Lustiger Poete (Q134): Unterschied zwischen den Versionen

 
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Eigenschaft / Autoritäten
 
Eigenschaft / Autoritäten: Wie jener [aq]Studiosos Theologiae[/aq] sein Geschmier/ so er seinem [aq]Hospiti[/aq] über dem Tod seines Esels übergeben/ benahmet hatte/ davon in mehrern mag nachgelesen werden/ der Lustige Redner [aq]Part. I. cap. I. p. m. 70[/aq]. / Rang
Normaler Rang
 
Eigenschaft / Autoritäten: Wie jener [aq]Studiosos Theologiae[/aq] sein Geschmier/ so er seinem [aq]Hospiti[/aq] über dem Tod seines Esels übergeben/ benahmet hatte/ davon in mehrern mag nachgelesen werden/ der Lustige Redner [aq]Part. I. cap. I. p. m. 70[/aq]. / Fundstelle
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Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen
 
Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen: Solcher gestalt ist vormahls die [aq]Invention à tempore[/aq] genommen/ als einer an [aq]Sanct Martini[/aq] Abend/ die gewöhnigliche Märtens-Ganß/ mit diesem Versen beehrte: ¶ [aq]Thema[/aq]: ¶ Die verzehrte Märtens-Ganß: ¶ [aq]Elaboratio[/aq]: ¶ Neulich wie ich tieff in Sorgen / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen: Solcher gestalt ist vormahls die [aq]Invention à tempore[/aq] genommen/ als einer an [aq]Sanct Martini[/aq] Abend/ die gewöhnigliche Märtens-Ganß/ mit diesem Versen beehrte: ¶ [aq]Thema[/aq]: ¶ Die verzehrte Märtens-Ganß: ¶ [aq]Elaboratio[/aq]: ¶ Neulich wie ich tieff in Sorgen / Fundstelle
 
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Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen
 
Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen: Der gute Schweiß mochte vielleicht ehmahlen gehöret haben/ daß man die Schneider Böcke nennete/ derohalben er denn auff solche Version gerathen/ welches doch einen solchen jungen Menschen noch eher zu [aq]perdoniren[/aq]/ als jenem Münche/ welcher aus der Bibel diese Worte [aq]vertiren[/aq] solte: ¶ [aq]Et comedit Adam de Pomo vetito[/aq]; ¶ Welches er solcher Gestalt that: [aq]Adam comedit[/aq] Adam hat umher benagt/ [aq]de pomo vetito[/aq] von einem stinckenden Apffel. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen: Der gute Schweiß mochte vielleicht ehmahlen gehöret haben/ daß man die Schneider Böcke nennete/ derohalben er denn auff solche Version gerathen/ welches doch einen solchen jungen Menschen noch eher zu [aq]perdoniren[/aq]/ als jenem Münche/ welcher aus der Bibel diese Worte [aq]vertiren[/aq] solte: ¶ [aq]Et comedit Adam de Pomo vetito[/aq]; ¶ Welches er solcher Gestalt that: [aq]Adam comedit[/aq] Adam hat umher benagt/ [aq]de pomo vetito[/aq] von einem stinckenden Apffel. / Fundstelle
 
Seite: (123) [127]
Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen
 
Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen: Eine andere [aq]poëtisirende[/aq] Dorffschafft/ machte ihren verblichenen Prediger diese: [S] ¶ HIer liegt begraben Herr Melcher/ / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Gattungen und Gattungstransformationen: Eine andere [aq]poëtisirende[/aq] Dorffschafft/ machte ihren verblichenen Prediger diese: [S] ¶ HIer liegt begraben Herr Melcher/ / Fundstelle
 
Seite: (387-388) [391-392]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. XV[/aq]. ¶ WIeweit aber obiger [aq]Pamphilus in Geometricis profunditatem Virginum[/aq] erforschet/ erhellet aus der [aq]Multiplicatione Prolis[/aq], deren bereits fünff vorhanden; Woraus dann zu schliessen/ daß er nicht/ wie er zum ersten mahl den Brey verschüttet/ mit des [aq]Jephtae[/aq] Tochter seine Jungfrauschafft beweinet/ sondern mit dem Pabst [aq]AEnea Sylvio[/aq] sich vielmehr über den Auszug aus dem zwei-blättrichten Schuld-Buche der Liebe müsse gefreuet haben/ angesehen er sonst die Finger nicht wieder an den Ort würde hingestecket haben/ wo er sie bereits einmahl verbrandt. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: [aq]§. XV[/aq]. ¶ WIeweit aber obiger [aq]Pamphilus in Geometricis profunditatem Virginum[/aq] erforschet/ erhellet aus der [aq]Multiplicatione Prolis[/aq], deren bereits fünff vorhanden; Woraus dann zu schliessen/ daß er nicht/ wie er zum ersten mahl den Brey verschüttet/ mit des [aq]Jephtae[/aq] Tochter seine Jungfrauschafft beweinet/ sondern mit dem Pabst [aq]AEnea Sylvio[/aq] sich vielmehr über den Auszug aus dem zwei-blättrichten Schuld-Buche der Liebe müsse gefreuet haben/ angesehen er sonst die Finger nicht wieder an den Ort würde hingestecket haben/ wo er sie bereits einmahl verbrandt. / Fundstelle
 
Seite: (96) [100]
Eigenschaft / Exempelpolitik
 
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wie dann solche Art auch jenem [aq]Petro Dresdensi[/aq] gefallen/ indem er etwa [aq]Anno 1410[/aq]. die Weyhnachts-Ode: [aq]In dulci jubilo[/aq], mit vermischter Sprache verfertiget. / Rang
 
Normaler Rang
Eigenschaft / Exempelpolitik: Wie dann solche Art auch jenem [aq]Petro Dresdensi[/aq] gefallen/ indem er etwa [aq]Anno 1410[/aq]. die Weyhnachts-Ode: [aq]In dulci jubilo[/aq], mit vermischter Sprache verfertiget. / Fundstelle
 
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Aktuelle Version vom 28. September 2023, 08:50 Uhr

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Sprache Bezeichnung Beschreibung Auch bekannt als
Deutsch
Lustiger Poete
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    Aussagen

    0 Fundstellen
    1711
    0 Fundstellen
    [s.l.]
    0 Fundstellen
    Unbekannter Wert
    0 Fundstellen
    Unbekannter Wert
    0 Fundstellen
    Eine Fundstelle
    (unpag.-6) [7-10]
    Eine Fundstelle
    (331-335) [335-339]
    Eine Fundstelle
    (335-341) [339-345]
    Eine Fundstelle
    (350-369) [354-373]
    Eine Fundstelle
    (unpag.-unpag.) [416-417]
    Eine Fundstelle
    (unpag.-unpag.) [418-436]
    Auch glaube ich/ daß/ falls den [S] Urschreiber obigen Gedichts/ die Worte des [aq]Augusti Paoletti[/aq], welche in dessen [aq]Discursib. pag. 168[/aq]. zu lesen/ wären beygefallen/ er solche gar bequem hätte anbringen/ und seine Sachen noch mehr damit bekräfftigen können. Es schreibet aber derselbe folgender Gestalt: [aq]Legisse memini in Artemidoro somniorum Interprete, explicationem somni admirandam. Somniat quispiam se crucifigi: Praesagium est nuptiarum. Brevi Nuptiae sunt futurae. Ut sic forte ostenderet, nunquam posse melius, quàm Cruce statum conjugalem & Nuptias exprimi. Viro celebri in somnis crucifigi, Nuptias designat. Quidam cum adhuc esset liber, credere non potuit, ad postquam expertus, fateri ultro compellebatur. ¶ Ut potiar, patior, memini me dicere nuper. ¶ [...] ¶ Theodorus antiquus Philosophus, Nuptias senectuti comparabat, fortassis, quia sicut ea inter aetates hominis miserrima est. Crediderim etiam, Larvae infernalis hoc stratagema fuisse, quo Jobum aggrederetur, mulierem interire non est passus. Credite, nunquam Job in majori fuit periculo, ut caderet, patientiam amitteret & animam, quàm dum eum invasit mulier. Diabolus ergo uxorem non occidit, quia uti eâ voluit, ut ultimum faceret insultum, ut bene hoc expressum à Poeta: [S] ¶ Divitias Jobo, sobolemque ipsamque salutem ¶ [...] ¶ Narratur quoque, in patria longinqua hoc factum, ubi homines simplices erant valde. Audiebant è Suggestu Religiosum, dicentem verba ista Salvatoris: Qui vult venire post me, abneget semet ipsum, & tollat crucem suam, & sequatur me. Singuli ponderosam fabricant sibi crucem, & humeris imponunt: Unus è reliquis loco crucis uxorem bajulabat &c[/aq]. Aber hievon genug/ und mag sich/ das so sehr angegriffene Frauenzimmer mit jener 72. jährigen Jungfer trösten/ welche/ als sie einst von verschiedenen lustigen Brüder aufgezogen wurde/ mit diesem Worten aufffuhr: Der Gerechte muß viel leyden/ und der Gottlose hat viel Plage! Vermeynend sie hätte sich dadurch treflich verantwortet.
    Eine Fundstelle
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    Auch glaube ich/ daß/ falls den [S] Urschreiber obigen Gedichts/ die Worte des [aq]Augusti Paoletti[/aq], welche in dessen [aq]Discursib. pag. 168[/aq]. zu lesen/ wären beygefallen/ er solche gar bequem hätte anbringen/ und seine Sachen noch mehr damit bekräfftigen können. Es schreibet aber derselbe folgender Gestalt: [aq]Legisse memini in Artemidoro somniorum Interprete, explicationem somni admirandam. Somniat quispiam se crucifigi: Praesagium est nuptiarum. Brevi Nuptiae sunt futurae. Ut sic forte ostenderet, nunquam posse melius, quàm Cruce statum conjugalem & Nuptias exprimi. Viro celebri in somnis crucifigi, Nuptias designat. Quidam cum adhuc esset liber, credere non potuit, ad postquam expertus, fateri ultro compellebatur. ¶ Ut potiar, patior, memini me dicere nuper. ¶ [...] ¶ Theodorus antiquus Philosophus, Nuptias senectuti comparabat, fortassis, quia sicut ea inter aetates hominis miserrima est. Crediderim etiam, Larvae infernalis hoc stratagema fuisse, quo Jobum aggrederetur, mulierem interire non est passus. Credite, nunquam Job in majori fuit periculo, ut caderet, patientiam amitteret & animam, quàm dum eum invasit mulier. Diabolus ergo uxorem non occidit, quia uti eâ voluit, ut ultimum faceret insultum, ut bene hoc expressum à Poeta: [S] ¶ Divitias Jobo, sobolemque ipsamque salutem ¶ [...] ¶ Narratur quoque, in patria longinqua hoc factum, ubi homines simplices erant valde. Audiebant è Suggestu Religiosum, dicentem verba ista Salvatoris: Qui vult venire post me, abneget semet ipsum, & tollat crucem suam, & sequatur me. Singuli ponderosam fabricant sibi crucem, & humeris imponunt: Unus è reliquis loco crucis uxorem bajulabat &c[/aq]. Aber hievon genug/ und mag sich/ das so sehr angegriffene Frauenzimmer mit jener 72. jährigen Jungfer trösten/ welche/ als sie einst von verschiedenen lustigen Brüder aufgezogen wurde/ mit diesem Worten aufffuhr: Der Gerechte muß viel leyden/ und der Gottlose hat viel Plage! Vermeynend sie hätte sich dadurch treflich verantwortet.
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    Auch glaube ich/ daß/ falls den [S] Urschreiber obigen Gedichts/ die Worte des [aq]Augusti Paoletti[/aq], welche in dessen [aq]Discursib. pag. 168[/aq]. zu lesen/ wären beygefallen/ er solche gar bequem hätte anbringen/ und seine Sachen noch mehr damit bekräfftigen können. Es schreibet aber derselbe folgender Gestalt: [aq]Legisse memini in Artemidoro somniorum Interprete, explicationem somni admirandam. Somniat quispiam se crucifigi: Praesagium est nuptiarum. Brevi Nuptiae sunt futurae. Ut sic forte ostenderet, nunquam posse melius, quàm Cruce statum conjugalem & Nuptias exprimi. Viro celebri in somnis crucifigi, Nuptias designat. Quidam cum adhuc esset liber, credere non potuit, ad postquam expertus, fateri ultro compellebatur. ¶ Ut potiar, patior, memini me dicere nuper. ¶ [...] ¶ Theodorus antiquus Philosophus, Nuptias senectuti comparabat, fortassis, quia sicut ea inter aetates hominis miserrima est. Crediderim etiam, Larvae infernalis hoc stratagema fuisse, quo Jobum aggrederetur, mulierem interire non est passus. Credite, nunquam Job in majori fuit periculo, ut caderet, patientiam amitteret & animam, quàm dum eum invasit mulier. Diabolus ergo uxorem non occidit, quia uti eâ voluit, ut ultimum faceret insultum, ut bene hoc expressum à Poeta: [S] ¶ Divitias Jobo, sobolemque ipsamque salutem ¶ [...] ¶ Narratur quoque, in patria longinqua hoc factum, ubi homines simplices erant valde. Audiebant è Suggestu Religiosum, dicentem verba ista Salvatoris: Qui vult venire post me, abneget semet ipsum, & tollat crucem suam, & sequatur me. Singuli ponderosam fabricant sibi crucem, & humeris imponunt: Unus è reliquis loco crucis uxorem bajulabat &c[/aq]. Aber hievon genug/ und mag sich/ das so sehr angegriffene Frauenzimmer mit jener 72. jährigen Jungfer trösten/ welche/ als sie einst von verschiedenen lustigen Brüder aufgezogen wurde/ mit diesem Worten aufffuhr: Der Gerechte muß viel leyden/ und der Gottlose hat viel Plage! Vermeynend sie hätte sich dadurch treflich verantwortet.
    Eine Fundstelle
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