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Eigenschaft / Sekundärliteratur | Eigenschaft / Sekundärliteratur |
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| Eigenschaft / Sekundärliteratur |
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| Eigenschaft / Sekundärliteratur: Poetologische Standortbestimmung Teutschland 1685. Die ‚Dichtkunst des Spaten‘. / Rang |
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| Eigenschaft / Sekundärliteratur |
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| Eigenschaft / Sekundärliteratur: Kaspar Stieler (1632–1707). Studien zum literarischen Werk des ‚Spaten‘. / Rang |
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| Eigenschaft / Kapitelüberschriften |
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| Eigenschaft / Kapitelüberschriften: Geschichte der deutschen Poetik. Bd. 1. Barock und Frühaufklärung. / Rang |
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| Eigenschaft / Kapitelüberschriften |
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| Eigenschaft / Kapitelüberschriften: Kaspar Stieler der Spate. Eine wissenschaftliche Abhandlung. / Rang |
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| Eigenschaft / Kapitelüberschriften |
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| Eigenschaft / Kapitelüberschriften: Die Dichtkunst des Spaten 1685. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Kapitelüberschriften |
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| Eigenschaft / Kapitelüberschriften: Kaspar Stieler: Versuch einer Monographie. / Rang |
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| Eigenschaft / Inspiration |
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| Eigenschaft / Inspiration: Ein neuer Schöpfer kan ¶ ein Dichter scheltohn seyn, doch anders nicht, als wann ¶ darunter eine Lust und sinnreich Gleichnüß stecket ¶ und solcher Larfen Schäm die Wahrheit künstlich decket. / Rang |
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| Eigenschaft / Inspiration: Ein neuer Schöpfer kan ¶ ein Dichter scheltohn seyn, doch anders nicht, als wann ¶ darunter eine Lust und sinnreich Gleichnüß stecket ¶ und solcher Larfen Schäm die Wahrheit künstlich decket. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Inspiration |
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| Eigenschaft / Inspiration: Daß, weil der Himmel ihn zu solchem Amt' ernennet, ¶ sey ihm auch Stärk' und Kraft von oben zuerkennet. / Rang |
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| Eigenschaft / Inspiration: Daß, weil der Himmel ihn zu solchem Amt' ernennet, ¶ sey ihm auch Stärk' und Kraft von oben zuerkennet. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Inspiration |
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| Eigenschaft / Inspiration: Es ruht ein Gott in uns, ein Gott, wenn der sich regt, ¶ wird warm und frisch der Sinn, und zu der Lust bewegt. ¶ Diß schilt man leichtlich nicht: Doch will ichs darmit halten, ¶ wenn, die mehrsylbig seyn, sich so mang ander schalten: ¶ Was Göttlichs ruht in uns, wann solche Kraft sich regt ¶ wird feurig unser Sinn, ermuntert und bewegt. / Rang |
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| Eigenschaft / Inspiration: Es ruht ein Gott in uns, ein Gott, wenn der sich regt, ¶ wird warm und frisch der Sinn, und zu der Lust bewegt. ¶ Diß schilt man leichtlich nicht: Doch will ichs darmit halten, ¶ wenn, die mehrsylbig seyn, sich so mang ander schalten: ¶ Was Göttlichs ruht in uns, wann solche Kraft sich regt ¶ wird feurig unser Sinn, ermuntert und bewegt. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Inspiration |
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| Eigenschaft / Inspiration: Es sey die dichter Red' ¶ Orakels sprüchen gleich, ein Dichter ein Profet, ¶ deß Geist vom himmel rührt und himmlisch wesen treibet, ¶ von irdnen losgezehlt, wenn er mit federn schreibet ¶ die unvergänglich sind. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Inspiration: Es sey die dichter Red' ¶ Orakels sprüchen gleich, ein Dichter ein Profet, ¶ deß Geist vom himmel rührt und himmlisch wesen treibet, ¶ von irdnen losgezehlt, wenn er mit federn schreibet ¶ die unvergänglich sind. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Inspiration |
| | Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: |
| Eigenschaft / Inspiration: Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: / Rang |
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| Eigenschaft / Inspiration: Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Mythenkritik |
| | Will schon ein Kato hier von Götzendienern schreyen, ¶ und nennt solch Fabelwerk kurzüm Abgöttereyen; ¶ So wiß' er, daß ich sey so Christlich wol als Er. ¶ Was gehn mich Heyden an, als Heyden? doch klagt wer ¶ den Misbrauch an, wolan! so sind wir schon entschieden. ¶ Die Mordkartaune schützt und wirkt auch edlen Frieden. [S.i.O.] ¶ Die Schrift hingegen Zwist; Ein iedes Ding will Art, ¶ hat seine Zeit und Raum. Viel beßer ists, man spart [S] ¶ dergleichen Spiel beym Ernst und geistlichen Gedichten, ¶ wo Venus und ihr Sohn sich finden darf mit nichten ¶ und keine Flora tanzt, als wenn man mit Verdruß, ¶ mit Spott und Aergernüß sticht an den Pegasus, ¶ wie mancher wol getahn, der hölzern nicht gewesen: ¶ In Freudenliedern mag man wol vom Komus lesen, ¶ ja von der Galatee, wie sie ein Satyr hascht, ¶ und wie der Buckel ihm gebleut wird, eh' er nascht. |
| Eigenschaft / Mythenkritik: Will schon ein Kato hier von Götzendienern schreyen, ¶ und nennt solch Fabelwerk kurzüm Abgöttereyen; ¶ So wiß' er, daß ich sey so Christlich wol als Er. ¶ Was gehn mich Heyden an, als Heyden? doch klagt wer ¶ den Misbrauch an, wolan! so sind wir schon entschieden. ¶ Die Mordkartaune schützt und wirkt auch edlen Frieden. [S.i.O.] ¶ Die Schrift hingegen Zwist; Ein iedes Ding will Art, ¶ hat seine Zeit und Raum. Viel beßer ists, man spart [S] ¶ dergleichen Spiel beym Ernst und geistlichen Gedichten, ¶ wo Venus und ihr Sohn sich finden darf mit nichten ¶ und keine Flora tanzt, als wenn man mit Verdruß, ¶ mit Spott und Aergernüß sticht an den Pegasus, ¶ wie mancher wol getahn, der hölzern nicht gewesen: ¶ In Freudenliedern mag man wol vom Komus lesen, ¶ ja von der Galatee, wie sie ein Satyr hascht, ¶ und wie der Buckel ihm gebleut wird, eh' er nascht. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Mythenkritik: Will schon ein Kato hier von Götzendienern schreyen, ¶ und nennt solch Fabelwerk kurzüm Abgöttereyen; ¶ So wiß' er, daß ich sey so Christlich wol als Er. ¶ Was gehn mich Heyden an, als Heyden? doch klagt wer ¶ den Misbrauch an, wolan! so sind wir schon entschieden. ¶ Die Mordkartaune schützt und wirkt auch edlen Frieden. [S.i.O.] ¶ Die Schrift hingegen Zwist; Ein iedes Ding will Art, ¶ hat seine Zeit und Raum. Viel beßer ists, man spart [S] ¶ dergleichen Spiel beym Ernst und geistlichen Gedichten, ¶ wo Venus und ihr Sohn sich finden darf mit nichten ¶ und keine Flora tanzt, als wenn man mit Verdruß, ¶ mit Spott und Aergernüß sticht an den Pegasus, ¶ wie mancher wol getahn, der hölzern nicht gewesen: ¶ In Freudenliedern mag man wol vom Komus lesen, ¶ ja von der Galatee, wie sie ein Satyr hascht, ¶ und wie der Buckel ihm gebleut wird, eh' er nascht. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Mythenkritik |
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| Eigenschaft / Mythenkritik: Verneinen kan man nicht, daß Griechen und Lateiner ¶ den Schauplatz misgebraucht und ihrer selten einer ¶ der Spiele Zweck erreicht. Von Götzen sag' ich nichts: ¶ Dieweil der Blindheit Nacht die Heyden dieses Lichts, [S] ¶ so uns bestraalt, beraubt. Was sind nicht dar vor Sünden, ¶ List, Untreu, Zauberey und Garstigkeit zufinden? / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Mythenkritik: Verneinen kan man nicht, daß Griechen und Lateiner ¶ den Schauplatz misgebraucht und ihrer selten einer ¶ der Spiele Zweck erreicht. Von Götzen sag' ich nichts: ¶ Dieweil der Blindheit Nacht die Heyden dieses Lichts, [S] ¶ so uns bestraalt, beraubt. Was sind nicht dar vor Sünden, ¶ List, Untreu, Zauberey und Garstigkeit zufinden? / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Mythenkritik |
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| Eigenschaft / Mythenkritik: Vergeblich schreyt man Lermen ¶ üm solches Sinnenspiel, nennts ärgernuß und schwermen, ¶ da man vielmehr sich selbst zu einem Abgott macht ¶ durch seinen Eigensinn, wenn man kurzum veracht [S] ¶ verdeckte Blümerey, wormit wol oft ein Dichter ¶ mehr Nutzen zehnfach schafft, als solcher Stachelrichter ¶ betrübter Lehrsatz tuht. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Mythenkritik: Vergeblich schreyt man Lermen ¶ üm solches Sinnenspiel, nennts ärgernuß und schwermen, ¶ da man vielmehr sich selbst zu einem Abgott macht ¶ durch seinen Eigensinn, wenn man kurzum veracht [S] ¶ verdeckte Blümerey, wormit wol oft ein Dichter ¶ mehr Nutzen zehnfach schafft, als solcher Stachelrichter ¶ betrübter Lehrsatz tuht. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Mythenkritik |
| | Durch Venus süßen Orden ¶ ist, ich bekenn es gern, oft ein Poete worden; ¶ doch, wett' ich, einer kaum, ja keiner, glaub' ich, hat ¶ im leben so gelebt, wie ihn gezeiht sein Blat. ¶ Die Heyden nehm' ich aus, die doch auch Tugend ehrten ¶ und mit dem Laster Schäm oft ihre Stirn verkehrten ¶ da doch ihr herz blieb rein. Wer meint, daß Opitz, Rist, ¶ Dach, Flemming, Tscherning, nicht gewesen sey ein Christ, ¶ Ob schon die Flavien, Amanden, Amaryllen, ¶ Dorind' und Galatee viel ihrer Blätter füllen? ¶ Die liebe schleifft den Sinn, macht munter, schärft den Geist, ¶ daß er sich von der Erd' ab- und zur Luft hinreißt, ¶ sucht aus, was zärtlich ist, entzuckend, voller Leben, ¶ geht die Affekten durch, die wir herzneigung geben, ¶ und klaubet wörter aus die niemand fallen ein ¶ und gleichsam von der Sprach' ein fünftes Wesen seyn. ¶ hat ein Garsthammel nun sich gleich hierinn vergangen ¶ und mit der Sauklock wo zu läuten angefangen; ¶ was kan der Misbrauch tuhn? Man schüttet aus dem Haus' ¶ ein kind ie nicht gleich mit dem Badewaßer aus. |
| Eigenschaft / Mythenkritik: Durch Venus süßen Orden ¶ ist, ich bekenn es gern, oft ein Poete worden; ¶ doch, wett' ich, einer kaum, ja keiner, glaub' ich, hat ¶ im leben so gelebt, wie ihn gezeiht sein Blat. ¶ Die Heyden nehm' ich aus, die doch auch Tugend ehrten ¶ und mit dem Laster Schäm oft ihre Stirn verkehrten ¶ da doch ihr herz blieb rein. Wer meint, daß Opitz, Rist, ¶ Dach, Flemming, Tscherning, nicht gewesen sey ein Christ, ¶ Ob schon die Flavien, Amanden, Amaryllen, ¶ Dorind' und Galatee viel ihrer Blätter füllen? ¶ Die liebe schleifft den Sinn, macht munter, schärft den Geist, ¶ daß er sich von der Erd' ab- und zur Luft hinreißt, ¶ sucht aus, was zärtlich ist, entzuckend, voller Leben, ¶ geht die Affekten durch, die wir herzneigung geben, ¶ und klaubet wörter aus die niemand fallen ein ¶ und gleichsam von der Sprach' ein fünftes Wesen seyn. ¶ hat ein Garsthammel nun sich gleich hierinn vergangen ¶ und mit der Sauklock wo zu läuten angefangen; ¶ was kan der Misbrauch tuhn? Man schüttet aus dem Haus' ¶ ein kind ie nicht gleich mit dem Badewaßer aus. / Rang |
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| Eigenschaft / Mythenkritik: Durch Venus süßen Orden ¶ ist, ich bekenn es gern, oft ein Poete worden; ¶ doch, wett' ich, einer kaum, ja keiner, glaub' ich, hat ¶ im leben so gelebt, wie ihn gezeiht sein Blat. ¶ Die Heyden nehm' ich aus, die doch auch Tugend ehrten ¶ und mit dem Laster Schäm oft ihre Stirn verkehrten ¶ da doch ihr herz blieb rein. Wer meint, daß Opitz, Rist, ¶ Dach, Flemming, Tscherning, nicht gewesen sey ein Christ, ¶ Ob schon die Flavien, Amanden, Amaryllen, ¶ Dorind' und Galatee viel ihrer Blätter füllen? ¶ Die liebe schleifft den Sinn, macht munter, schärft den Geist, ¶ daß er sich von der Erd' ab- und zur Luft hinreißt, ¶ sucht aus, was zärtlich ist, entzuckend, voller Leben, ¶ geht die Affekten durch, die wir herzneigung geben, ¶ und klaubet wörter aus die niemand fallen ein ¶ und gleichsam von der Sprach' ein fünftes Wesen seyn. ¶ hat ein Garsthammel nun sich gleich hierinn vergangen ¶ und mit der Sauklock wo zu läuten angefangen; ¶ was kan der Misbrauch tuhn? Man schüttet aus dem Haus' ¶ ein kind ie nicht gleich mit dem Badewaßer aus. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
| | Ein ieder Reicher auch ¶ steckt voll vom Eigensinn, bleht auf den dicken Bauch, ¶ ist eitel, zärtlich, streng, ruhmredig, voller Winde: ¶ Was Armen man verhebt, heißt bey ihm keine Sünde. [S.i.O.] ¶ Wie ein Soldat auch tuht, der noch hierüber frech, ¶ gottlos' und grausam ist und Hände hat wie Pech, ¶ dran alles klebend bleibt: |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein ieder Reicher auch ¶ steckt voll vom Eigensinn, bleht auf den dicken Bauch, ¶ ist eitel, zärtlich, streng, ruhmredig, voller Winde: ¶ Was Armen man verhebt, heißt bey ihm keine Sünde. [S.i.O.] ¶ Wie ein Soldat auch tuht, der noch hierüber frech, ¶ gottlos' und grausam ist und Hände hat wie Pech, ¶ dran alles klebend bleibt: / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein ieder Reicher auch ¶ steckt voll vom Eigensinn, bleht auf den dicken Bauch, ¶ ist eitel, zärtlich, streng, ruhmredig, voller Winde: ¶ Was Armen man verhebt, heißt bey ihm keine Sünde. [S.i.O.] ¶ Wie ein Soldat auch tuht, der noch hierüber frech, ¶ gottlos' und grausam ist und Hände hat wie Pech, ¶ dran alles klebend bleibt: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein Edelmann kan fromm, ein Bauer böse seyn, / Rang |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein Edelmann kan fromm, ein Bauer böse seyn, / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Mann sucht bey Degen Trost, Pistol, Strick, Gift und Teufeln, ¶ verzagt und gibt verspielt, wenn Ehrdurst, Silbersucht ¶ und Liebesbrunst mislingt, und des Begehrten Frucht [S.i.O.] ¶ nun unerstreblich wird, wiewol sich oft in Wüte ¶ ein zagend Herz verkehrt. / Rang |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Mann sucht bey Degen Trost, Pistol, Strick, Gift und Teufeln, ¶ verzagt und gibt verspielt, wenn Ehrdurst, Silbersucht ¶ und Liebesbrunst mislingt, und des Begehrten Frucht [S.i.O.] ¶ nun unerstreblich wird, wiewol sich oft in Wüte ¶ ein zagend Herz verkehrt. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
| | Ein unverschämter aber, ¶ Fuchsschwänzer, Hurenwirt, Markschreyer, Geltliebhaber, ¶ ein Schwelger, Tuhnichtgut, Gottohn und geiler Sinn, ¶ der seinen Leib verkaufft, verlachen, üm Gewinn, ¶ Soffreyheit, schnöde Lust, was man von ihnen richtet, ¶ sind taub auf allen Raht, in grund verbösewichtet, ¶ und rühmen noch darzu, was sie verrucht begehn, ¶ darob ein frommer seuffzt und Unmuht läßet sehn, ¶ zumal wenn Ehr' und Glück dem unverdienten füget, ¶ und, der von Tugend glänzt, unbillig unterlieget. |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein unverschämter aber, ¶ Fuchsschwänzer, Hurenwirt, Markschreyer, Geltliebhaber, ¶ ein Schwelger, Tuhnichtgut, Gottohn und geiler Sinn, ¶ der seinen Leib verkaufft, verlachen, üm Gewinn, ¶ Soffreyheit, schnöde Lust, was man von ihnen richtet, ¶ sind taub auf allen Raht, in grund verbösewichtet, ¶ und rühmen noch darzu, was sie verrucht begehn, ¶ darob ein frommer seuffzt und Unmuht läßet sehn, ¶ zumal wenn Ehr' und Glück dem unverdienten füget, ¶ und, der von Tugend glänzt, unbillig unterlieget. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein unverschämter aber, ¶ Fuchsschwänzer, Hurenwirt, Markschreyer, Geltliebhaber, ¶ ein Schwelger, Tuhnichtgut, Gottohn und geiler Sinn, ¶ der seinen Leib verkaufft, verlachen, üm Gewinn, ¶ Soffreyheit, schnöde Lust, was man von ihnen richtet, ¶ sind taub auf allen Raht, in grund verbösewichtet, ¶ und rühmen noch darzu, was sie verrucht begehn, ¶ darob ein frommer seuffzt und Unmuht läßet sehn, ¶ zumal wenn Ehr' und Glück dem unverdienten füget, ¶ und, der von Tugend glänzt, unbillig unterlieget. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Hier, wenn die Frömmigkeit und Unschuld wird beschweeret, ¶ ob einem andern gleich nichts beßers wiederfähret, ¶ man üm Unbilligkeit und Undank wird entrüst, / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Hier, wenn die Frömmigkeit und Unschuld wird beschweeret, ¶ ob einem andern gleich nichts beßers wiederfähret, ¶ man üm Unbilligkeit und Undank wird entrüst, / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Weltsucht sucht ihr Gesuch, ist wankelmütig, frech, ¶ wiegt Gott hin üm das Gold. / Rang |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Weltsucht sucht ihr Gesuch, ist wankelmütig, frech, ¶ wiegt Gott hin üm das Gold. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
| | Kommts dann aufs Eyfren an, ¶ wenn Amt, Beruf, Gesetz und der gemeine Nutzen, ¶ Gott, Nechster, Vaterland fühlt der Verbrecher Trutzen, [S.i.O.] ¶ So wird die scharfe Streng' in Lindigkeit getaucht, ¶ an statt der Grausamkeit die milde Zucht gebraucht, [S] ¶ wie wol zur Unzeit nicht, nicht Frechheit sanft zulegen, ¶ nicht Muhtwill, Meuterey, noch Aergernüß zuhegen. |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Kommts dann aufs Eyfren an, ¶ wenn Amt, Beruf, Gesetz und der gemeine Nutzen, ¶ Gott, Nechster, Vaterland fühlt der Verbrecher Trutzen, [S.i.O.] ¶ So wird die scharfe Streng' in Lindigkeit getaucht, ¶ an statt der Grausamkeit die milde Zucht gebraucht, [S] ¶ wie wol zur Unzeit nicht, nicht Frechheit sanft zulegen, ¶ nicht Muhtwill, Meuterey, noch Aergernüß zuhegen. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Kommts dann aufs Eyfren an, ¶ wenn Amt, Beruf, Gesetz und der gemeine Nutzen, ¶ Gott, Nechster, Vaterland fühlt der Verbrecher Trutzen, [S.i.O.] ¶ So wird die scharfe Streng' in Lindigkeit getaucht, ¶ an statt der Grausamkeit die milde Zucht gebraucht, [S] ¶ wie wol zur Unzeit nicht, nicht Frechheit sanft zulegen, ¶ nicht Muhtwill, Meuterey, noch Aergernüß zuhegen. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Gerecht seyn ist die Stütze, ¶ worauf der Stat sich lähnt, glänzt auf der Fürsten Sitze, ¶ ist aller Herrschaft Seel' und Herz, Form, Band und Hand: ¶ Von Menschen Händeln darf sie werden nie verbannt, ¶ stellt iedem zu sein Teil: Belohnung gibt sie Frommen, ¶ der Böse wird in Straf' allein durch Sie genommen. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Gerecht seyn ist die Stütze, ¶ worauf der Stat sich lähnt, glänzt auf der Fürsten Sitze, ¶ ist aller Herrschaft Seel' und Herz, Form, Band und Hand: ¶ Von Menschen Händeln darf sie werden nie verbannt, ¶ stellt iedem zu sein Teil: Belohnung gibt sie Frommen, ¶ der Böse wird in Straf' allein durch Sie genommen. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Wenn Josef wird verkauft, versucht und kommt in Banden, ¶ bald Landesvater wird, zeugt Kinder, schüttet auf ¶ redt mit den Brüdern hart bey dem GetreydeKauf, [S] ¶ versöhnt sich, weint und gibt sich endlich zuerkennen. ¶ Ist so ein Mischmach wol ein Schauspiel zubenennen? / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Wenn Josef wird verkauft, versucht und kommt in Banden, ¶ bald Landesvater wird, zeugt Kinder, schüttet auf ¶ redt mit den Brüdern hart bey dem GetreydeKauf, [S] ¶ versöhnt sich, weint und gibt sich endlich zuerkennen. ¶ Ist so ein Mischmach wol ein Schauspiel zubenennen? / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Kan er seyn weggenommen, ¶ gleich einem Habakuk, vom Engel durch die Luft? / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Kan er seyn weggenommen, ¶ gleich einem Habakuk, vom Engel durch die Luft? / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Wie wol die Schmeicheley oft macht den Dichter lügen, ¶ daß er sich minder schämt, nachdem auch Kanzeln trügen ¶ und bey der Priestertreu' ein ieder heißt ein Christ, ¶ der eine Predigt zahlt, wenn er gestorben ist. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Wie wol die Schmeicheley oft macht den Dichter lügen, ¶ daß er sich minder schämt, nachdem auch Kanzeln trügen ¶ und bey der Priestertreu' ein ieder heißt ein Christ, ¶ der eine Predigt zahlt, wenn er gestorben ist. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein ander Wunsch entsteht, ¶ wenn was noch künftig ist, und nicht nach Wollen geht, ¶ man suchet und verlangt: als bey Neujahressegen, ¶ üm algemeines Heil, wann Gift, Glut, Flut und Degen ¶ verstören Schlaf und Ruh' und man den Kranken gönnt ¶ gesundes Auferstehn, der Acker ungesönnt [S] ¶ und ungenetzet lechzt, da schreyt man Göttlichkeiten ¶ üm Hülf' und Beystand an. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein ander Wunsch entsteht, ¶ wenn was noch künftig ist, und nicht nach Wollen geht, ¶ man suchet und verlangt: als bey Neujahressegen, ¶ üm algemeines Heil, wann Gift, Glut, Flut und Degen ¶ verstören Schlaf und Ruh' und man den Kranken gönnt ¶ gesundes Auferstehn, der Acker ungesönnt [S] ¶ und ungenetzet lechzt, da schreyt man Göttlichkeiten ¶ üm Hülf' und Beystand an. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Nicht selten auch erhebt man seine Würdigkeit, ¶ wie deßen Großverdienst erwerb' ein frey Geleit ¶ und unbekränkt zu seyn erfordr' auf Weg- und Stegen, ¶ wie an dem Zuge sey der Kirch' und Stat gelegen, ¶ und er erwartet werd' in brünstiger Begier ¶ dort, wo der Zug geht hin. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Nicht selten auch erhebt man seine Würdigkeit, ¶ wie deßen Großverdienst erwerb' ein frey Geleit ¶ und unbekränkt zu seyn erfordr' auf Weg- und Stegen, ¶ wie an dem Zuge sey der Kirch' und Stat gelegen, ¶ und er erwartet werd' in brünstiger Begier ¶ dort, wo der Zug geht hin. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Noch pflegt bey Leichgedichten ¶ man auf das Christentum den Trostvers auch zurichten, ¶ und diß greift stärker ein. Wenn man den Tod sieht an ¶ als einen Port und Tühr zum Leben aufgetahn, ¶ das Larfenspiel der Welt als einen Tod hingegen, ¶ als einen Nohtstall, da man hat in Haft gelegen, ¶ und andern Dinges mehr, das Nerons Meisters Fleiß ¶ nicht als ein Heyd', als Christ, uns zubeschreiben weyß. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Noch pflegt bey Leichgedichten ¶ man auf das Christentum den Trostvers auch zurichten, ¶ und diß greift stärker ein. Wenn man den Tod sieht an ¶ als einen Port und Tühr zum Leben aufgetahn, ¶ das Larfenspiel der Welt als einen Tod hingegen, ¶ als einen Nohtstall, da man hat in Haft gelegen, ¶ und andern Dinges mehr, das Nerons Meisters Fleiß ¶ nicht als ein Heyd', als Christ, uns zubeschreiben weyß. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: sagt, daß der Himmel das, was von ihm ab- war -kommen, ¶ vor ihn zu spat, zu früh vor uns, zurück genommen, ¶ daß dieser treue Riß der Kirch' ein Haubt, dem Raht ¶ kost' einen klugen Raht, und Schutz gesammter Stadt: / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: sagt, daß der Himmel das, was von ihm ab- war -kommen, ¶ vor ihn zu spat, zu früh vor uns, zurück genommen, ¶ daß dieser treue Riß der Kirch' ein Haubt, dem Raht ¶ kost' einen klugen Raht, und Schutz gesammter Stadt: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Mehr, schweifft man auch nicht selten ¶ in Einschaltung hier aus, beschreibt der Zeiten Stand ¶ Krieg, Hunger, Mangel, Pest und anders, drein das Land ¶ ietzt eingewickelt ächzt, den Abgang frommer Leute ¶ zustehen vor den Riß, lebt aber wer noch heute ¶ und ist noch übrig, der ersetze den Verlust; / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Mehr, schweifft man auch nicht selten ¶ in Einschaltung hier aus, beschreibt der Zeiten Stand ¶ Krieg, Hunger, Mangel, Pest und anders, drein das Land ¶ ietzt eingewickelt ächzt, den Abgang frommer Leute ¶ zustehen vor den Riß, lebt aber wer noch heute ¶ und ist noch übrig, der ersetze den Verlust; / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
| | Doch ist es nicht gewehrt ¶ wenn solch ein Rasekiel an- den Verrähter -fährt, ¶ schärft am Herostratus, am Nero seine Spitze, ¶ tobt wieder Julian mit Wuht und toller Hitze ¶ und macht des Timons Haß mit scharfem Schelten aus. ¶ Der Kain, Absolon, und, der in stetem Saus' ¶ ohn Nahmen zwar, gelebt, verdienen wol diß Wüten, ¶ Herodes, Judas auch. Sonst soll ein Christ sich hüten ¶ von Ehrraub Schmach und Fluch, wormit ein solch Gedicht ¶ dicht' angefüllet ist. |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Doch ist es nicht gewehrt ¶ wenn solch ein Rasekiel an- den Verrähter -fährt, ¶ schärft am Herostratus, am Nero seine Spitze, ¶ tobt wieder Julian mit Wuht und toller Hitze ¶ und macht des Timons Haß mit scharfem Schelten aus. ¶ Der Kain, Absolon, und, der in stetem Saus' ¶ ohn Nahmen zwar, gelebt, verdienen wol diß Wüten, ¶ Herodes, Judas auch. Sonst soll ein Christ sich hüten ¶ von Ehrraub Schmach und Fluch, wormit ein solch Gedicht ¶ dicht' angefüllet ist. / Rang |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Doch ist es nicht gewehrt ¶ wenn solch ein Rasekiel an- den Verrähter -fährt, ¶ schärft am Herostratus, am Nero seine Spitze, ¶ tobt wieder Julian mit Wuht und toller Hitze ¶ und macht des Timons Haß mit scharfem Schelten aus. ¶ Der Kain, Absolon, und, der in stetem Saus' ¶ ohn Nahmen zwar, gelebt, verdienen wol diß Wüten, ¶ Herodes, Judas auch. Sonst soll ein Christ sich hüten ¶ von Ehrraub Schmach und Fluch, wormit ein solch Gedicht ¶ dicht' angefüllet ist. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Zur Lust und Munterkeit sind Predigten nicht eben. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Zur Lust und Munterkeit sind Predigten nicht eben. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Wer teutscht Privatperson ¶ Altar und Sakrament, Natur, Kommunion? ¶ So wird das Amen auch und Alleluja bleiben, ¶ und Sela, Zebaot kein Zesen ie vertreiben. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Wer teutscht Privatperson ¶ Altar und Sakrament, Natur, Kommunion? ¶ So wird das Amen auch und Alleluja bleiben, ¶ und Sela, Zebaot kein Zesen ie vertreiben. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Was springt und lachet, kan ¶ das Hüpfmaaß stellen vor, so wol auch das Kurzlange: ¶ langkurz dagegen tritt einher im ernsten Gange ¶ und druckt die Sitten aus, ist voller Herrenpracht ¶ und Andacht, lobet Gott, vermahnet, schilt und acht. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Was springt und lachet, kan ¶ das Hüpfmaaß stellen vor, so wol auch das Kurzlange: ¶ langkurz dagegen tritt einher im ernsten Gange ¶ und druckt die Sitten aus, ist voller Herrenpracht ¶ und Andacht, lobet Gott, vermahnet, schilt und acht. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Dort ist ein Held ein Löw', ein Engel, Palmgerecht, ¶ Hans Unverschämt ein Bloch und schandbeschmitzte Fliege. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Dort ist ein Held ein Löw', ein Engel, Palmgerecht, ¶ Hans Unverschämt ein Bloch und schandbeschmitzte Fliege. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Was acht ich Zoils Zung' und Katons Ernstgesicht? ¶ Vor Gottes Aug' und ohr birgt sich ein Frefler nicht, ¶ bald wird er andern seyn ein Abscheu und Exempel. ¶ Jetzt leidet hohe Noht so Rahthaus, als der Tempel. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Was acht ich Zoils Zung' und Katons Ernstgesicht? ¶ Vor Gottes Aug' und ohr birgt sich ein Frefler nicht, ¶ bald wird er andern seyn ein Abscheu und Exempel. ¶ Jetzt leidet hohe Noht so Rahthaus, als der Tempel. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Das Glücke Gottes Raht, Verhängnüß und Geschicke, ¶ Heil, wolfart, Sternenschluß. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Das Glücke Gottes Raht, Verhängnüß und Geschicke, ¶ Heil, wolfart, Sternenschluß. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Man glaubt nicht, was zur Kraft die Dichter Lesung tuht! ¶ wie da der Geist empor sich von der Erde schwinget, ¶ wie durch die Mittelluft Er nach dem heitern dringet ¶ und heilge Wärm' empfindt, die Herz und Andacht stärkt, ¶ daß der erklärte Sinn erstaunend wunderwerkt ¶ und Einfallsreich wie traumt! / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Man glaubt nicht, was zur Kraft die Dichter Lesung tuht! ¶ wie da der Geist empor sich von der Erde schwinget, ¶ wie durch die Mittelluft Er nach dem heitern dringet ¶ und heilge Wärm' empfindt, die Herz und Andacht stärkt, ¶ daß der erklärte Sinn erstaunend wunderwerkt ¶ und Einfallsreich wie traumt! / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Will wer beweglich greiffen ¶ dem Leser in sein Herz, der muß Affekten heuffen. ¶ Was göttlich, wunderbar, und heldenmäßig ist, ¶ auf große händel zielt, sich streubet und vermißt, [S] ¶ will eine Redeform von ungemeinen Bünden, ¶ worinn sich hohe wort und Sprüche laßen finden, ¶ sich Pracht und Nachdruck zeigt, da alles sich empor ¶ fast bis zum blehen schwingt und reichlich füllt das Ohr. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Will wer beweglich greiffen ¶ dem Leser in sein Herz, der muß Affekten heuffen. ¶ Was göttlich, wunderbar, und heldenmäßig ist, ¶ auf große händel zielt, sich streubet und vermißt, [S] ¶ will eine Redeform von ungemeinen Bünden, ¶ worinn sich hohe wort und Sprüche laßen finden, ¶ sich Pracht und Nachdruck zeigt, da alles sich empor ¶ fast bis zum blehen schwingt und reichlich füllt das Ohr. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Seit, daß, an statt der werke, ¶ die worte schwollen auf, und man kaum ein Gemärke ¶ der alten Treue sieht, kömmt knechten nur das du ¶ Gott, Feinden, Tugenden, und tummen Tieren zu. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Seit, daß, an statt der werke, ¶ die worte schwollen auf, und man kaum ein Gemärke ¶ der alten Treue sieht, kömmt knechten nur das du ¶ Gott, Feinden, Tugenden, und tummen Tieren zu. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein Mann ist ein Mann nicht, ein Gott ist auch den Heyden, ¶ den Christen ein Gott nur. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Ein Mann ist ein Mann nicht, ein Gott ist auch den Heyden, ¶ den Christen ein Gott nur. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
| | Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
| | Durch Venus süßen Orden ¶ ist, ich bekenn es gern, oft ein Poete worden; ¶ doch, wett' ich, einer kaum, ja keiner, glaub' ich, hat ¶ im leben so gelebt, wie ihn gezeiht sein Blat. ¶ Die Heyden nehm' ich aus, die doch auch Tugend ehrten ¶ und mit dem Laster Schäm oft ihre Stirn verkehrten ¶ da doch ihr herz blieb rein. Wer meint, daß Opitz, Rist, ¶ Dach, Flemming, Tscherning, nicht gewesen sey ein Christ, ¶ Ob schon die Flavien, Amanden, Amaryllen, ¶ Dorind' und Galatee viel ihrer Blätter füllen? ¶ Die liebe schleifft den Sinn, macht munter, schärft den Geist, ¶ daß er sich von der Erd' ab- und zur Luft hinreißt, ¶ sucht aus, was zärtlich ist, entzuckend, voller Leben, ¶ geht die Affekten durch, die wir herzneigung geben, ¶ und klaubet wörter aus die niemand fallen ein ¶ und gleichsam von der Sprach' ein fünftes Wesen seyn. ¶ hat ein Garsthammel nun sich gleich hierinn vergangen ¶ und mit der Sauklock wo zu läuten angefangen; ¶ was kan der Misbrauch tuhn? Man schüttet aus dem Haus' ¶ ein kind ie nicht gleich mit dem Badewaßer aus. |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Durch Venus süßen Orden ¶ ist, ich bekenn es gern, oft ein Poete worden; ¶ doch, wett' ich, einer kaum, ja keiner, glaub' ich, hat ¶ im leben so gelebt, wie ihn gezeiht sein Blat. ¶ Die Heyden nehm' ich aus, die doch auch Tugend ehrten ¶ und mit dem Laster Schäm oft ihre Stirn verkehrten ¶ da doch ihr herz blieb rein. Wer meint, daß Opitz, Rist, ¶ Dach, Flemming, Tscherning, nicht gewesen sey ein Christ, ¶ Ob schon die Flavien, Amanden, Amaryllen, ¶ Dorind' und Galatee viel ihrer Blätter füllen? ¶ Die liebe schleifft den Sinn, macht munter, schärft den Geist, ¶ daß er sich von der Erd' ab- und zur Luft hinreißt, ¶ sucht aus, was zärtlich ist, entzuckend, voller Leben, ¶ geht die Affekten durch, die wir herzneigung geben, ¶ und klaubet wörter aus die niemand fallen ein ¶ und gleichsam von der Sprach' ein fünftes Wesen seyn. ¶ hat ein Garsthammel nun sich gleich hierinn vergangen ¶ und mit der Sauklock wo zu läuten angefangen; ¶ was kan der Misbrauch tuhn? Man schüttet aus dem Haus' ¶ ein kind ie nicht gleich mit dem Badewaßer aus. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Durch Venus süßen Orden ¶ ist, ich bekenn es gern, oft ein Poete worden; ¶ doch, wett' ich, einer kaum, ja keiner, glaub' ich, hat ¶ im leben so gelebt, wie ihn gezeiht sein Blat. ¶ Die Heyden nehm' ich aus, die doch auch Tugend ehrten ¶ und mit dem Laster Schäm oft ihre Stirn verkehrten ¶ da doch ihr herz blieb rein. Wer meint, daß Opitz, Rist, ¶ Dach, Flemming, Tscherning, nicht gewesen sey ein Christ, ¶ Ob schon die Flavien, Amanden, Amaryllen, ¶ Dorind' und Galatee viel ihrer Blätter füllen? ¶ Die liebe schleifft den Sinn, macht munter, schärft den Geist, ¶ daß er sich von der Erd' ab- und zur Luft hinreißt, ¶ sucht aus, was zärtlich ist, entzuckend, voller Leben, ¶ geht die Affekten durch, die wir herzneigung geben, ¶ und klaubet wörter aus die niemand fallen ein ¶ und gleichsam von der Sprach' ein fünftes Wesen seyn. ¶ hat ein Garsthammel nun sich gleich hierinn vergangen ¶ und mit der Sauklock wo zu läuten angefangen; ¶ was kan der Misbrauch tuhn? Man schüttet aus dem Haus' ¶ ein kind ie nicht gleich mit dem Badewaßer aus. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Was kan auch Menschenhand, ¶ wie mühsam sie schon ist, der sterbliche Verstand ¶ und eitle Bettelkunst, die man doch nur muß borgen, ¶ wol gegen Gottes Macht mit allem Fleiß und Sorgen? ¶ Vor solch ein Meisterstück bleibt es ein Flickwerk nur ¶ und Schönes auf den Schein. Des Höchsten Magd, Natur, ¶ macht das Original: Wir ahmen in Kopeyen ¶ den Hauptriß spöttlich nach. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Was kan auch Menschenhand, ¶ wie mühsam sie schon ist, der sterbliche Verstand ¶ und eitle Bettelkunst, die man doch nur muß borgen, ¶ wol gegen Gottes Macht mit allem Fleiß und Sorgen? ¶ Vor solch ein Meisterstück bleibt es ein Flickwerk nur ¶ und Schönes auf den Schein. Des Höchsten Magd, Natur, ¶ macht das Original: Wir ahmen in Kopeyen ¶ den Hauptriß spöttlich nach. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
| | ja Gottes Konterfey, der Mensch, hat selbst sein Leben ¶ nicht sicher und gewiß. Wie eine Lilje schlafft, ¶ wird todtengelb und faul: So wird auch hingerafft ¶ der Mensch das edle Tier: Und dennoch ist diß Ganze ¶ üm seinetwegen da. Der Liljen Fürst der Franze, ¶ hat einen Liljenschild, wormit Er würdig prangt, ¶ aus eines Engels Hand vom Himmel selbst erlangt. ¶ Was waren anders dort die Blumen an den Schalen, ¶ der Leuchter, so der Sohn des Amrams dem Bezalen ¶ zubilden anbefohl? Was anders jene Pracht, ¶ so König Salomo durch Hiram hat gemacht, [S.i.O.] ¶ als güldne Lilien? So läßt ihm Gott gefallen ¶ der Liljen Meisterguß von andern Blumen allen. ¶ Der Liljen Ursprung wird von Heyden auch geschätzt ¶ und in die Galaxie zu ihrem Ruhm gesetzt. |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: ja Gottes Konterfey, der Mensch, hat selbst sein Leben ¶ nicht sicher und gewiß. Wie eine Lilje schlafft, ¶ wird todtengelb und faul: So wird auch hingerafft ¶ der Mensch das edle Tier: Und dennoch ist diß Ganze ¶ üm seinetwegen da. Der Liljen Fürst der Franze, ¶ hat einen Liljenschild, wormit Er würdig prangt, ¶ aus eines Engels Hand vom Himmel selbst erlangt. ¶ Was waren anders dort die Blumen an den Schalen, ¶ der Leuchter, so der Sohn des Amrams dem Bezalen ¶ zubilden anbefohl? Was anders jene Pracht, ¶ so König Salomo durch Hiram hat gemacht, [S.i.O.] ¶ als güldne Lilien? So läßt ihm Gott gefallen ¶ der Liljen Meisterguß von andern Blumen allen. ¶ Der Liljen Ursprung wird von Heyden auch geschätzt ¶ und in die Galaxie zu ihrem Ruhm gesetzt. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: ja Gottes Konterfey, der Mensch, hat selbst sein Leben ¶ nicht sicher und gewiß. Wie eine Lilje schlafft, ¶ wird todtengelb und faul: So wird auch hingerafft ¶ der Mensch das edle Tier: Und dennoch ist diß Ganze ¶ üm seinetwegen da. Der Liljen Fürst der Franze, ¶ hat einen Liljenschild, wormit Er würdig prangt, ¶ aus eines Engels Hand vom Himmel selbst erlangt. ¶ Was waren anders dort die Blumen an den Schalen, ¶ der Leuchter, so der Sohn des Amrams dem Bezalen ¶ zubilden anbefohl? Was anders jene Pracht, ¶ so König Salomo durch Hiram hat gemacht, [S.i.O.] ¶ als güldne Lilien? So läßt ihm Gott gefallen ¶ der Liljen Meisterguß von andern Blumen allen. ¶ Der Liljen Ursprung wird von Heyden auch geschätzt ¶ und in die Galaxie zu ihrem Ruhm gesetzt. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen |
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| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Drückt Gottlieb, Dagobert nicht Gottesfurcht und Tugend, ¶ Haldan nicht den Bestand, nicht Trautwin Lieb' und Jugend, ¶ nicht Reinhart Ehrlichkeit, Ernst, Grimhold strengen Sinn ¶ Alwin den Adel nicht, nicht Winbrecht Sieg, Gewinn, ¶ und Asch den Priester aus? / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Themen, Gattungen: Drückt Gottlieb, Dagobert nicht Gottesfurcht und Tugend, ¶ Haldan nicht den Bestand, nicht Trautwin Lieb' und Jugend, ¶ nicht Reinhart Ehrlichkeit, Ernst, Grimhold strengen Sinn ¶ Alwin den Adel nicht, nicht Winbrecht Sieg, Gewinn, ¶ und Asch den Priester aus? / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Der Rist stößt rüstig an des Sions Halltrompeten: / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Der Rist stößt rüstig an des Sions Halltrompeten: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Gott! Was ist da vor Schreyen. ¶ So wird die Kunst verhurt, geschändet, misgebraucht ¶ und die Beredtsamkeit zur Unzeit ausgehaucht, [S.i.O.] ¶ wo man doch schweigen soll. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Gott! Was ist da vor Schreyen. ¶ So wird die Kunst verhurt, geschändet, misgebraucht ¶ und die Beredtsamkeit zur Unzeit ausgehaucht, [S.i.O.] ¶ wo man doch schweigen soll. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Was kan auch Menschenhand, ¶ wie mühsam sie schon ist, der sterbliche Verstand ¶ und eitle Bettelkunst, die man doch nur muß borgen, ¶ wol gegen Gottes Macht mit allem Fleiß und Sorgen? ¶ Vor solch ein Meisterstück bleibt es ein Flickwerk nur ¶ und Schönes auf den Schein. Des Höchsten Magd, Natur, ¶ macht das Original: Wir ahmen in Kopeyen ¶ den Hauptriß spöttlich nach. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Was kan auch Menschenhand, ¶ wie mühsam sie schon ist, der sterbliche Verstand ¶ und eitle Bettelkunst, die man doch nur muß borgen, ¶ wol gegen Gottes Macht mit allem Fleiß und Sorgen? ¶ Vor solch ein Meisterstück bleibt es ein Flickwerk nur ¶ und Schönes auf den Schein. Des Höchsten Magd, Natur, ¶ macht das Original: Wir ahmen in Kopeyen ¶ den Hauptriß spöttlich nach. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
| | ja Gottes Konterfey, der Mensch, hat selbst sein Leben ¶ nicht sicher und gewiß. Wie eine Lilje schlafft, ¶ wird todtengelb und faul: So wird auch hingerafft ¶ der Mensch das edle Tier: Und dennoch ist diß Ganze ¶ üm seinetwegen da. Der Liljen Fürst der Franze, ¶ hat einen Liljenschild, wormit Er würdig prangt, ¶ aus eines Engels Hand vom Himmel selbst erlangt. ¶ Was waren anders dort die Blumen an den Schalen, ¶ der Leuchter, so der Sohn des Amrams dem Bezalen ¶ zubilden anbefohl? Was anders jene Pracht, ¶ so König Salomo durch Hiram hat gemacht, [S.i.O.] ¶ als güldne Lilien? So läßt ihm Gott gefallen ¶ der Liljen Meisterguß von andern Blumen allen. ¶ Der Liljen Ursprung wird von Heyden auch geschätzt ¶ und in die Galaxie zu ihrem Ruhm gesetzt. |
| Eigenschaft / Autoritäten: ja Gottes Konterfey, der Mensch, hat selbst sein Leben ¶ nicht sicher und gewiß. Wie eine Lilje schlafft, ¶ wird todtengelb und faul: So wird auch hingerafft ¶ der Mensch das edle Tier: Und dennoch ist diß Ganze ¶ üm seinetwegen da. Der Liljen Fürst der Franze, ¶ hat einen Liljenschild, wormit Er würdig prangt, ¶ aus eines Engels Hand vom Himmel selbst erlangt. ¶ Was waren anders dort die Blumen an den Schalen, ¶ der Leuchter, so der Sohn des Amrams dem Bezalen ¶ zubilden anbefohl? Was anders jene Pracht, ¶ so König Salomo durch Hiram hat gemacht, [S.i.O.] ¶ als güldne Lilien? So läßt ihm Gott gefallen ¶ der Liljen Meisterguß von andern Blumen allen. ¶ Der Liljen Ursprung wird von Heyden auch geschätzt ¶ und in die Galaxie zu ihrem Ruhm gesetzt. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: ja Gottes Konterfey, der Mensch, hat selbst sein Leben ¶ nicht sicher und gewiß. Wie eine Lilje schlafft, ¶ wird todtengelb und faul: So wird auch hingerafft ¶ der Mensch das edle Tier: Und dennoch ist diß Ganze ¶ üm seinetwegen da. Der Liljen Fürst der Franze, ¶ hat einen Liljenschild, wormit Er würdig prangt, ¶ aus eines Engels Hand vom Himmel selbst erlangt. ¶ Was waren anders dort die Blumen an den Schalen, ¶ der Leuchter, so der Sohn des Amrams dem Bezalen ¶ zubilden anbefohl? Was anders jene Pracht, ¶ so König Salomo durch Hiram hat gemacht, [S.i.O.] ¶ als güldne Lilien? So läßt ihm Gott gefallen ¶ der Liljen Meisterguß von andern Blumen allen. ¶ Der Liljen Ursprung wird von Heyden auch geschätzt ¶ und in die Galaxie zu ihrem Ruhm gesetzt. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Ihr Wort muß Werk und Taht ¶ und ungebrochen seyn: such- und erwerben Freunde, ¶ mit Dienst und Höflichkeit, vertragen Neid und Feinde, [S.i.O.] ¶ vermeiden die Gefahr, gehts nur nicht an die Ehr', ¶ arbeiten, halten haus, doch sparen sie nicht sehr, ¶ Kommts auf den Wohlstand an: Sonst halten sie zusammen, ¶ was ihnen Gott bescheert. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Ihr Wort muß Werk und Taht ¶ und ungebrochen seyn: such- und erwerben Freunde, ¶ mit Dienst und Höflichkeit, vertragen Neid und Feinde, [S.i.O.] ¶ vermeiden die Gefahr, gehts nur nicht an die Ehr', ¶ arbeiten, halten haus, doch sparen sie nicht sehr, ¶ Kommts auf den Wohlstand an: Sonst halten sie zusammen, ¶ was ihnen Gott bescheert. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Allein der David tödt ¶ den Riesen Goliaht. Nur Jonas wird verschlungen ¶ vom Wallfisch ohn Verderb: Astyages verdrungen ¶ bloß von Kambysens Sohn. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Allein der David tödt ¶ den Riesen Goliaht. Nur Jonas wird verschlungen ¶ vom Wallfisch ohn Verderb: Astyages verdrungen ¶ bloß von Kambysens Sohn. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Drückt Gottlieb, Dagobert nicht Gottesfurcht und Tugend, ¶ Haldan nicht den Bestand, nicht Trautwin Lieb' und Jugend, ¶ nicht Reinhart Ehrlichkeit, Ernst, Grimhold strengen Sinn ¶ Alwin den Adel nicht, nicht Winbrecht Sieg, Gewinn, ¶ und Asch den Priester aus? / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Drückt Gottlieb, Dagobert nicht Gottesfurcht und Tugend, ¶ Haldan nicht den Bestand, nicht Trautwin Lieb' und Jugend, ¶ nicht Reinhart Ehrlichkeit, Ernst, Grimhold strengen Sinn ¶ Alwin den Adel nicht, nicht Winbrecht Sieg, Gewinn, ¶ und Asch den Priester aus? / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Jedoch bey solchem Stücke, ¶ da Wahrheit der Geschicht uns auf Erscheinen weist, ¶ wie dort des Engels Ruf von Isaks Schlachtung reißt ¶ den Vater Abraham, tuht so ein Knotentrennen ¶ ganz unümgänglich noht. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Jedoch bey solchem Stücke, ¶ da Wahrheit der Geschicht uns auf Erscheinen weist, ¶ wie dort des Engels Ruf von Isaks Schlachtung reißt ¶ den Vater Abraham, tuht so ein Knotentrennen ¶ ganz unümgänglich noht. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Des Himmels Wundergüte, ¶ der Hoffnung Anderfall, des Glaubens frische Blüte, ¶ der Andacht Feuerglut. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Des Himmels Wundergüte, ¶ der Hoffnung Anderfall, des Glaubens frische Blüte, ¶ der Andacht Feuerglut. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Die Fränkische Poeten: ¶ Otfried und Willeram, Winsbek und andre mehr ¶ verdienen ja so viel und sind in gleicher Ehr' ¶ als Ennius, Packuv und Akzius zuschätzen: / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Die Fränkische Poeten: ¶ Otfried und Willeram, Winsbek und andre mehr ¶ verdienen ja so viel und sind in gleicher Ehr' ¶ als Ennius, Packuv und Akzius zuschätzen: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Ich schweig' und halte still' und denke, Gottes Wille ¶ ist stets gerecht und gut. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Ich schweig' und halte still' und denke, Gottes Wille ¶ ist stets gerecht und gut. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: So wird ein kleines Leiden ¶ durch Marter ausgebrült, der Heyligste der Heyden ¶ ein Seneka gegrüßt, gerechter Schutz ein Mord. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: So wird ein kleines Leiden ¶ durch Marter ausgebrült, der Heyligste der Heyden ¶ ein Seneka gegrüßt, gerechter Schutz ein Mord. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Man lese Teutschlands Schreiben ¶ an ihre Kinder durch, das Flemmings Eyfertreiben ¶ der Nachwelt hinterließ, wie Hofmanswaldau schön ¶ drückt aus den Thränenfluß Marien Magdalen ¶ und Jeftens eingen Kinds, auch, wie sein Kato wütet, ¶ und was der Feuergeist hiervon hat ausgebrütet ¶ der andern Dichter mehr. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Autoritäten: Man lese Teutschlands Schreiben ¶ an ihre Kinder durch, das Flemmings Eyfertreiben ¶ der Nachwelt hinterließ, wie Hofmanswaldau schön ¶ drückt aus den Thränenfluß Marien Magdalen ¶ und Jeftens eingen Kinds, auch, wie sein Kato wütet, ¶ und was der Feuergeist hiervon hat ausgebrütet ¶ der andern Dichter mehr. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
| | Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: |
| Eigenschaft / Autoritäten: Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: / Rang |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Gott hat Poeten lieb. Ihr Geist wird aufgelüftet ¶ durch mehr als Menschenwitz. Wenn Moses dicht und stiftet ¶ ein hohes Heldenlied, Debora sieghaft singt, ¶ und Davin einen Reim in seine harfe zwingt ¶ hört ihnen merksam zu das himmelheer und schallet ¶ ein schönstes Echo nach. Also, wenn nachtigallet ¶ das Ständlein Salomos üms Bett der Sulamit, ¶ brennt ihres Freundes herz, erwallet, hitzt und glüht, ¶ mit Flammen, die mehr stark sind, als der Tod und helle. ¶ Wer stürzt ein Trähnen Meer nicht aus der Augenquelle ¶ wenn er das winseln hört, das Jeremias treibt, ¶ in dem er Salems Sturz und Mauerfall beschreibt ¶ mit einem kiel, den ihm recht in Parnaßen Mitten, ¶ (Ich meine Sions Burg) Melpomene geschnitten? [S.i.O.] ¶ kein Redner, möcht er auch Demostenen bestehn, ¶ und deme von Arpin an Nachdruck übergehn, ¶ gleicht ie dem donnermund' aus dem ein hiob wittert ¶ und Gottes Recht verficht, daß Unschuld drob auch zittert. ¶ Fällt schon ein Zweyfel vor, wie der und jener denkt, ¶ die Schriften wären nicht in Versen eingeschrenkt! ¶ macht doch der große Geist, wär' auch die Red' unbündig, ¶ den Himmelstrieb verklärt und den Poeten kündig, ¶ der sich nicht bergen kan, wie tief er gleich sich deckt: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Autoritäten |
| | Doch ist es nicht gewehrt ¶ wenn solch ein Rasekiel an- den Verrähter -fährt, ¶ schärft am Herostratus, am Nero seine Spitze, ¶ tobt wieder Julian mit Wuht und toller Hitze ¶ und macht des Timons Haß mit scharfem Schelten aus. ¶ Der Kain, Absolon, und, der in stetem Saus' ¶ ohn Nahmen zwar, gelebt, verdienen wol diß Wüten, ¶ Herodes, Judas auch. Sonst soll ein Christ sich hüten ¶ von Ehrraub Schmach und Fluch, wormit ein solch Gedicht ¶ dicht' angefüllet ist. |
| Eigenschaft / Autoritäten: Doch ist es nicht gewehrt ¶ wenn solch ein Rasekiel an- den Verrähter -fährt, ¶ schärft am Herostratus, am Nero seine Spitze, ¶ tobt wieder Julian mit Wuht und toller Hitze ¶ und macht des Timons Haß mit scharfem Schelten aus. ¶ Der Kain, Absolon, und, der in stetem Saus' ¶ ohn Nahmen zwar, gelebt, verdienen wol diß Wüten, ¶ Herodes, Judas auch. Sonst soll ein Christ sich hüten ¶ von Ehrraub Schmach und Fluch, wormit ein solch Gedicht ¶ dicht' angefüllet ist. / Rang |
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| Eigenschaft / Autoritäten: Doch ist es nicht gewehrt ¶ wenn solch ein Rasekiel an- den Verrähter -fährt, ¶ schärft am Herostratus, am Nero seine Spitze, ¶ tobt wieder Julian mit Wuht und toller Hitze ¶ und macht des Timons Haß mit scharfem Schelten aus. ¶ Der Kain, Absolon, und, der in stetem Saus' ¶ ohn Nahmen zwar, gelebt, verdienen wol diß Wüten, ¶ Herodes, Judas auch. Sonst soll ein Christ sich hüten ¶ von Ehrraub Schmach und Fluch, wormit ein solch Gedicht ¶ dicht' angefüllet ist. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Süßbitter, lasterfeind, hochpralend, nimmerbleich, ¶ unsterblich, göttlich, frisch, wundheilend, Tugendreich, / Rang |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Süßbitter, lasterfeind, hochpralend, nimmerbleich, ¶ unsterblich, göttlich, frisch, wundheilend, Tugendreich, / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Mensch Gott, entmenschter Mensch, ein Ziel, so nie getroffen / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Mensch Gott, entmenschter Mensch, ein Ziel, so nie getroffen / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Als: Wie die fremde Schuld in Adam uns verhönet: ¶ So hat die fremde Huld in Jesu uns versöhnet. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Als: Wie die fremde Schuld in Adam uns verhönet: ¶ So hat die fremde Huld in Jesu uns versöhnet. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Affe von Gestalt, ein Teufel vom Gemüte, / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Affe von Gestalt, ein Teufel vom Gemüte, / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: So heißt ein OhneGott ein Heyd' und Atheiste. ¶ Ein Unding ist gar nichts, ein Folgekreuz ein Christe. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: So heißt ein OhneGott ein Heyd' und Atheiste. ¶ Ein Unding ist gar nichts, ein Folgekreuz ein Christe. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Leib: das Gelt und Guht: der Seelen Seeligkeit: / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Der Leib: das Gelt und Guht: der Seelen Seeligkeit: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn Höflichkeit und Zucht einander Schwestern heißen, ¶ Verstand und Wille sich auf Frömmichkeit befleißen; / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn Höflichkeit und Zucht einander Schwestern heißen, ¶ Verstand und Wille sich auf Frömmichkeit befleißen; / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: So weit dein Kasten langt, soweit auch langt dein Glauben. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: So weit dein Kasten langt, soweit auch langt dein Glauben. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Fortsteig ist auch der: Jerusalem, die kränket ¶ ihr Herz ohn unterlaß, wenn sie zurücke denket ¶ wer sie für weilen war und wer sie nun muß seyn, ¶ die edle wehrte Stadt: Es frißt ihr Mark und bein ¶ daß sie ihr Volk soll sehn zu ihres Feindes Füßen ¶ und niemand hilft ihr nicht: kein Mensch will von ihr wißen: ¶ Sie ist der Feinde Lust; sie spotten Ihr darzu, ¶ und lachen hönisch aus die heilge Satbatsruh. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Fortsteig ist auch der: Jerusalem, die kränket ¶ ihr Herz ohn unterlaß, wenn sie zurücke denket ¶ wer sie für weilen war und wer sie nun muß seyn, ¶ die edle wehrte Stadt: Es frißt ihr Mark und bein ¶ daß sie ihr Volk soll sehn zu ihres Feindes Füßen ¶ und niemand hilft ihr nicht: kein Mensch will von ihr wißen: ¶ Sie ist der Feinde Lust; sie spotten Ihr darzu, ¶ und lachen hönisch aus die heilge Satbatsruh. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Um Gottes willen, denkt! ¶ spricht er, aus Schalkheit nur, wie geht doch so vermengt ¶ in dieser Stadt, daher: / Rang |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Um Gottes willen, denkt! ¶ spricht er, aus Schalkheit nur, wie geht doch so vermengt ¶ in dieser Stadt, daher: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ists Sünde, daß mich brennt der Liebe süßer Brand, ¶ daß drob der Himmel zörnt, weß ich mich unterwinde; ¶ So ists ein schöner Brand und eine schöne Sünde, ¶ die, ob das strenge Recht gleich arme Menschen schreckt, ¶ man streite wie man will, in Herz und Adern steckt. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ists Sünde, daß mich brennt der Liebe süßer Brand, ¶ daß drob der Himmel zörnt, weß ich mich unterwinde; ¶ So ists ein schöner Brand und eine schöne Sünde, ¶ die, ob das strenge Recht gleich arme Menschen schreckt, ¶ man streite wie man will, in Herz und Adern steckt. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: die Seele solte seyn ein reiner Gottes Tempel, ¶ so ist sie eine Höl' ergrimmter Drachen Zucht, ¶ ein heßlichs Rattennest, in dem die schnöde Sucht [S.i.O.] ¶ der schwarzen Lüste heckt. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: die Seele solte seyn ein reiner Gottes Tempel, ¶ so ist sie eine Höl' ergrimmter Drachen Zucht, ¶ ein heßlichs Rattennest, in dem die schnöde Sucht [S.i.O.] ¶ der schwarzen Lüste heckt. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Unchristlich ist mit Recht das Christentum zunennen, ¶ worinnen leider! kaum ein Christ ist zuerkennen. / Rang |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Unchristlich ist mit Recht das Christentum zunennen, ¶ worinnen leider! kaum ein Christ ist zuerkennen. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: So muß mans laßen gehen ¶ wenn ein Poete schreibt; der Schlachtordnung Geschick ¶ hab ein verherrlicht, schön, und prächtigen Anblick. ¶ der eing' und ewge Gott, und reimet mit begehren, ¶ verklären, Zähren gar: beschweeren, mehren, hören, ¶ wenns nur kein Handwerk wird, noch weh den ohren tuht. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: So muß mans laßen gehen ¶ wenn ein Poete schreibt; der Schlachtordnung Geschick ¶ hab ein verherrlicht, schön, und prächtigen Anblick. ¶ der eing' und ewge Gott, und reimet mit begehren, ¶ verklären, Zähren gar: beschweeren, mehren, hören, ¶ wenns nur kein Handwerk wird, noch weh den ohren tuht. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Geschicht ist Sünde, ¶ reimt man es vor geschieht / Rang |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Geschicht ist Sünde, ¶ reimt man es vor geschieht / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Himmelreich sagt man noch endlich Reich ¶ des Himmels; / Rang |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Himmelreich sagt man noch endlich Reich ¶ des Himmels; / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Misbrauch ist gemeine ¶ auch in der mehrern Zahl mit n, als wann vor seine [S.i.O.] ¶ man seinen, frommen schreibt vor fromm'. Ein anders ist, ¶ wann in der Gebendung man denen Frommen liest. ¶ Man sagt die Geistliche, nicht Geistlichen, nicht Blinden ¶ vor Blinde läßet sich schon allezeit nicht binden ¶ alhier der Feder trutz. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Ein Misbrauch ist gemeine ¶ auch in der mehrern Zahl mit n, als wann vor seine [S.i.O.] ¶ man seinen, frommen schreibt vor fromm'. Ein anders ist, ¶ wann in der Gebendung man denen Frommen liest. ¶ Man sagt die Geistliche, nicht Geistlichen, nicht Blinden ¶ vor Blinde läßet sich schon allezeit nicht binden ¶ alhier der Feder trutz. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Also gefällt mir nicht: [S.i.O.] ¶ hin- nach der Kirche -gehn, zum Gotteshaus' hingehen, ¶ wie hin- zur Kirche -gehn[., Anm. i.O.] / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Also gefällt mir nicht: [S.i.O.] ¶ hin- nach der Kirche -gehn, zum Gotteshaus' hingehen, ¶ wie hin- zur Kirche -gehn[., Anm. i.O.] / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: So klinget auch sehr hart: Indem die fromme Seele ¶ aus ihrem Miethause, des keuschen Leibes höle, ¶ Nicht tüchtig aber ist zum Vers: bereitfertig, ¶ unwiederersetzlich, wie auch Naturmäßig, ¶ Gelindmütig und mehr. So machen dem Gehöre, ¶ wiewol mans dulden muß, die Springer viel Beschweere. ¶ Als: lebendiger Gott! Ihr arme Sterbliche! / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: So klinget auch sehr hart: Indem die fromme Seele ¶ aus ihrem Miethause, des keuschen Leibes höle, ¶ Nicht tüchtig aber ist zum Vers: bereitfertig, ¶ unwiederersetzlich, wie auch Naturmäßig, ¶ Gelindmütig und mehr. So machen dem Gehöre, ¶ wiewol mans dulden muß, die Springer viel Beschweere. ¶ Als: lebendiger Gott! Ihr arme Sterbliche! / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
| | als: ein Kamin, Zibeht, Altar, Panket, Pokal, ¶ Arrest, kompaß, klavier, Blanket, Komet, Kanal, ¶ und wie sie heißen mehr. |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: als: ein Kamin, Zibeht, Altar, Panket, Pokal, ¶ Arrest, kompaß, klavier, Blanket, Komet, Kanal, ¶ und wie sie heißen mehr. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: als: ein Kamin, Zibeht, Altar, Panket, Pokal, ¶ Arrest, kompaß, klavier, Blanket, Komet, Kanal, ¶ und wie sie heißen mehr. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Man höre nur wie schlecht der dattelvers hier klingt: ¶ die Welt und das Fleisch das will ich ietzt verachten ¶ und Gott, den will ich mir stets recht wol betrachten. ¶ Ach Gott! wie sind wir doch immer nicht klug? / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Man höre nur wie schlecht der dattelvers hier klingt: ¶ die Welt und das Fleisch das will ich ietzt verachten ¶ und Gott, den will ich mir stets recht wol betrachten. ¶ Ach Gott! wie sind wir doch immer nicht klug? / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: so bringet auch der Schluß ¶ der Zeilen solcher Art nicht weniger Verdruß, ¶ wenn ich so schreiben wolt': Es bleibet doch Gott mein bester ¶ Trost, wenn mich noht bestürmt und ketten schlingen fester: ¶ Der ist mein Meisterling, mein Urteilfinder, und ¶ sucht, wo der Wetterhan ümgeht, des Hauses Grund: / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: so bringet auch der Schluß ¶ der Zeilen solcher Art nicht weniger Verdruß, ¶ wenn ich so schreiben wolt': Es bleibet doch Gott mein bester ¶ Trost, wenn mich noht bestürmt und ketten schlingen fester: ¶ Der ist mein Meisterling, mein Urteilfinder, und ¶ sucht, wo der Wetterhan ümgeht, des Hauses Grund: / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Die Wollust, Müßiggang, Gelt, Freyheit, Stand und Macht ¶ hat oft den frömsten Sinn zu einem Schalk gemacht. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Die Wollust, Müßiggang, Gelt, Freyheit, Stand und Macht ¶ hat oft den frömsten Sinn zu einem Schalk gemacht. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn Gott uns soll verzeihen, ¶ so muß, wer uns erzürnt, sich unsrer Gnad' auch freuen. / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn Gott uns soll verzeihen, ¶ so muß, wer uns erzürnt, sich unsrer Gnad' auch freuen. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Fleuch du die Welt! es ist ¶ die Welt ein Bubenstall und Fallstrick iede frist ¶ Wer seines Tuhns wart ab, hält Fried', auf Gott sich steiffet ¶ der hat die rechte kunst zu leben schön ergreiffet ¶ weil es ergriffen heißt. / Rang |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Fleuch du die Welt! es ist ¶ die Welt ein Bubenstall und Fallstrick iede frist ¶ Wer seines Tuhns wart ab, hält Fried', auf Gott sich steiffet ¶ der hat die rechte kunst zu leben schön ergreiffet ¶ weil es ergriffen heißt. / Fundstelle |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik |
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| Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn Josef wird verkauft, versucht und kommt in Banden, ¶ bald Landesvater wird, zeugt Kinder, schüttet auf ¶ redt mit den Brüdern hart bey dem GetreydeKauf, [S] ¶ versöhnt sich, weint und gibt sich endlich zuerkennen. ¶ Ist so ein Mischmach wol ein Schauspiel zubenennen? / Rang |
| | Normaler Rang |
| Eigenschaft / Exempelpolitik: Wenn Josef wird verkauft, versucht und kommt in Banden, ¶ bald Landesvater wird, zeugt Kinder, schüttet auf ¶ redt mit den Brüdern hart bey dem GetreydeKauf, [S] ¶ versöhnt sich, weint und gibt sich endlich zuerkennen. ¶ Ist so ein Mischmach wol ein Schauspiel zubenennen? / Fundstelle |
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