Zwey Bücher Von der Kunst hochdeutsche Verse und Lieder zu machen (Q85): Unterschied zwischen den Versionen

Eigenschaft / Dichtung/Theologie
 
OB zwar die Rede nicht allein des Poeten/ sondern auch vieler anderer Künstler/ Werckzeug ist/ so kan doch niemand so anmuthig und so kräfftig reden/ als der Poet. […] [S] […] Ein Poet aber schwinget sich noch höher/ bringet alles schöner/ frölicher und kühner vor/ und vermischet es mit einer solchen majestät/ daß seine Rede nicht eines Menschen stimme/ sondern vielmehr einem Göttlichen Ausspruch und Orackel gleich scheinet. Daher man iederzeit davor gehalten hat/ daß die Poeten nicht aus eigener bewegung/ sondern durch antrieb und anblasung eines himmlischen Geistes/ ihre Sachen fürbringen/ und/ wenn sie etwas gutes machen wollen/ gleichsam in einen Göttlichen furor/ ohn welchen/ wie Plato a. [[aq]In Phaedro[/aq].] schreibet/ niemand an die Poetische Thür der Musen anklopffen darff/ entzucket sein mussen.
Eigenschaft / Dichtung/Theologie: OB zwar die Rede nicht allein des Poeten/ sondern auch vieler anderer Künstler/ Werckzeug ist/ so kan doch niemand so anmuthig und so kräfftig reden/ als der Poet. […] [S] […] Ein Poet aber schwinget sich noch höher/ bringet alles schöner/ frölicher und kühner vor/ und vermischet es mit einer solchen majestät/ daß seine Rede nicht eines Menschen stimme/ sondern vielmehr einem Göttlichen Ausspruch und Orackel gleich scheinet. Daher man iederzeit davor gehalten hat/ daß die Poeten nicht aus eigener bewegung/ sondern durch antrieb und anblasung eines himmlischen Geistes/ ihre Sachen fürbringen/ und/ wenn sie etwas gutes machen wollen/ gleichsam in einen Göttlichen furor/ ohn welchen/ wie Plato a. [[aq]In Phaedro[/aq].] schreibet/ niemand an die Poetische Thür der Musen anklopffen darff/ entzucket sein mussen. / Rang
 
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Eigenschaft / Dichtung/Theologie: OB zwar die Rede nicht allein des Poeten/ sondern auch vieler anderer Künstler/ Werckzeug ist/ so kan doch niemand so anmuthig und so kräfftig reden/ als der Poet. […] [S] […] Ein Poet aber schwinget sich noch höher/ bringet alles schöner/ frölicher und kühner vor/ und vermischet es mit einer solchen majestät/ daß seine Rede nicht eines Menschen stimme/ sondern vielmehr einem Göttlichen Ausspruch und Orackel gleich scheinet. Daher man iederzeit davor gehalten hat/ daß die Poeten nicht aus eigener bewegung/ sondern durch antrieb und anblasung eines himmlischen Geistes/ ihre Sachen fürbringen/ und/ wenn sie etwas gutes machen wollen/ gleichsam in einen Göttlichen furor/ ohn welchen/ wie Plato a. [[aq]In Phaedro[/aq].] schreibet/ niemand an die Poetische Thür der Musen anklopffen darff/ entzucket sein mussen. / Fundstelle
 
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Version vom 27. September 2024, 18:49 Uhr

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