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Sprache | Bezeichnung | Beschreibung | Auch bekannt als |
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Deutsch | Gleichwie nun bei den Ebreern die Hohenpriester/ bei den Babyloniern und Persen die [aq]Magi[/aq] oder Weisen/ bei den Aegyptiern und Griechen die [aq]Hierophantae[/aq], bei den Indianern die Brachmanen/ und bei den Römern die [aq]Pontifices[/aq], den [aq]fastis[/aq] und Jahr-Büchern vorgesetzet waren: also haben bei den alten Teutschen ihre Priester/ die Barden und Witdoden/ sich der alten Geschichten und Helden-Thaten ihres Volkes fleissig angenommen/ und derer Andenken durch Lieder fortgepflanzet/ auch damit ihren Gott gepriesen. Dann was die Materie dieser ihrer Lieder anlanget/ so schreibet vorbemeldter [aq]Tacitus: Celebrant carminibus antiquis Tuistonem deum terra editum, & filium Mannum, originem[/aq] [S][aq]gentis conditoremque. Tuistonem[/aq], sagt er/ oder wie [aq]Conringius[/aq] und andere lesen/ [aq]Tuisconem sive Teutonem[/aq]; daher auch der Nahme Teutisch oder Teutsch kommet/ und seinen Sohn [aq]Mannum[/aq]; dadurch sie etwann den ersten Menschen Adam verstanden/ und daher noch das Wort Mann und Mensch bei uns verblieben; auch der Lateiner [aq]Mas[/aq], und der Aegyptier [aq]Man[/aq] und [aq]Men[/aq] fast gleiches Lautes sind. Etlichen meynen/ sie hätten durch den alten [aq]Mannum[/aq] den Noah verstanden; indem sie aus Vermischung der Historien von Adam und Noah/ welche vielleicht durch die Fabeln/ als es zu geschehen pfleget/ sehr verdunkelt worden/ [aq]ex traditione majorum[/aq] vernommen/ daß das ganze menschliche Geschlecht ersäufet worden/ und nur ein Mann/ sammt seinen dreien Söhnen/ übergelieben; welche hernach die Erde unter sich ausgetheilet. |
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