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  1. David und Jonathan weinten auch, und unter den [S] Heyden thate es allerdings [aq]Alexander[/aq] und [aq]Caesar[/aq] nach. (Q6880)
  2. Wenn ich also einen Schäfer aufführe, so muß ich ihn nicht als einen Schlesischen oder Märckischen Bauern, sondern als einen solchen aufführen, wie ich mir etwan einbilde, daß Jacob oder David beschaffen gewesen. (Q6879)
  3. inzwischen verdienen doch beyde, Brockes durch seinen übersetzten Kinder-Mord und irdisches Vergnügen in GOtt, Amthor durch seine unterschiedene Poetische Schrifften unsterbliches Lob. (Q6878)
  4. Der Herr von Logau ist in seinen geistlichen Gedichten gar Geist-reich, und in den weltlichen gar bescheiden, hat auch nicht so offt wider den [aq]Dialectum[/aq] als Günther verstossen. (Q6877)
  5. In seinen [Hofmannswaldaus, J.T.] Liebes-Gedichten, und insonderheit in Liedern, hat er etwas so ungemein süsses, daß er augenblicklich gefallen muß; aber eines ist zu beklagen, daß er die heil. Schrifft offt mißbraucht. (Q6876)
  6. Endlich gieng mit Luthero die Morgenröthe der Poesie, mit Opitzen aber die völlige Sonne auf. Lutherus hat nichts als geistliche Lieder geschrieben, und ist zwar hin und wieder ein wenig gezwungen; er hat aber viel Krafft und Geist. Zum wenigsten that e (Q6875)
  7. [aq]Joh. Milton[/aq], welcher zu [aq]Cromvvels[/aq] Zeiten gelebet, und dessen geheimder [aq]Secretarius[/aq] gewesen, hat sich durch sein verlustigtes Paradieß gleichfalls bekannt gemacht. (Q6874)
  8. Unter diesen war sonderlich [aq]Musurus[/aq] aus Creta, [aq]welcher ein ungemeines Gedichte üben den Plato geschrieben, und dieserwegen von dem Florentinischen Hertzoge[/aq] Leo [aq]dem X. zum Epidaurischen Ertz-Bischoffe gemacht worden.[/aq] (Q6873)
  9. [aq]Bembus[/aq] hat lieber wollen wider die Bibel schreiben, als wider den [aq]Ciceronem[/aq], sintemahl er die Episteln Pauli Spottweise [aq]Epistolacrias[/aq] genannt; [aq]Casa[/aq] ist wegen seines ärgerlichen Lebens recht im Ruff gewesen; wiewohl bey (Q6872)
  10. Ferner [aq]Juvencus[/aq] ein Priester und [S] Christlicher Poete, der die Evangelische Historie in heroische Verse gebracht. [aq]Ausonius, Prudentius[/aq] und [aq]Claudianus[/aq], welcher letztere absonderlich werth zu lesen. Er lebte zu der Zeit des from (Q6871)
  11. Zur Lateinischen Poesie dienen, was den Stylum poëticum anlanget, neben den [aq]Poëticis Scaligeri, Masenii Palaestra Eloquentiae ligatae[/aq] (Q6870)
  12. Der weinende Petrus. (Q6869)
  13. Die sterbende Sinnen bey dem Creutze CHRISTI/ oder: Die sich in dem Leiden Christi weidende Sinnen. (Q6868)
  14. Unter denen Engländern hat [aq]Milton[/aq] ein [aq]Carmen epicum[/aq] geschrieben, das verlustigte Paradeiß genannt, ist aber auch eigentlich kein Helden-Gedichte, weil Adam und Eva fallen, und nicht in der Heroischen [aq]Action[/aq] zu Ende beharren. E (Q6867)
  15. Sein [aq]Gratial[/aq] von dem Cardinal von [aq]Este[/aq], dem er seinen [aq]Orlando furioso dediciret[/aq], war dieses: Mein Herr! Wo Teuffel habt ihr die Narren-Possen alle hergenommen? [aq]Tassus[/aq] ist in der gantzen Welt berühmt; sein erlöstes Jer (Q6866)
  16. Zu letzt ist ein geistliches Gedichte, die sterbenden Sinnen bey dem Creutze Christi/ welches von einem guten Freunde [aq]communiciret[/aq] worden, mit beygefüget, welches zum wenigsten wegen seines Endzwe-[S]ckes einigen gefallen sollte. Der weinende Pe (Q6865)
  17. §. 4. Hierzu aber desto leichter zu gelangen, so ist es gut, wenn man I) die Natur der Erfindungen, oder die Quellen, wo solche herzunehmen, auch die Art, wie solche herzuleiten, recht lernt erkennen. Hiervon kan [aq]Masenius in Palaestra Eloquentiae lig (Q6864)
  18. Die Zeit/ wenn [aq]Homerus[/aq] gelebt, fällt nach einiger Rechnung in die Jahre des Jüdischen Königes Rehabeam, nach anderer aber in die Regierung Josias, Joahas u. Jojakims; oder nach der Römischen Historie in die Jahre des [aq]Numa Popilius, Tulliu (Q6863)
  19. Ja sie [die Deutschen, J.T.] hätten schon gereimt, und ihre Gesetze, Rechte und [aq]Religion[/aq] in kurtze Verse und Gesänge gefaßt, ehe sie weder schreiben noch lesen können. Weil man auch in Ungarn und Oesterreich vielfältige uralte Gedächtniß-S (Q6862)
  20. Wer aber glücklich in allerhand [aq]Episodien, i.e.[/aq] Neben-Gedichten ist, als schönen Beschreibungen der Personen, der Oerter, der Zeiten, [aq]it. Sermocinationes, Comparationes[/aq], Schiffbrüche, Jagden etc. welche ein Helden-Gedichte ungemein zi (Q6861)
  21. Dannenhero sie auch nicht nöthig haben, zu Auszierung ihrer Gedichte, von der alten Poeten ihren [aq]mythologischen[/aq] Grillen viel zu erborgen. (Q6860)
  22. inzwischen ist doch gewiß, daß die gebundene Schreib-Art von der ungebundenen sehr unterschieden und zum wenigsten anders seyn muß, als sie die Herrn Weisianer beschrieben. Erstlich muß sie ein wenig nach den Fictionen der Alten schmecken; darff eben (Q6859)
  23. Ob nun wol einem Christen gar unanständig ist heydnische Götter einzuführen; so kan er dennoch wol die Sachen, die sie entweder bedeutet oder denen sie vorgestanden, als an statt der [aq]Ceres[/aq] die Felder, an statt des [aq]Neptunus[/aq] die Flüsse (Q6858)
  24. Ohne die Erfindung ist alles todt, und ein Gedichte ist alsdenn kein Gedichte, sondern nur eine gereimte Rede zu nennen. Die Grichen und Römer sind hierinnen Meister; sie hatten einen grossen Vortheil vor uns, dnen sie konten sich aller heydnischen Gött (Q6857)
  25. In Lesung der Grichischen und Lateinischen Poesie ist fast ohnmöglich ohne die [aq]Mythologie[/aq] fortzukommen; nur muß man solche nicht so sehr wie Caspar [aq]Barlaeus[/aq] nachahmen. Hierzu können einige Hülffe thun: [aq]Natalis Comitis Mythologie: (Q6856)
  26. §. 2. Die Nachbildung aber bestehet darinnen: Wenn man etwas, es sey gleich in der Welt oder nicht, so natürlich, klar und angenehm vorstellet, wie es entweder an sich selber ist, oder doch der vernünfftigen Einbildung nach beschaffen seyn sollte, dami (Q6855)
  27. Wir Christen solten uns nunmehr wohl billig schä-[S]men, daß da wir, wie die Hebräer, die wahre [aq]Theologie[/aq] besitzen, uns noch immer der falschen, nehmlich der heyndischen [aq]Mythologis[/aq]chen Grillen in unseren Poesien bedienen; als wenn wir (Q6854)
  28. Solche Gedancken heissen deswegen unverhofft, weil solche nicht aus der Kunst und den [aq]Locis topicis[/aq] hergenommen, sondern von dem [aq]Enthusiasmo poëtico[/aq] herrühren, und einer, der dergleichen Gedichte liest, nicht hat vermuthen können, da (Q6853)
  29. Wer eine geschickte Erfindung sich will zu wege bringen, lese vorhero von dergleichen [aq]Materie[/aq], darinnen er schreiben will, einen guten [aq]Autorem[/aq], da werden ihm bey dessen Erfindung wiederum allerhand andere Erfindungen beyfallen. Und da is (Q6852)
  30. §. 3. Hierzu gehören nun I) eine natürliche und Sinn-reiche Fähigkeit, allerhand Wahrscheinlichkeiten, sowohl von Himmlischen als Irdischen, Lebendigen als Leblosen geschickt, und leicht zu erfinden, und durch angenehme Ausdrückungen vorzustellen; ma (Q6851)
  31. So lange die Poësie mit GOtt zu schaffen hatte, blieb sie in ihrer natürlichen Freyheit; nachdem sie sich aber mit Menschen einließ, so muste sie auch von Menschen Gesetze annehmen. Denn GOtt verlanget nichts als das Hertz, darum klinget ihm auch alles (Q6850)
  32. Ich habe schon oben gesagt, daß die Poësie ihren Ursprung von dem Lobe GOttes genommen; und mit diesem solte sie auch allezeit zu thun haben. Bey denen Hebräern findet man nichts als geistliche Gedichte, und die Heyden haben es ihnen eine Zeitlang nach (Q6849)
  33. WAs die Hebräer in der geistlichen, das sind die Grichen in der weltlichen Poesie; das ist: sie sind allen Völckern darinnen zum Exempel, aber von keinen noch übertroffen worden. (Q6848)
  34. Das III. Capitel. Von dem Zustande der Poesie bey den Hebräern. § 1. DIe Hebräer sind unter allen Völckern die ersten gewesen, welche der Weißheit obgelegen; dannenhero findet man auch bey ihnen die ersten Lieder. Gesetzt, daß [aq]Marcus Meibomius[ (Q6847)
  35. §. 2. Die Natur hat sich am ersten hervor gethan, und hat sich vielerley Mittel darzu bedienet: der Andacht, der Ergötzung, der Liebe und der Danckbarkeit. §. 3. Die Andacht würckte die ersten Lieder in den Hebräern: und es ist vermuthlich, daß man (Q6846)
  36. §. I. ES ist mit der Poesie wie mit andern Künsten beschaffen. Ihr Haupt-Ursprung kömmt von GOtt: ihre Gestalt, nehmlich die Regeln und die Ordnung, nach welchen man sich sowohl in der Erfindung als in der Schreib-Art richten muß, von Menschen, und ve (Q6845)
  37. Nun aber giebt man sich in die Poesie viele Mühe, mit Zehlung der Sylben, Zusammensetzung der Worte, und Zusammenreimung der Zeilen; und dennoch denckt man dabey offt sehr wenig auf die Verbesserung seines Verstandes und der Jugend, geschweige seines Nä (Q6844)
  38. Ich wil aber doch zuvor noch kürtzlich hieher setzen/ was ich bey oben angeführten Herrn Morhoff in seinem Unterricht der Deutschen Sprache angetroffen/ welches nicht undienlich zum Voraus zuwissen ist. Er spricht nemlich: Daß bey den alten Nordländer (Q6843)
  39. Die [aq]Invocatio[/aq] oder Anruffung üm göttliche Hülffe ist bey den Heyden allemahl an die Heidnischen vermeinten Götter/ insonderheit den [aq]Apollinem[/aq] und die Musen gerichtet worden. Und sind etliche unter den Christen so unbesonnen und thör (Q6842)
  40. welches daß es nicht warhafftig geschehen sondern nur fingiret sey und daher ad Episodia gehöre/ unter andern auch daraus bey uns Christen klar ist/ weil die Juno selbst nichts anders ist als ein erdichtetes Wesen. (Q6841)
  41. [aq]NB. 2.)[/aq] Man hat aber/ wenn man vor sich dergleichen Person-Bilder erdenckt/ wohl darauff zu sehen/ daß man nicht etwas unter einer solchen Person vorstellet/ der es niemahl zukommen kan/ was man vorstellet. Denn hierinne haben die Heidnischen Ge (Q6840)
  42. Und hieher gehören viel Heidnische Gedichte von der Chymera, von den Campis Elysiis, von des [aq]Virgilii[/aq] seinen zweyen Pforten der Höllen etc. (Q6839)
  43. Als wenn die Poeten erdichtet haben/ daß die Pallas (die Göttin der der Weißheit) aus des Jupiters Gehirn gezeuget sey/ dadurch sie haben wollen andeuten/ daß GOtt ein Uhrsprung aller Weißheit sey. [aq]NB. 1) Fabula, nisi per similitudinem aut signif (Q6838)
  44. [aq]c)[/aq] Ein [aq]Episodium[/aq] kömmt her von [griech.] und [griech.], und heißt eigentlich ein angehengtes Lied oder ein Nach-Lied. Und werden sonst zu den EPisodiis gezogen [...][S][...] (2) Insonderheit diejenigen Stücke/ von welchem man gar eige (Q6837)
  45. [aq]§. 6.[/aq] Der Materie nach könte man sie in Theologische/ Juristische/ Medicinische und Philosophische eintheilen/ deren ein jedes denn wiederum gar vielerley Arthen würde unter sich haben (Q6836)
  46. Dieselbe ist nun ein Poet. Der hat seinen Nahmen von dem Griechischen Wort [griech.], welches so viel heist als ich schaffe/ ich mache/ etc. Und ist ein jeglicher sinnreicher Poet so zu reden ein Schöpfer/ der aus nichts etwas machen kan/ das ist/ ob gle (Q6835)
  47. so ist nun nichts mehr übrig/ als/ daß ihm nun vollend in diesem dritten und letzten Theile/ welches ich eine Einleitung zu den Poetischen Gedichten nennen will/ das innere Cabinet der Göttlichen Poesie eröffnet und er also zu dem Kunst-Griffe der eig (Q6834)
  48. Sehet/ wie der Holofern (Q6833)
  49. 3. Wenn die Erfindung da ist/ so hat man eine hierzu sich wol schikkende Redgebänd=Art aus zu wehlen / wol an zu fangen/ zierlich fort zu gehen/ (wie denn die Poetische Rede dem Tanzen/ und die Gemeine dem Gehen verglichen wird) schöne Lehren von Gotte (Q6832)
  50. [M., J.T.] weil Ovidius/ ein so fürtreflicher Dichtmeister darinnen gebohren worden/ und dankte davor dem Gotte selbiges ortes. (Q6831)

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