Hierbey möchten etliche vermelden/ daß der Heidnischen Götter und Poëtischen Fabeln keine Meldung beschehen/ [S] die zu den Gedichten nohtwendig scheinen. Hierauf ist zuwissen/ daß ich für verantwortlicher halte/ wann die Christen der Heidnischen Götzen Namen noch im Munde noch in ihrer Feder führen/ oder ja ihrer/ (wie die Juden die fremden Weiber mit abgeschnittnen Haaren und Nägeln annehmen dörfften/) mit grosser Bescheidenheit gebrauchen. An solcher Stelle kan die Personbildung ([aq]Prosopopoeja[/aq]) tretten/ welche die Mahlerey und Poëterey meisterlich vergesellschaftet/ und zu solchem Ende bey aller Begebenheit beygerücket worden ist gebrauchet werden. (Q1772): Unterschied zwischen den Versionen

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Bezeichnung / deBezeichnung / de
Hierbey möchten etliche vermelden/ daß der Heidnischen Götter und Poëtischen Fabeln keine Meldung beschehen/ [S] die zu den Gedichten nohtwendig scheinen. Hierauf ist zuwissen/ daß ich für verantwortlicher halte/ wann die Christen der Heidnischen Götzen Namen noch im Munde noch in ihrer Feder führen/ oder ja ihrer/ (wie die Juden die fremden Weiber mit abgeschnittnen Haaren und Nägeln annehmen dörfften/) mit grosser Bescheidenheit gebrauchen. An solcher Stelle kan die Personbildung (Prosopopoeja) tretten/ welche die Mahlerey und Poëterey meisterlich vergesellschaftet/ und zu solchem Ende bey aller Begebenheit beygerücket worden ist gebrauchet werden.
Hierbey möchten etliche vermelden/ daß der Heidnischen Götter und Poëtischen Fabeln keine Meldung beschehen/ [S] die zu den Gedichten nohtwendig scheinen. Hierauf ist zuwissen/ daß ich für verantwortlicher halte/ wann die Christen der Heidnischen Götzen Namen noch im Munde noch in ihrer Feder führen/ oder ja ihrer/ (wie die Juden die fremden Weiber mit abgeschnittnen Haaren und Nägeln annehmen dörfften/) mit grosser Bescheidenheit gebrauchen. An solcher Stelle kan die Personbildung ([aq]Prosopopoeja[/aq]) tretten/ welche die Mahlerey und Poëterey meisterlich vergesellschaftet/ und zu solchem Ende bey aller Begebenheit beygerücket worden ist gebrauchet werden.

Aktuelle Version vom 6. Mai 2022, 07:37 Uhr

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Deutsch
Hierbey möchten etliche vermelden/ daß der Heidnischen Götter und Poëtischen Fabeln keine Meldung beschehen/ [S] die zu den Gedichten nohtwendig scheinen. Hierauf ist zuwissen/ daß ich für verantwortlicher halte/ wann die Christen der Heidnischen Götzen Namen noch im Munde noch in ihrer Feder führen/ oder ja ihrer/ (wie die Juden die fremden Weiber mit abgeschnittnen Haaren und Nägeln annehmen dörfften/) mit grosser Bescheidenheit gebrauchen. An solcher Stelle kan die Personbildung ([aq]Prosopopoeja[/aq]) tretten/ welche die Mahlerey und Poëterey meisterlich vergesellschaftet/ und zu solchem Ende bey aller Begebenheit beygerücket worden ist gebrauchet werden.
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