den Ebrëischen Namen/ als/ Adam/ David/ Salomon/ auff den Accent/ in dem wir sie außsprechen; wiewol die Grichen und Lateiner in diesen und andern fremden worten ihnen mehrentheils die freyheit nehmen/ daß sie sie/ nach belieben und gelegenheit/ bald lang/ bald kurtz/ setzen. [aq]Et quid de Hebraeis mirum? quando ea Gens in Metro ipsa non attenderet ad vocalium quantitatem: quemadmodum videre est ex Canticis Davidis, & aliorum Aliter si esset, nunc etiam facilè esset, observare antiqui Carminis rationem, quam Judaei pariter ac Christiani nescire se fatentur. t.[/aq] [[aq]Voss. de A. G.[/aq] [?] [aq]1. 2. c. 36.[/aq]] Daher auch unser Poet in Isreal/ Sion/ und etlichen andern solchen worten/ die Sylben in beyderley Quantität gebrauchet. So setzet er im 73. Psalm. Und dennoch ist Israels Gott/ etc. Im 129. aber: Mag Israel mit warheit itzund sagen. Im 52. Laß dein Zion den guten willen schawen. Im 133. aber: Als wie der Taw/ der süsse Taw/ ergetzet Den Hermonsberg/ und Sions Hügel netzet.
Eigenschaft / Autoritäten: Und solcher gestalt sehen wir auch in den Ebrëischen Namen/ als/ Adam/ David/ Salomon/ auff den Accent/ in dem wir sie außsprechen; wiewol die Grichen und Lateiner in diesen und andern fremden worten ihnen mehrentheils die freyheit nehmen/ daß sie sie/ nach belieben und gelegenheit/ bald lang/ bald kurtz/ setzen. [aq]Et quid de Hebraeis mirum? quando ea Gens in Metro ipsa non attenderet ad vocalium quantitatem: quemadmodum videre est ex Canticis Davidis, & aliorum Aliter si esset, nunc etiam facilè esset, observare antiqui Carminis rationem, quam Judaei pariter ac Christiani nescire se fatentur. t.[/aq] [[aq]Voss. de A. G.[/aq] [?] [aq]1. 2. c. 36.[/aq]] Daher auch unser Poet in Isreal/ Sion/ und etlichen andern solchen worten/ die Sylben in beyderley Quantität gebrauchet. So setzet er im 73. Psalm. Und dennoch ist Israels Gott/ etc. Im 129. aber: Mag Israel mit warheit itzund sagen. Im 52. Laß dein Zion den guten willen schawen. Im 133. aber: Als wie der Taw/ der süsse Taw/ ergetzet Den Hermonsberg/ und Sions Hügel netzet. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Autoritäten: Und solcher gestalt sehen wir auch in den Ebrëischen Namen/ als/ Adam/ David/ Salomon/ auff den Accent/ in dem wir sie außsprechen; wiewol die Grichen und Lateiner in diesen und andern fremden worten ihnen mehrentheils die freyheit nehmen/ daß sie sie/ nach belieben und gelegenheit/ bald lang/ bald kurtz/ setzen. [aq]Et quid de Hebraeis mirum? quando ea Gens in Metro ipsa non attenderet ad vocalium quantitatem: quemadmodum videre est ex Canticis Davidis, & aliorum Aliter si esset, nunc etiam facilè esset, observare antiqui Carminis rationem, quam Judaei pariter ac Christiani nescire se fatentur. t.[/aq] [[aq]Voss. de A. G.[/aq] [?] [aq]1. 2. c. 36.[/aq]] Daher auch unser Poet in Isreal/ Sion/ und etlichen andern solchen worten/ die Sylben in beyderley Quantität gebrauchet. So setzet er im 73. Psalm. Und dennoch ist Israels Gott/ etc. Im 129. aber: Mag Israel mit warheit itzund sagen. Im 52. Laß dein Zion den guten willen schawen. Im 133. aber: Als wie der Taw/ der süsse Taw/ ergetzet Den Hermonsberg/ und Sions Hügel netzet. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [81]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Unter welchen vor allen andern Lutherus [aq]b.[/aq] [[aq]V. Claj. Praefat. Grammat. German.[/aq]] umb unsere Muttersprache sich höchst verdient gemacht hatt. Dessen Schrifften umb dieser ursachen willen auch von Außländern/ und anderer Meinung zugethanen/ gerühmet werden. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Autoritäten: Unter welchen vor allen andern Lutherus [aq]b.[/aq] [[aq]V. Claj. Praefat. Grammat. German.[/aq]] umb unsere Muttersprache sich höchst verdient gemacht hatt. Dessen Schrifften umb dieser ursachen willen auch von Außländern/ und anderer Meinung zugethanen/ gerühmet werden. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [254]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Zu einer Probe wollen wir hier etliche exempel/ und zwar nur auß den Psalmen Davids/ wie wir die in der gemeinen Dolmetschung haben/ anziehen. Daselbst wird ein Jambischer Sechssylbiger gefunden im 1 Vers. des 102 Psalms: Herr/ höre mein Gebeth. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Psal: Erquicke mich nach deinem Wort. Ein Neunsylbiger im 1 Vers. des 102 Psal: Und laß mein Schreyen zu dir kommen. Ein Zehensylbiger im 24 Vers. des 44 Psal: Erwecke dich/ Herr/ warumb schläffestu? Und im 1 des 51: Seid ihr denn stumm/ daß ihr nicht reden wollt? Ein Eilfsylbiger im 6 Vers. des 55: Ich sprach/ O hett’ ich Flügel/ wie die Tauben. Im 23 Psalm: Er weidet mich auf einer grünen Awen. Im 25. Gedencke nicht der Sünden meiner Jugend. [S] Errette mich von aller meiner Sünde. Im 39. Ps. Ein Zwelffsylbiger im 6 Vers. des 36 Psal: Herr/ deine Güte reicht/ so weit der Himmel ist. Und im 3 Vers: des 102 Ps: Denn meine Tage sind vergangen/ wie ein Rauch. Ein Dreyzehensylbiger im 28 Vers. des 89 Ps: Ich wil ihm ewiglich behalten meine Gnade. Ein Trochaischer Siebensylbiger ist im 16 Vers. des 51 Psal: Herr thu meine Lippen auf. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Ps: Meine Seele liegt im Staube. Hilff mir/ Gott/ durch deinen Namen. Im 1 des 54 So werden auch viel zufällige Dactylische Verse hin und wieder gefunden. Denn der anfang des 106 und 117 Ps. giebet ein rechtes Adonisches Verslein/ Danket dem Herren. Lobet den Herren. Ein [aq]Dactylicus Trimeter Catalecticus[/aq] ist im 65 Vers. des 120 Ps. Lehre mich heilsame Sitten. [aq]Trimeter Hypercatalectus[/aq] im 12 Vers. des 21: Denn sie gedachten dir übels zu thun. [aq]Tetrameter Catalectus[/aq] im 10 des 31: Meine gestalt ist verfallen für trauren. [aq]Pentameter Catalecticus[/aq] im 6 des 98 Ps. Lobet den Herren mit Harffen/ mit Harffen und Psalmen. Folgende aber sind richtige [aq]Phalaecii[/aq], Im 7 Vers. des 26: Da man prediget alle deine Wunder. Im 7 Vers. des 116: Sey nun wieder zu frieden/ meine Seele. [S] Gleichfalls sind in nachgesetzten [aq]Trochaei[/aq] und [aq]Dactyli[/aq] vermischet: Laß mir deine Barmherzigkeit wiederfahren. Im 76 Vers. des 120: Mein Hertz bleibe rechtschaffen in deinen Rechten. Im 79. Vers. daselbst. So sind auch zum oftern [aq]Jambi[/aq] und [aq]Anapaesti[/aq] vermenget: Du hast vorhin die Erde gegründet. Im 26 des 102. Psal.
Eigenschaft / Autoritäten: Zu einer Probe wollen wir hier etliche exempel/ und zwar nur auß den Psalmen Davids/ wie wir die in der gemeinen Dolmetschung haben/ anziehen. Daselbst wird ein Jambischer Sechssylbiger gefunden im 1 Vers. des 102 Psalms: Herr/ höre mein Gebeth. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Psal: Erquicke mich nach deinem Wort. Ein Neunsylbiger im 1 Vers. des 102 Psal: Und laß mein Schreyen zu dir kommen. Ein Zehensylbiger im 24 Vers. des 44 Psal: Erwecke dich/ Herr/ warumb schläffestu? Und im 1 des 51: Seid ihr denn stumm/ daß ihr nicht reden wollt? Ein Eilfsylbiger im 6 Vers. des 55: Ich sprach/ O hett’ ich Flügel/ wie die Tauben. Im 23 Psalm: Er weidet mich auf einer grünen Awen. Im 25. Gedencke nicht der Sünden meiner Jugend. [S] Errette mich von aller meiner Sünde. Im 39. Ps. Ein Zwelffsylbiger im 6 Vers. des 36 Psal: Herr/ deine Güte reicht/ so weit der Himmel ist. Und im 3 Vers: des 102 Ps: Denn meine Tage sind vergangen/ wie ein Rauch. Ein Dreyzehensylbiger im 28 Vers. des 89 Ps: Ich wil ihm ewiglich behalten meine Gnade. Ein Trochaischer Siebensylbiger ist im 16 Vers. des 51 Psal: Herr thu meine Lippen auf. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Ps: Meine Seele liegt im Staube. Hilff mir/ Gott/ durch deinen Namen. Im 1 des 54 So werden auch viel zufällige Dactylische Verse hin und wieder gefunden. Denn der anfang des 106 und 117 Ps. giebet ein rechtes Adonisches Verslein/ Danket dem Herren. Lobet den Herren. Ein [aq]Dactylicus Trimeter Catalecticus[/aq] ist im 65 Vers. des 120 Ps. Lehre mich heilsame Sitten. [aq]Trimeter Hypercatalectus[/aq] im 12 Vers. des 21: Denn sie gedachten dir übels zu thun. [aq]Tetrameter Catalectus[/aq] im 10 des 31: Meine gestalt ist verfallen für trauren. [aq]Pentameter Catalecticus[/aq] im 6 des 98 Ps. Lobet den Herren mit Harffen/ mit Harffen und Psalmen. Folgende aber sind richtige [aq]Phalaecii[/aq], Im 7 Vers. des 26: Da man prediget alle deine Wunder. Im 7 Vers. des 116: Sey nun wieder zu frieden/ meine Seele. [S] Gleichfalls sind in nachgesetzten [aq]Trochaei[/aq] und [aq]Dactyli[/aq] vermischet: Laß mir deine Barmherzigkeit wiederfahren. Im 76 Vers. des 120: Mein Hertz bleibe rechtschaffen in deinen Rechten. Im 79. Vers. daselbst. So sind auch zum oftern [aq]Jambi[/aq] und [aq]Anapaesti[/aq] vermenget: Du hast vorhin die Erde gegründet. Im 26 des 102. Psal. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Autoritäten: Zu einer Probe wollen wir hier etliche exempel/ und zwar nur auß den Psalmen Davids/ wie wir die in der gemeinen Dolmetschung haben/ anziehen. Daselbst wird ein Jambischer Sechssylbiger gefunden im 1 Vers. des 102 Psalms: Herr/ höre mein Gebeth. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Psal: Erquicke mich nach deinem Wort. Ein Neunsylbiger im 1 Vers. des 102 Psal: Und laß mein Schreyen zu dir kommen. Ein Zehensylbiger im 24 Vers. des 44 Psal: Erwecke dich/ Herr/ warumb schläffestu? Und im 1 des 51: Seid ihr denn stumm/ daß ihr nicht reden wollt? Ein Eilfsylbiger im 6 Vers. des 55: Ich sprach/ O hett’ ich Flügel/ wie die Tauben. Im 23 Psalm: Er weidet mich auf einer grünen Awen. Im 25. Gedencke nicht der Sünden meiner Jugend. [S] Errette mich von aller meiner Sünde. Im 39. Ps. Ein Zwelffsylbiger im 6 Vers. des 36 Psal: Herr/ deine Güte reicht/ so weit der Himmel ist. Und im 3 Vers: des 102 Ps: Denn meine Tage sind vergangen/ wie ein Rauch. Ein Dreyzehensylbiger im 28 Vers. des 89 Ps: Ich wil ihm ewiglich behalten meine Gnade. Ein Trochaischer Siebensylbiger ist im 16 Vers. des 51 Psal: Herr thu meine Lippen auf. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Ps: Meine Seele liegt im Staube. Hilff mir/ Gott/ durch deinen Namen. Im 1 des 54 So werden auch viel zufällige Dactylische Verse hin und wieder gefunden. Denn der anfang des 106 und 117 Ps. giebet ein rechtes Adonisches Verslein/ Danket dem Herren. Lobet den Herren. Ein [aq]Dactylicus Trimeter Catalecticus[/aq] ist im 65 Vers. des 120 Ps. Lehre mich heilsame Sitten. [aq]Trimeter Hypercatalectus[/aq] im 12 Vers. des 21: Denn sie gedachten dir übels zu thun. [aq]Tetrameter Catalectus[/aq] im 10 des 31: Meine gestalt ist verfallen für trauren. [aq]Pentameter Catalecticus[/aq] im 6 des 98 Ps. Lobet den Herren mit Harffen/ mit Harffen und Psalmen. Folgende aber sind richtige [aq]Phalaecii[/aq], Im 7 Vers. des 26: Da man prediget alle deine Wunder. Im 7 Vers. des 116: Sey nun wieder zu frieden/ meine Seele. [S] Gleichfalls sind in nachgesetzten [aq]Trochaei[/aq] und [aq]Dactyli[/aq] vermischet: Laß mir deine Barmherzigkeit wiederfahren. Im 76 Vers. des 120: Mein Hertz bleibe rechtschaffen in deinen Rechten. Im 79. Vers. daselbst. So sind auch zum oftern [aq]Jambi[/aq] und [aq]Anapaesti[/aq] vermenget: Du hast vorhin die Erde gegründet. Im 26 des 102. Psal. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.-unpag.) [163-165]
Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Und unser Poet im dritten Klagelied Jerem. Der Herr/ der ist mein theil/ spricht meine Seel’ in mir. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Autoritäten: Und unser Poet im dritten Klagelied Jerem. Der Herr/ der ist mein theil/ spricht meine Seel’ in mir. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [314]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Und solcher gestalt sehen wir auch in den Ebrëischen Namen/ als/ Adam/ David/ Salomon/ auff den Accent/ in dem wir sie außsprechen; wiewol die Grichen und Lateiner in diesen und andern fremden worten ihnen mehrentheils die freyheit nehmen/ daß sie sie/ nach belieben und gelegenheit/ bald lang/ bald kurtz/ setzen. [aq]Et quid de Hebraeis mirum? quando ea Gens in Metro ipsa non attenderet ad vocalium quantitatem: quemadmodum videre est ex Canticis Davidis, & aliorum Aliter si esset, nunc etiam facilè esset, observare antiqui Carminis rationem, quam Judaei pariter ac Christiani nescire se fatentur. t.[/aq] [[aq]Voss. de A. G.[/aq] [?] [aq]1. 2. c. 36.[/aq]] Daher auch unser Poet in Isreal/ Sion/ und etlichen andern solchen worten/ die Sylben in beyderley Quantität gebrauchet. So setzet er im 73. Psalm. Und dennoch ist Israels Gott/ etc. Im 129. aber: Mag Israel mit warheit itzund sagen. Im 52. Laß dein Zion den guten willen schawen. Im 133. aber: Als wie der Taw/ der süsse Taw/ ergetzet Den Hermonsberg/ und Sions Hügel netzet.
Eigenschaft / Exempelpolitik: Und solcher gestalt sehen wir auch in den Ebrëischen Namen/ als/ Adam/ David/ Salomon/ auff den Accent/ in dem wir sie außsprechen; wiewol die Grichen und Lateiner in diesen und andern fremden worten ihnen mehrentheils die freyheit nehmen/ daß sie sie/ nach belieben und gelegenheit/ bald lang/ bald kurtz/ setzen. [aq]Et quid de Hebraeis mirum? quando ea Gens in Metro ipsa non attenderet ad vocalium quantitatem: quemadmodum videre est ex Canticis Davidis, & aliorum Aliter si esset, nunc etiam facilè esset, observare antiqui Carminis rationem, quam Judaei pariter ac Christiani nescire se fatentur. t.[/aq] [[aq]Voss. de A. G.[/aq] [?] [aq]1. 2. c. 36.[/aq]] Daher auch unser Poet in Isreal/ Sion/ und etlichen andern solchen worten/ die Sylben in beyderley Quantität gebrauchet. So setzet er im 73. Psalm. Und dennoch ist Israels Gott/ etc. Im 129. aber: Mag Israel mit warheit itzund sagen. Im 52. Laß dein Zion den guten willen schawen. Im 133. aber: Als wie der Taw/ der süsse Taw/ ergetzet Den Hermonsberg/ und Sions Hügel netzet. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Und solcher gestalt sehen wir auch in den Ebrëischen Namen/ als/ Adam/ David/ Salomon/ auff den Accent/ in dem wir sie außsprechen; wiewol die Grichen und Lateiner in diesen und andern fremden worten ihnen mehrentheils die freyheit nehmen/ daß sie sie/ nach belieben und gelegenheit/ bald lang/ bald kurtz/ setzen. [aq]Et quid de Hebraeis mirum? quando ea Gens in Metro ipsa non attenderet ad vocalium quantitatem: quemadmodum videre est ex Canticis Davidis, & aliorum Aliter si esset, nunc etiam facilè esset, observare antiqui Carminis rationem, quam Judaei pariter ac Christiani nescire se fatentur. t.[/aq] [[aq]Voss. de A. G.[/aq] [?] [aq]1. 2. c. 36.[/aq]] Daher auch unser Poet in Isreal/ Sion/ und etlichen andern solchen worten/ die Sylben in beyderley Quantität gebrauchet. So setzet er im 73. Psalm. Und dennoch ist Israels Gott/ etc. Im 129. aber: Mag Israel mit warheit itzund sagen. Im 52. Laß dein Zion den guten willen schawen. Im 133. aber: Als wie der Taw/ der süsse Taw/ ergetzet Den Hermonsberg/ und Sions Hügel netzet. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [81]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Germani[/aq], spricht er [Johannes Clajus, J.T.] daselbst/ u. [[aq]Grammat. German. cap. penult. De ratione Carminum veteri apud Germanos.] ut Ebræi Carmina scribunt, observantes in fine Rhythmum, id est, [griech.], ut[/aq], Du/ Jesu Christ/ Mein Hoffnung bist. […] [S] [aq]Syllabæ enim, quæ communi pronunciatione non elevantur, sed raptim, tanquam Schæva apud Ebræos, pronunciantur, in composione Versûs nequaquam elavandæ sunt, sed deprimendæ: & contra, Syllabæ longæ, & accentum sustinentes, nequaquam deprimendæ, sed elevandæ sunt. Ut[/aq]: Im Gesetze steht geschrieben/ Du solt Gott den HErren lieben. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Germani[/aq], spricht er [Johannes Clajus, J.T.] daselbst/ u. [[aq]Grammat. German. cap. penult. De ratione Carminum veteri apud Germanos.] ut Ebræi Carmina scribunt, observantes in fine Rhythmum, id est, [griech.], ut[/aq], Du/ Jesu Christ/ Mein Hoffnung bist. […] [S] [aq]Syllabæ enim, quæ communi pronunciatione non elevantur, sed raptim, tanquam Schæva apud Ebræos, pronunciantur, in composione Versûs nequaquam elavandæ sunt, sed deprimendæ: & contra, Syllabæ longæ, & accentum sustinentes, nequaquam deprimendæ, sed elevandæ sunt. Ut[/aq]: Im Gesetze steht geschrieben/ Du solt Gott den HErren lieben. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.-unpag.) [82-83]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]quem nascendi fortuna constituit tanquam patrium mihi Numen ac velut tutelarem Deum. Nihil metuo, ut adulationis damnari merear: cùm Deos Vos salutet ipse ille Summus, qui vicem suam atq; munus fungi inter homines jussit.[/aq] / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]quem nascendi fortuna constituit tanquam patrium mihi Numen ac velut tutelarem Deum. Nihil metuo, ut adulationis damnari merear: cùm Deos Vos salutet ipse ille Summus, qui vicem suam atq; munus fungi inter homines jussit.[/aq] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [13]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Ego, cùm majora polliceri tenuitas mea non possit, DEUM Optimum Maximum, ut Illustrissimam T. Celsitud. Patriae, quae, inter extremas infelicissimorum temporum angustias, sacro Tuo & venerabili ore spiritum trahit, diutissimè superesse, & ad salutem praeesse velit, humillimis precibus invocabo.[/aq] / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Ego, cùm majora polliceri tenuitas mea non possit, DEUM Optimum Maximum, ut Illustrissimam T. Celsitud. Patriae, quae, inter extremas infelicissimorum temporum angustias, sacro Tuo & venerabili ore spiritum trahit, diutissimè superesse, & ad salutem praeesse velit, humillimis precibus invocabo.[/aq] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [14]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Clem. Alexandr. I. 2. Paedag. c. 1.[/aq] / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Clem. Alexandr. I. 2. Paedag. c. 1.[/aq] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [57]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Beda Presbyter[/aq] nennet in seinem ersten Buche [aq]de Re Metricâ[/aq] dergleichen abmessung [aq]Rythmum[/aq], und beschreibet ihn also: […] [aq]Quomodo instar Jambici Metri pulcherrimè factus est Hymnus ille praeclarus: Rex aeterne Domine[/aq] […] [aq]Et alii Ambrosiani non pauci. Item ad formam Metri Trochaici canunt Hymnum de die Judicii per Alphabetum: Apparebit repentina Dies Magna Domini[/aq], […] / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]Beda Presbyter[/aq] nennet in seinem ersten Buche [aq]de Re Metricâ[/aq] dergleichen abmessung [aq]Rythmum[/aq], und beschreibet ihn also: […] [aq]Quomodo instar Jambici Metri pulcherrimè factus est Hymnus ille praeclarus: Rex aeterne Domine[/aq] […] [aq]Et alii Ambrosiani non pauci. Item ad formam Metri Trochaici canunt Hymnum de die Judicii per Alphabetum: Apparebit repentina Dies Magna Domini[/aq], […] / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [84]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ja Kamphuysen hat auch in seinen Stichtelycken Rymen (wie er seinje Getichte nennet/) eine Christliche Klage von 1 Strofen/ da jegliche Strofe aus 34 Versen gemacht ist. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Ja Kamphuysen hat auch in seinen Stichtelycken Rymen (wie er seinje Getichte nennet/) eine Christliche Klage von 1 Strofen/ da jegliche Strofe aus 34 Versen gemacht ist. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [232]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: 8. Gleichfalls mussen die Strofen alle vollkommen/ und unverstümmelt sein. Dieses ist in den von Ambr: Lobwassern übersetzten Psalmen bisweilen in der letzten Strofe/ nach dem Frantzösischen Vorbilde/ hindangesetzt/ von unserm Opitz aber genaw verhütet/ und in der Vorrede über die Psalmen erinnert worden. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: 8. Gleichfalls mussen die Strofen alle vollkommen/ und unverstümmelt sein. Dieses ist in den von Ambr: Lobwassern übersetzten Psalmen bisweilen in der letzten Strofe/ nach dem Frantzösischen Vorbilde/ hindangesetzt/ von unserm Opitz aber genaw verhütet/ und in der Vorrede über die Psalmen erinnert worden. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [235]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: und wird bekräfftiget durch unsers Lutheri autorität/ welcher offt also zu reden pfleget/ als/ [S] Niemand kan Zweyen Herren dienen. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: und wird bekräfftiget durch unsers Lutheri autorität/ welcher offt also zu reden pfleget/ als/ [S] Niemand kan Zweyen Herren dienen. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.-unpag.) [262-263]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wie in den von unserm Poeten übersetzten Psalmen geschehen ist. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wie in den von unserm Poeten übersetzten Psalmen geschehen ist. / Fundstelle
 
Seite: (unpag.) [331]

Aktuelle Version vom 30. Januar 2025, 12:04 Uhr

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Sprache Bezeichnung Beschreibung Auch bekannt als
Deutsch
Zwey Bücher Von der Kunst hochdeutsche Verse und Lieder zu machen
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    Aussagen

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    Dantzig
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    Zu einer Probe wollen wir hier etliche exempel/ und zwar nur auß den Psalmen Davids/ wie wir die in der gemeinen Dolmetschung haben/ anziehen. Daselbst wird ein Jambischer Sechssylbiger gefunden im 1 Vers. des 102 Psalms: Herr/ höre mein Gebeth. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Psal: Erquicke mich nach deinem Wort. Ein Neunsylbiger im 1 Vers. des 102 Psal: Und laß mein Schreyen zu dir kommen. Ein Zehensylbiger im 24 Vers. des 44 Psal: Erwecke dich/ Herr/ warumb schläffestu? Und im 1 des 51: Seid ihr denn stumm/ daß ihr nicht reden wollt? Ein Eilfsylbiger im 6 Vers. des 55: Ich sprach/ O hett’ ich Flügel/ wie die Tauben. Im 23 Psalm: Er weidet mich auf einer grünen Awen. Im 25. Gedencke nicht der Sünden meiner Jugend. [S] Errette mich von aller meiner Sünde. Im 39. Ps. Ein Zwelffsylbiger im 6 Vers. des 36 Psal: Herr/ deine Güte reicht/ so weit der Himmel ist. Und im 3 Vers: des 102 Ps: Denn meine Tage sind vergangen/ wie ein Rauch. Ein Dreyzehensylbiger im 28 Vers. des 89 Ps: Ich wil ihm ewiglich behalten meine Gnade. Ein Trochaischer Siebensylbiger ist im 16 Vers. des 51 Psal: Herr thu meine Lippen auf. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Ps: Meine Seele liegt im Staube. Hilff mir/ Gott/ durch deinen Namen. Im 1 des 54 So werden auch viel zufällige Dactylische Verse hin und wieder gefunden. Denn der anfang des 106 und 117 Ps. giebet ein rechtes Adonisches Verslein/ Danket dem Herren. Lobet den Herren. Ein [aq]Dactylicus Trimeter Catalecticus[/aq] ist im 65 Vers. des 120 Ps. Lehre mich heilsame Sitten. [aq]Trimeter Hypercatalectus[/aq] im 12 Vers. des 21: Denn sie gedachten dir übels zu thun. [aq]Tetrameter Catalectus[/aq] im 10 des 31: Meine gestalt ist verfallen für trauren. [aq]Pentameter Catalecticus[/aq] im 6 des 98 Ps. Lobet den Herren mit Harffen/ mit Harffen und Psalmen. Folgende aber sind richtige [aq]Phalaecii[/aq], Im 7 Vers. des 26: Da man prediget alle deine Wunder. Im 7 Vers. des 116: Sey nun wieder zu frieden/ meine Seele. [S] Gleichfalls sind in nachgesetzten [aq]Trochaei[/aq] und [aq]Dactyli[/aq] vermischet: Laß mir deine Barmherzigkeit wiederfahren. Im 76 Vers. des 120: Mein Hertz bleibe rechtschaffen in deinen Rechten. Im 79. Vers. daselbst. So sind auch zum oftern [aq]Jambi[/aq] und [aq]Anapaesti[/aq] vermenget: Du hast vorhin die Erde gegründet. Im 26 des 102. Psal.
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    Eine Fundstelle
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    Zu einer Probe wollen wir hier etliche exempel/ und zwar nur auß den Psalmen Davids/ wie wir die in der gemeinen Dolmetschung haben/ anziehen. Daselbst wird ein Jambischer Sechssylbiger gefunden im 1 Vers. des 102 Psalms: Herr/ höre mein Gebeth. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Psal: Erquicke mich nach deinem Wort. Ein Neunsylbiger im 1 Vers. des 102 Psal: Und laß mein Schreyen zu dir kommen. Ein Zehensylbiger im 24 Vers. des 44 Psal: Erwecke dich/ Herr/ warumb schläffestu? Und im 1 des 51: Seid ihr denn stumm/ daß ihr nicht reden wollt? Ein Eilfsylbiger im 6 Vers. des 55: Ich sprach/ O hett’ ich Flügel/ wie die Tauben. Im 23 Psalm: Er weidet mich auf einer grünen Awen. Im 25. Gedencke nicht der Sünden meiner Jugend. [S] Errette mich von aller meiner Sünde. Im 39. Ps. Ein Zwelffsylbiger im 6 Vers. des 36 Psal: Herr/ deine Güte reicht/ so weit der Himmel ist. Und im 3 Vers: des 102 Ps: Denn meine Tage sind vergangen/ wie ein Rauch. Ein Dreyzehensylbiger im 28 Vers. des 89 Ps: Ich wil ihm ewiglich behalten meine Gnade. Ein Trochaischer Siebensylbiger ist im 16 Vers. des 51 Psal: Herr thu meine Lippen auf. Ein Achtsylbiger im 25 Vers. des 119 Ps: Meine Seele liegt im Staube. Hilff mir/ Gott/ durch deinen Namen. Im 1 des 54 So werden auch viel zufällige Dactylische Verse hin und wieder gefunden. Denn der anfang des 106 und 117 Ps. giebet ein rechtes Adonisches Verslein/ Danket dem Herren. Lobet den Herren. Ein [aq]Dactylicus Trimeter Catalecticus[/aq] ist im 65 Vers. des 120 Ps. Lehre mich heilsame Sitten. [aq]Trimeter Hypercatalectus[/aq] im 12 Vers. des 21: Denn sie gedachten dir übels zu thun. [aq]Tetrameter Catalectus[/aq] im 10 des 31: Meine gestalt ist verfallen für trauren. [aq]Pentameter Catalecticus[/aq] im 6 des 98 Ps. Lobet den Herren mit Harffen/ mit Harffen und Psalmen. Folgende aber sind richtige [aq]Phalaecii[/aq], Im 7 Vers. des 26: Da man prediget alle deine Wunder. Im 7 Vers. des 116: Sey nun wieder zu frieden/ meine Seele. [S] Gleichfalls sind in nachgesetzten [aq]Trochaei[/aq] und [aq]Dactyli[/aq] vermischet: Laß mir deine Barmherzigkeit wiederfahren. Im 76 Vers. des 120: Mein Hertz bleibe rechtschaffen in deinen Rechten. Im 79. Vers. daselbst. So sind auch zum oftern [aq]Jambi[/aq] und [aq]Anapaesti[/aq] vermenget: Du hast vorhin die Erde gegründet. Im 26 des 102. Psal.
    Eine Fundstelle
    (unpag.-unpag.) [163-165]
    Eine Fundstelle
    (unpag.) [169]
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    (unpag.) [188]
    Eine Fundstelle
    (unpag.) [190]
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    (unpag.) [229]
    Eine Fundstelle
    (unpag.-unpag.) [231-232]
    Eine Fundstelle
    (unpag.) [240]
    Eine Fundstelle
    (unpag.) [240]
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    (unpag.) [282]
    Eine Fundstelle
    (unpag.) [283]
    Eine Fundstelle
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