[aq]§. 12[/aq]. Daß nun diese alle/ eine von dergleichen grundmässigen Richtigkeit/ in der Poeterey/ solten gehabt haben/ als wol wir/ Gott lob/ itzt haben/ ist weit gefehlet. Denn sie beobachteten allein die Anzahl der Sylben und Reimen; Daß aber eine Sylben lang-die ander kurtzlautend sey/ das galt ihnen gleich viel. Dennoch/ ob schon ihre Gedichte schlecht waren/ und der Gesang dem Choral/ oder der Ebreer Music nicht ungleich zuhören/ so hatten sie doch feine Regeln/ und ihre Wissenschafft in solcher Verfassung/ daß sie ungezweifelt sagen konten/ was gut oder böse sey. (Q2470): Unterschied zwischen den Versionen

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Bezeichnung / deBezeichnung / de
§. 12. Daß nun diese alle/ eine von dergleichen grundmässigen Richtigkeit/ in der Poeterey/ solten gehabt haben/ als wol wir/ Gott lob/ itzt haben/ ist weit gefehlet. Denn sie beobachteten allein die Anzahl der Sylben und Reimen; Daß aber eine Sylben lang-die ander kurtzlautend sey/ das galt ihnen gleich viel. Dennoch/ ob schon ihre Gedichte schlecht waren/ und der Gesang dem Choral/ oder der Ebreer Music nicht ungleich zuhören/ so hatten sie doch feine Regeln/ und ihre Wissenschafft in solcher Verfassung/ daß sie ungezweifelt sagen konten/ was gut oder böse sey.
[aq]§. 12[/aq]. Daß nun diese alle/ eine von dergleichen grundmässigen Richtigkeit/ in der Poeterey/ solten gehabt haben/ als wol wir/ Gott lob/ itzt haben/ ist weit gefehlet. Denn sie beobachteten allein die Anzahl der Sylben und Reimen; Daß aber eine Sylben lang-die ander kurtzlautend sey/ das galt ihnen gleich viel. Dennoch/ ob schon ihre Gedichte schlecht waren/ und der Gesang dem Choral/ oder der Ebreer Music nicht ungleich zuhören/ so hatten sie doch feine Regeln/ und ihre Wissenschafft in solcher Verfassung/ daß sie ungezweifelt sagen konten/ was gut oder böse sey.

Aktuelle Version vom 2. Juni 2022, 06:10 Uhr

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Sprache Bezeichnung Beschreibung Auch bekannt als
Deutsch
[aq]§. 12[/aq]. Daß nun diese alle/ eine von dergleichen grundmässigen Richtigkeit/ in der Poeterey/ solten gehabt haben/ als wol wir/ Gott lob/ itzt haben/ ist weit gefehlet. Denn sie beobachteten allein die Anzahl der Sylben und Reimen; Daß aber eine Sylben lang-die ander kurtzlautend sey/ das galt ihnen gleich viel. Dennoch/ ob schon ihre Gedichte schlecht waren/ und der Gesang dem Choral/ oder der Ebreer Music nicht ungleich zuhören/ so hatten sie doch feine Regeln/ und ihre Wissenschafft in solcher Verfassung/ daß sie ungezweifelt sagen konten/ was gut oder böse sey.
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