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Sprache | Bezeichnung | Beschreibung | Auch bekannt als |
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Deutsch | [M., J.T.] Die köstliche goldbluhm. Dieses halbe band klinget zu hart: es kan aber heissen: die teure güldenbluhm; welche mit dem Glauben/ dessen bild sie ist/ verglichen wird. Des Glaubens einher steiget. Das ist über die maße übel/ ja gantz läppisch geredet/ und über die maße übel gereimet: dan alhier macht das reimwort steiget/ mit dem worte schleichet zu ende des übervorigen reimbandes/ mit dem sich hiesiges reimgatten sol/ einen [aq](b)[/aq] gantz falschen pritschmeisterischen reim: und dar-[S]üm mus das gantze reimband also heissen; die teure güldenbluhm des wahren Glaubens blinket: nämlich weil wir droben seinen reimgatten/ vor schleichet/ mit wincket/ schon geschlossen. Weiter haben wir vor Wohlgelaßenheit/ Gantzgelaßenheit gesetzt; weil dieses viel durchdringender klinget. Dan ein gantzgelaßener Mensch ergiebet sich seinem Schöpfer/ seiner Lebenssonne/ freilich gantz zu eigen/ und schauet gantz allein auf Ihn/ wie die Sonnenrose allein nach der Sonne schauet/ und derselben mit ihrem angesichte den gantzen tag durch nachgehet/ indem sie sich dahin drehet und wendet/ wohin die Sonne gehet. |
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