Lehr-mässige Anweisung/ Zu der Teutschen Verß- und Ticht-Kunst (Q123)

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Sprache Bezeichnung Beschreibung Auch bekannt als
Deutsch
Lehr-mässige Anweisung/ Zu der Teutschen Verß- und Ticht-Kunst
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    Aussagen

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    1702
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    Nurnberg
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    4. Und ist demnach kein Wunder/ daß denen Poeten sonderliche Nahmen beygeleget werden/ welche bedeuten/ daß Sie von den Musen oder Göttinnen der freyen Künste gleichsam angefeuret werden/ und daß Phoebus selbst ihr Gemüth entzünde/ indem sie sagen: ([aq]e[/aq]. [= [aq]Ovidius Lib. VI. Fastorum. vers. 5[/aq].]) ¶ [aq]Est Deus in nobis, agitante calescimus illo[/aq], ¶ [aq]Impetus hic sacrae femina mentis habet[/aq]. ¶ Welches ich dorten ([aq]f[/aq]. [[aq]In Viridario meo Poëtico Parte II. p. m. 35[/aq].]) also teutsch gegeben. ¶ Es ist ein GOtt in uns/ so sagen die Poeten/ ¶ Wann der sich in uns regt/ so wird uns warm gemacht; ¶ Und was durch dessen Trieb von uns wird vorgebracht/ ¶ Ist anders nicht/ als wanns herkäm von den Propheten. ¶ 5. Und ist dieses Orts nicht zu verschwei-[S]gen/ daß etzliche von denen alten Vättern und Lehrern der ersten Christlichen Kirchen die Poeten anders nicht genennt haben als Propheten-Diebe: Weil sie nemlich viel aus der H. Schrifft gestohlen oder genommen haben/ wie fürnemlich in des [aq]Ovidii[/aq] Buch/ [aq]Metamorphosis[/aq] genannt/ oder die Verwandelung/ aus welchem es scheint/ daß er viel mit unter sein Fabelwerck/ und erdichtete Schrifft mit eingemenget habe. ¶ 6. Sonst werden sie auch Brüder der Natur genennt; Weil sie nemlich nicht allein ein Ding klug und sinn-reich erfinden und fürstellig machen/ als wann sichs in der That und Wahrheit also befände; sondern auch/ weil sie der Zeuge-Mutter aller Dinge/ der Natur/ dergestalt nachahmen/ daß sie alles eigentlich u. natürlich vorstellen/ wie es an sich selbst ist
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    (unpag.-unpag.) [10-11]