Zur Teutschen Prosodi Vierstuffichte Lehr-Bahn (Q124): Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 5. Oktober 2022, 11:33 Uhr

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Deutsch	Zur Teutschen Prosodi Vierstuffichte Lehr-Bahn	Keine Beschreibung vorhanden

Aussagen

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Werk

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Publikationsjahr

1703

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Publikationsort

Nordhausen

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Autor

Dunckelberg, Conrad

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Bibliographische Angaben

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Eine Fundstelle

(unpag.-unpag.) [19-22]

I.

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Seite

(unpag.-unpag.) [23-24]

A und O! Zu der Teütschen Prosodi kleiner Vortritt.

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(1-3) [25-27]

Erste Stuffe Von der Sylben [aq]Quantit[/aq]ät oder Grösse.

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(3-16) [27-40]

Andere Stuffe Von den [aq]Pedibus[/aq] der Metrischen Tritten.

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(17-21) [41-45]

Dritte Stuffe Von den Reimen.

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(22-38) [46-62]

Vierdte Stuffe Von den Vers-Geschlechten und der [aq]Carminum[/aq] Gattungen.

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(38-200) [62-224]

Register.

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(unpag.-unpag.) [225-230]

[aq]ERRATA EXTANTIORA corrigantur[/aq].

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(unpag.-unpag.) [231-232]

Sprachgenealogien

Und diese Reim-Arth ist eine alte Eigenschafft der Celtischen Teutschen Sprache/ welcher nachmals alle Europäische/ Griechische/ Lateinische/ Spanische/ Frantzösische/ Englische/ Sclavonische/ ja auch die Morgen-Ländische gefolget/ wie [aq]Boedick[/aq]. Grund-Sätze T. Sp. [aq]p. 311[/aq]. beweisen.

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(22) [46]

So ahmen wir auch hierinne nach Anderen/ und zwar Hoch-weisen Dichtern/ im gleichen dem [aq]Aviano[/aq], welcher längsten schon seinen [aq]Cla[/aq]- [S] [aq]vem Poëticam[/aq] in Ebräischer/ Chaldäischer und Syrischer Sprache/ als ein nützliches Reim-Werck ans Liecht geschoben.

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(37-38) [61-62]

Themen, Gattungen

§. 142. [aq]Cabbala[/aq] [hebr.] bedeutet in Ebräischer Sprache eine Nehmung/ da man ieden Alphabets-Buchstab in gewisser Geltung angesetzt/ daß er so oder so viel gelten soll/ als: […] ¶ Dieses Alphabets Cabbala dienete jenem Simon Wolff Branden/ Schutz-Jüden in Berlin/ daß er aus dem 21. Psalm Davids eine Weissagung erfunden/ worinnen er die Köngliche Crönung des Durchlauchtigsten/ Großmächtigsten Herrn Friederichs III. Chur-Fürsten zu Brandenburg/ So den [aq]18. Januar. Anno 1701[/aq]. zu Königsberg in [S] Preüssen [aq]celebr[/aq]iret wurde/ sehr genau untersuchet/ daß auch der Gecrönete/ der Crönungs-Ort und die Salbungs-Zeit in Wunder-voller [aq]Cabbala[/aq] heraus gebracht worden/ so artig/ als wenn in solcher Davidischen Ode gäntzlich auff die Hohe Friedrichs-Crönung der David gezielet hätte: Denn aus des Psalms Worte/ [hebr.], [aq]Melech[/aq], das ist/ König/ bringt er [aq]Cabbalisticè 90[/aq]. heraus/ und eben so viel trägt auch die [aq]Vocula[/aq], [hebr.], [aq]Ducs[/aq], womit die Ebräer einen Chur-Fürsten zu benennen pflegen.

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(149-150) [173-174]

Dergleichen Cabbalisches Werck hat auch Herr [aq]Daniel[/aq] Ernst Bablonski Ihro Königl. Majestät in Preüssen Hoff-Prediger/ nachsinnlich eben solche Darids-Ode in [aq]Cabbala[/aq] befunden. ¶ Denn er [aq]calcul[/aq]irt aus des Psalms Uberschrifft: ¶ 40.

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(151) [175]

§. 143. Die [aq]Cabbala[/aq] hat auch (andrer Nationen zu geschweigen) den Griechen/ Lateinischen und Teütschen gefallen/ dannenhero sich vielfältige [aq]Cabbalae[/aq] hervor thun

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(152) [176]

§. 201. Arien sind kurtze Verse von Fallenden/ oder/ Steigenden/ auch wolSpringenden Wörtern/ so Satz- oder/ Strophen-Weise zur [aq]Music[/aq] bequem ausgearbeitet werden. Dergleichen sind/ so D. Luther und andere Väter der Kirchen gesetzt haben. [aq]Vid[/aq]. Riemers Schatz M. [aq]p. 114[/aq].

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(196) [220]

Autoritäten

Ey denn/ Kunst-würdige Künstlinge/ die ihr theils albereit den Vorschmack nützlicher Poesie eingenommen/ theils das Gängelen erwartet/ nahet euch in JEsus-Nahmen auff diese Vierstuffichte Lehr-Bahn […].

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(unpag.) [21]

Der Andere Theil wird durch GOttes Beyhülffe künfftig erfolgen.

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(2) [26]

möchten auch wol die übrige/ so GOtt wil/nachkommen.

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(3) [27]

Möchten auch/ so GOTT will/ von unser Hand die vor 18. Jahren angefangene und nu verfertigte Reim-Gänge nachkommen.

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(37) [61]

Daß auch hoch-treibende Palm-Zweige vor diesem Sieges-Zeichen/ tapffere Helden zu beehren/ gewesen/ ist aus [aq]1. Macch. 13. vers. 51. 2. Macch. 10. v. 7. Joh. 12. v. 13. Apoc. 7. 9[/aq]. und anders woher sattsam bekannt.

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(61) [85]

Gönnet GOtt das Leben/ so mögen auch noch Evangelische Sonn- und Fest-Tages-Madrigalien durchs gantze Jahr ausgeliefert werden.

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(107) [131]

Jedoch lässet er [Morhof, J.T.] zur Verwunderung des [aq]Rabani Mauri[/aq] seine [aq]Carmina[/aq], darinnen so vielerley Arten Creutze gebildet werden.

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(127) [151]

GOtt allein die Ehre!

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(200) [224]

Exempelpolitik

Ein/ der/ die/ das/ GOtt/ Fürst /Printz / Graff.

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(4) [28]

Mein Gott/ wie hast du mich verlassen?

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(4) [28]

Samaritanische

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(7) [31]

Also [aq]in Propriis: Pharo, Aron, Isac, aus Pharao, Aaron, Isaac[/aq].

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(10) [34]

Gleits-Mann/ Gnüge/ gnug/ gnau/ Gnade/ für Geleits-Mann/ Genüge/ genug/ genau/ Genade.

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(10) [34]

Gleits-Mann/ Gnüge/ gnug/ gnau/ Gnade/ für Geleits-Mann/ Genüge/ genug/ genau/ Genade.

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(10) [34]

Im [aq]Adjectivo[/aq]: sündlichs/ erbärmlichs.

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(10) [34]

[aq]It[/aq]. In des [aq]Columbi[/aq] Grab-Schrifft/ so Herr HoffmannsWaldau aufgesetzet: ¶ Der Wind trieb meinen Leib/ die Ehre meine Sinnen:

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(12) [36]

Die Liebe hat dich/ GOtt/ vom Thron herab gezogen.

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(14) [38]

Heilgen/ seelgen/ ewgen.

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(15) [39]

Augustin

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(16) [40]

Was bring’ ich? was sing’ ich ietzt JEsu zu Ehren?

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(16) [40]

Gebeth

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(25) [49]

Gut: Barmhertzigkeit/ Leid. Nicht: Barmhertzigkeit/ Zufriedenheit.

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(27) [51]

Jesulein

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(27) [51]

Doch rennet [aq]Opitius[/aq] in Klagl. [aq]p.m. 51[/aq]. hinaus/ aus.

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(28) [52]

Hat auch der Herr von Bircken in seiner Anweisung zur Teutschen Poesie [aq]C. S. n. 33[/aq]. eine Probe gestellet/ woraus dieses: ¶ Wird mich der Himmel noch immer begnädigen/

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(34) [58]

[aq]Philippus Caesius in Helicone p.m. 11[/aq]. setzet diesen [aq]Hexametrum[/aq]: ¶ Als Isaac schertzet mit seinem Weibe Rebecca.

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(39) [63]

Geld/ Welt/ hinweg! der Himmel nimt mich auff.

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(43) [67]

GOtt schick auff diese Stadt den güldnen Friedens-Schein.

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(44) [68]

Schau/ Juda/ wie dein Löw den Teuffel überwunden.

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(44) [68]

Wiewohl hat JEsus dort zu Canaan gehandelt/

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(46) [70]

Ob gleich das wilde Meer mit Wasser-Wellen droht/

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(46) [70]

Wohl dem/ der seinen Geist in GOttes Hand befielt/

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(48) [72]

Komm/ werther Geist/ von deinen Himmels Zinnen:

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(50) [74]

Ob gleich kein einig Stern noch Liecht am hohen Himmel wacht/

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(51) [75]

Höchster Fürst des Friedens/ gib den Ländern Ruhe.

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(54) [78]

Starcker Simson/ Heiden-Zwinger/ schlag zu Boden deinen Feind.

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(54) [78]

Bleibe deinem GOTT getreu bis zur Sterbe-Zeit.

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(56) [80]

JESU/ süssester Nectar meiner Seelen/

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(57) [81]

Seuffze zu GOtt!

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(61) [85]

Jauchtzet/ ihr Bürger/ es kommet der Heyland herbey.

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(62) [86]

Doch wird ein vierzehn-sylbichter beliebt/ welcher nach Art eines Lateinischen [aq]Pentametri[/aq], wie [aq]Caes. in Helic. p. 13[/aq] zeiget nach der [aq]Caesur[/aq] eingerichtet. ¶ Vierzehn-sylbichte: ¶ Preise/ Jerusalem/ GOtt/ welcher die Thore beschützt.

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(63) [87]

Jerusalem/ melde die herrliche Freude.

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(64) [88]

Verlaß das wilde Welt Getümmel/

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(70) [94]

Wie selig stirbt ein Simeon?

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(71) [95]

Ey nu! Es mag der Himmel fallen

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(71) [95]

Den wird Vernunfft gar nicht betriegen/

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(71) [95]

O Thor/ o schnöder Wollust Sclav/

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(72) [96]

Wem ist das beste Haus gebaut?

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(74) [98]

Die Welt

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(75) [99]

Was wiltu heute sorgen

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(75) [99]

Mein JEsu/ wie verbirgstu dich

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(76) [100]

Willkommen/ Himmels-Printz/ in deinem Eigenthum.

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(77) [101]

Ach! was ist doch Herren-Gnade/

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(79) [103]

JEsus bleibet doch mein Leben/

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(79) [103]

JEsu/ ich gedenck ietzt deiner/

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(80) [104]

JEsu/ faß du meinen Sinn:

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(80) [104]

wie [aq]Opitius in Holoferne[/aq]: ¶ O/ ihr Götter/ saget mir/

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(81) [105]

Lobe mir Zimbeln der ob allen Himmeln

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(86) [110]

Wer sich in die Weite wagt/

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(91) [115]

Alles/ was dieß Welt-Gebäude

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(98) [122]

Fügen hinzu aus [aq]Lucae cap. 16[/aq]. ¶ I. Der verdammliche Höll-Bruder. ¶ Ich leide Pein! Die Pein ist unbeschreiblich.

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(108) [132]

II. Der im Himmel getröstete Lazarus. ¶ O Himmels-Stand! Wie wohl ist meiner Seelen

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(109) [133]

Ein Exempel siehe sonderlich in [aq]Opitii[/aq] Judith.

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(110) [134]

Sein GOtt: Ein GOtt.

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(114) [138]

Kleiden: Leiden/ Heiden.

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(117) [141]

Sünde: Winde.

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(118) [142]

Ein Himmlisches Echo: ¶ Gegrüsset/ Wald und Thal! Gegrüsset Einsamkeit!

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(121) [145]

Laster und Creutz mit Dornen

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(126) [150]

Paßion-Creutz. ¶ O

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(129) [153]

Himmel sende gutes Glücke

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(130) [154]

Hertz/ Hertz/ zu GOtt!

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(131) [155]

TTOGUZZTZZUGOTT

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(132) [156]

§. 134. Ein Gottes-Mann schrieb auff ein Täfelein/ so ein [aq]Parallelegrammum[/aq] vorstellet/ dieses Wort [aq]JOHANNES[/aq], welches von der Mitten auswarts 44mahl zu lesen. ¶ SENNAHANNES

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(136) [160]

Er heisset Johannes. ¶ ERHEIS

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(137) [161]

SENNAHOJOHANNES

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(138) [162]

§. 137. In Form eines [aq]Rhombi[/aq], oder geschobenen [aq]Quadrate[/aq] möchte die Englische Weynacht-Freude also abgebildet werden. ¶ E […] ¶ [aq]Praesenti[/aq]ret nach der inwendigen Länge und Breite ein Creutz/ welches den gecreützigten Frieden-Fürst/ oder Friede-Sprächer/ JEsum/ andeutet: Von aussen wird die Figur von dem E/ auff unsern Emanuel deutenden/ rings umher geschlossen.

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(139) [163]

Fügen noch hierzu einen Stern/ womit am heiligen Stern-Feste iemanden zu [aq]gratuli]/aq|ren: ¶ [aq]Fiatur[/aq]

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(140) [164]

Endlich fügten sich die 12 Heilige JEsus-Legaten auff einem [aq]Dodecaëdio[/aq], dessen iede [aq]hedra[/aq] einen der Apostel nach seiner erduldeten Todes-Marter in einem [aq]Hexametro Latino[/aq] auffführete.

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(146) [170]

So hat auch die Dichter-Kunst unsere Vorfahren angetrieben/ daß sie bey Freud- und Leid Wesen mit Sprach-Vermischung einige Reime auffgeführet/ dergleichen zur Urkunde in dem Dobberianischen Closter in Mecklenburg auff Peters Wiesen Grab-Schrifft zu lesen. Hiervon lauten die ersten [aq]Heroici[/aq] also:[S] ¶ Hier Peter Wiese [aq]tumba requiescit in ista[/aq],

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(146-147) [170-171]

Solche Art hat auch gefallen jenem [aq]Petro Dresdensi[/aq], welcher etwa [aq]Anno 1410[/aq]/ oder noch wol eher/ die feine Weynachts-Ode: [aq]In dulci jubilo &c[/aq]. mit vermischten Versen auffgesetzet und unserer Kirchen überlassen. Diesem zur Nachfolge setzen wir folgende vermischte Strophen aus dem wohl-bekannten Jesus-Liede: ¶ 1. ¶ Ach mein Hertz-liebes JEsulein!

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(147) [171]

Und eben so gab auch der darauff gerichtete Neu-Jahrs-Wunsch dieses: ¶ 43. 46. 513. 61. 159. 187. 443. 250.

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(154) [178]

Aus der Hochgebohrnen Fr. Antonien Sibyllen/ geb. Gräfin von Barby [aq]&c[/aq]. Ihrem [aq]Symbolo[/aq]: Wie GOtt wil/ ist mein Ziel/ fasseten wir diese Worte [aq]Cabbalisticè[/aq] erwogen: ¶ 12 10.10 89 352 349 143 84

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(157) [181]

Und eben so viel kömmt aus JA JESU Freude.

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(160) [184]

SChVVartzbVrg/ DeIne FVrsten-SChVVester sChLäffet sChon.

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(163) [187]

@@ Eigenschaft / Exempelpolitik @@
+SChVVartzbVrg/ DeIne FVrsten-SChVVester sChLäffet sChon.
+Normaler Rang
+Seite: (163) [187]

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