Bey den [aq]AEgyptiern[/aq] ist das Wort [aq]Mene[/aq] auch ein Nahm der Könige gewesen. [aq]Goropius Becanus in lib. I. Gallicorum[/aq]. und andern Orthen mehr hat über dieses Wort Man seine sonderliche schier [aq]cabali[/aq]stische einfälle/ welche ich an seinen Ohrt gestellet sein lasse. Denn weil das Wort Man umgekehrt Nam macht/ so meinet er/ es sey hiedurch als durch eine Prophetische Figur/ die andere Person der Dreyeinigkeit abgebildet/ welche wahrer Mensch und zugleich auch das Wort des Vaters ist. Es ist nicht unangenehm zu lesen/ was er für vielfältige Betrachtungen hat/ wegen der verkehrung der Wörter in der Teutschen Sprachen/ welche so sonderlich ist/ als immermehr die [aq]cabala[/aq] der Juden und Araber sein kan. [aq]Cluverus[/aq] in dem vorher [S] angeführtem Ohrte/ meinet daß der bey den Teutschen gepriesene [aq]Mannus[/aq] niemand anders als Adam sey/ womit [aq]Vossius[/aq] in seinem Buch [aq]de Idololatria[/aq] und [aq]Böcler. Exerc. in Joseph. lib. I. c. 2. Antiq. Judaic[/aq] übereinstimmen. [...] [aq]I. C. Scaliger[/aq] hat über diesem Wort [aq]Man[/aq] eine sonderliche Betrachtung/ in der treflichen Rede/ die er zum Ruhm der ienigen gehalten/ die in dem Türcken Kriege vor Wien geblieben/ welche nebst seinen Briefen herauß gegeben. Wie er nun die Teutsche [aq]Nation[/aq] vor allen andern erhebt/ und besser Urtheil von ihr fället/ als sein Sohn [aq]Josephus[/aq] gethan: So hat er auß dem Nahmen [aq]MAN[/aq], der durch alle Völcker gegangen/ die vortreflichkeit des Teutschen Volcks erwiesen. Der Ohrt ist würdig allhie hergesetzet zu werden: [aq]Hoc numen Terrae filium, sicuti Etrusci Tagem, ita hunc[/aq] [S] [aq]putarent Majores nostri: cujus proles fuerit MAN. Unde etiam nunc apud nos, quemadmodum apud Hebraeos, primi Parentis nomen hominem significat[/aq]. [...] [aq]Nam cum illi novos homines atque avorum obscuritate ignotos Terrae filios appellarent, eosdem quoque MANIOS dixerunt[/aq]. (Q3456)

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Sprache Bezeichnung Beschreibung Auch bekannt als
Deutsch
Bey den [aq]AEgyptiern[/aq] ist das Wort [aq]Mene[/aq] auch ein Nahm der Könige gewesen. [aq]Goropius Becanus in lib. I. Gallicorum[/aq]. und andern Orthen mehr hat über dieses Wort Man seine sonderliche schier [aq]cabali[/aq]stische einfälle/ welche ich an seinen Ohrt gestellet sein lasse. Denn weil das Wort Man umgekehrt Nam macht/ so meinet er/ es sey hiedurch als durch eine Prophetische Figur/ die andere Person der Dreyeinigkeit abgebildet/ welche wahrer Mensch und zugleich auch das Wort des Vaters ist. Es ist nicht unangenehm zu lesen/ was er für vielfältige Betrachtungen hat/ wegen der verkehrung der Wörter in der Teutschen Sprachen/ welche so sonderlich ist/ als immermehr die [aq]cabala[/aq] der Juden und Araber sein kan. [aq]Cluverus[/aq] in dem vorher [S] angeführtem Ohrte/ meinet daß der bey den Teutschen gepriesene [aq]Mannus[/aq] niemand anders als Adam sey/ womit [aq]Vossius[/aq] in seinem Buch [aq]de Idololatria[/aq] und [aq]Böcler. Exerc. in Joseph. lib. I. c. 2. Antiq. Judaic[/aq] übereinstimmen. [...] [aq]I. C. Scaliger[/aq] hat über diesem Wort [aq]Man[/aq] eine sonderliche Betrachtung/ in der treflichen Rede/ die er zum Ruhm der ienigen gehalten/ die in dem Türcken Kriege vor Wien geblieben/ welche nebst seinen Briefen herauß gegeben. Wie er nun die Teutsche [aq]Nation[/aq] vor allen andern erhebt/ und besser Urtheil von ihr fället/ als sein Sohn [aq]Josephus[/aq] gethan: So hat er auß dem Nahmen [aq]MAN[/aq], der durch alle Völcker gegangen/ die vortreflichkeit des Teutschen Volcks erwiesen. Der Ohrt ist würdig allhie hergesetzet zu werden: [aq]Hoc numen Terrae filium, sicuti Etrusci Tagem, ita hunc[/aq] [S] [aq]putarent Majores nostri: cujus proles fuerit MAN. Unde etiam nunc apud nos, quemadmodum apud Hebraeos, primi Parentis nomen hominem significat[/aq]. [...] [aq]Nam cum illi novos homines atque avorum obscuritate ignotos Terrae filios appellarent, eosdem quoque MANIOS dixerunt[/aq].
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