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Von den Oden/ oder Geist- und Weltlichen Liedern. | Von den Oden/ oder Geist- und Weltlichen Liedern. Wann man mehrere Vierlinge/ Sechslinge/ Achtlinge und dergleichen/ in unterschiedlichen Strophen nacheinander setzet/ so werden Oden daraus/ d.i. Geistlich- und Weltliche Lieder. Ode [griech.] ist ein Griechisches Wort/ hat aber nun auch bei den Teutschen fast das Burgerrecht überkommen. Vor alters/ da man die Schreib-Kunst noch nicht gehabt/ hat man die denkwürdige Sachen/ so man auf die Nach-Welt bringen wollen/ in Lieder oder Gesetze verfaßet. Auch weil zwischen der Music und Poësie die genaueste Verwandtschaft ist/ als hat man zu den Gottesdienst und der Helden Lobe/ solche Gesänge erwehlet/ die aus beeder Kunst eine doppelte Harmonie bei sich führen. Zu Zeiten Mosis sind solche Oden oder Lieder schon gebräuchlich gewesen; auch bei den ältesten Griechen und den Ur-alten Teutschen; von derer Carminibus, so sie bei ihren Opfern und Kriegs-Zügen gesungen/ wir oben Meldung gethan. | ||
Eigenschaft / Element von | |||
Eigenschaft / Element von: Gründliche Anleitung zur Teutschen accuraten Reim- und Dicht-Kunst / Rang | |||